Wohl wahr! Wie lange soll die Hunsrückquerbahn schon reaktiviert werden? 20 Jahre? Und immer ist noch nichts passiert. Enttäuschend!
PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuchung
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
in der heutigen Verbandsversammlung des SPNV Nord wurde mitgeteilt (und dem ganzen auch zugestimmt), dass das Gutachten im Juli vorliegen wird. Noch ehe die Verbandsgversammlung am 22.09. erneut tagt, soll das Gutachten vorher in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden, d. h. dann wohl irgenwann im August / September.
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Hallo,
die Klammer verstehe ich nicht:
Es wurde um Zustimmung gefragt, das Gutachten jetzt zeitnah vorzulegen???
Gruß M&M
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Es wurde zugestimmt, die Öffentlichkeit zu informieren noch ehe die vErbandsversammlung das berät.
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Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
In der offiziellen Präsentation zur Eifelquerbahn NKU heißt es, die "Ergebnisse liegen intern frühestens im Juli 23 vor" und im Anschluss erfolgt "zunächst interne Diskussion der Ergebnisse mit den Projektpartnern". Bedenkt man, dass im Juli auch die Sommerferien starten, dürfte es dann am Ende doch wieder bis September dauern.
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
...und was auch immer jetzt wann präsentiert werden wird, für 40 Millionen EUR wird das nicht mehr zu haben sein. Wahrscheinlich könnte man froh sein, wenn es "nur" doppelt so teuer würde...Trierischer Volksfreund hat geschrieben: ↑Montag 26. Juni 2023, 12:43 Zwar wurde erneut der volkswirtschaftliche Nutzen einer bis Gerolstein durchgehenden Wiederinbetriebnahme bestätigt, allerdings war die Rede von Kosten bis zu 40 Millionen Euro. Was eine Mehrheit des Kreistags Vulkaneifel damals als „Verschwendung von Steuergeld“ wertete
Gruß M&M
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Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Egal was die Reaktivierung am Ende kosten wird, es dürfte für das Land Rheinland-Pfalz auf jeden Fall billiger werden als noch 2012. Durch die Bundesförderung von 90% sinkt der Eigenanteil des Landes doch erheblich. Entscheidend wird sein, dass der Nutzen-Kosten-Faktor über dem Wert von 1 liegt, damit die Bundesförderung in Anspruch genommen werden kann. Mit den 40 Mio. € Gesamtkosten von 2012 dürfte man heute aber sicherlich nicht mehr hinkommen.
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Da wäre ich vorsichtig.
In RLP wurden schon Projekte mit über 1,0 begraben, da der Landesrechnungshof das Risiko für zu groß erachtete, dass diese dann im weiteren Verlauf noch unter 1,0 fallen würden.
Darüber hinaus würde eine mögliche Reaktivierung erst ganz am Anfang stehen. Alle konkreten Planungen, Ausschreibungen usw. würden noch folgen. Da ist tatsächlich mit Mehrkosten zu rechnen. Siehe aktuell Trierer Westbahn. Der Nutzen lässt sich dann aber nicht mehr hochrechnen.
Kurzum: Es bräuchte eigentlich schon ein dickes Polster über 1,0 - vom Thema "Ranking" ganz zu schweigen.
Gruß M&M
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Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Generell sieht die Standardisierte Bewertung in der Planungsphase 1 bei den Kosten einen Sicherheitsaufschlag von 30% vor.
Die Problematik mit dem Landesrechungshof ist dem Zweckverband durchaus bekannt, dementsprechend dürfte man hier ein besonderes Augenmerk drauf haben. Im September dürften wir Alle ein gutes Stück schlauer sein.
Die Problematik mit dem Landesrechungshof ist dem Zweckverband durchaus bekannt, dementsprechend dürfte man hier ein besonderes Augenmerk drauf haben. Im September dürften wir Alle ein gutes Stück schlauer sein.
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
30% Kostenaufschlag sind Standard für Entwurfspläne (wie in der NKU).
Trotzdem weiß schon jeder Bauherr, dass man damit zur Zeit nicht hinkommt - erst recht nicht in der Eisenbahnbranche, wenn man sich da die Kostenentwicklungen bei Reaktivierungprojekten anschaut, welche aktuell ziemlich aus dem Ruder läuft (zu wenige, oftmals große Baufirmen. Viel, viel und noch mehr Nachfrage. Kaum noch interne Kapazitäten des EIU usw.). Zwischen Homburg und Zweibrücken ist man inzwischen auch weit weg von maximal 25,7 Millionen EUR aus der letzten NKU zur Reaktivierung...
Gruß M&M
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Die Nachfrage bei den Baufirmen bricht gerade gewaltig ein. Noch haben die Firmen ein Auftragspolster, aber das wird mittelfristig abschmelzen und dann wird das die Preissteigerung auch auf diesem Sektor signifikant dämpfen. Ich stimme zu, dass das Ergebnis der NKU deutlich über 1 liegen muss, damit das Projekt realisiert wird, denn Mainz hat ja bereits deutlich signalisiert, dass es nur diejenigen Projekte finanzieren will bzw. kann, die den besten Faktor haben. Die Zeit des billigen Geldes ist nun mal vorbei und die beste Gelegenheit hat die Politik längst verpasst. Leider! Jetzt heißt es Daumen drücken!
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Das ist ein Argument. Zweifelsohne gibt's in Deutschland besonders viel zu tun bei der Bahn, aber jetzt werden sich die Firmen, die weniger zu tun haben, auf weniger bahnspezifische Gewerke stürzen, wofür man keine hochspezialisierte Fachfirma sein muss. Außerdem werden die Aufträge europaweit ausgeschrieben, und im übrigen Europa sind die Bahnen nicht so sanierungsbedürftig und die Firmen haben auch viel weniger zu tun. Das wird sich auf die Preise auswirken.
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Die Realität ist - siehe Trierer Westbahn, dass sich teilweise für Ausschreibungen kein einziger Bieter mehr finden lässt.Rolf hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Juni 2023, 21:57 Zweifelsohne gibt's in Deutschland besonders viel zu tun bei der Bahn, aber jetzt werden sich die Firmen, die weniger zu tun haben, auf weniger bahnspezifische Gewerke stürzen, wofür man keine hochspezialisierte Fachfirma sein muss. Außerdem werden die Aufträge europaweit ausgeschrieben, (...)
Die Bahn schreibt nicht mal eben eine Mauer aus und da kommt ein Maurer daher, der von Bahn keine Ahnung, aber Zeit hat.
Es sind hochkomplexe Ausschreibungen, wofür in Deutschland nur noch wenige, darauf spezialisierte Firmen in Fragen kommen.
Und wir wollen mal alle hoffen, dass - Stichwort Lohndumping - dann nicht die Firma kostengünstiger ist, welche Maschinen, Personal usw. aus Portugal einbringt, um in Deutschland EBA-konform Baustellen abzuwickeln.
Gruß M&M
Re: PM SPNV Nord: Reaktivierung der EifelQuerBahn Gerolstein – Kaisersesch; Beauftragung für eine Nutzen-Kosten-Untersuc
Dann warten wir mal ab. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Markt entspannter wird, wenn das Auftragspolster abgearbeitet ist. Dafür werden die auf absehbare Zeit hohen Zinsen schon sorgen. Es geht ja um die langfristige Perspektive. Wenn bei dem bekannten Schneckentempo in Rheinland-Pfalz/Deutschland bei vergleichbaren Projekten vor 2030 tatsächlich ein Spaten für die Reaktivierung der Eifelquerbahn in die Hand genommen werden sollte, um mit den Bauarbeiten zu beginnen, würde ich schon Luftsprünge machen. Ich rechne, wenn überhaupt, mit einem späteren Beginn. Dann wird der Markt ganz anders aussehen als jetzt.M&M hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2023, 05:14Die Realität ist - siehe Trierer Westbahn, dass sich teilweise für Ausschreibungen kein einziger Bieter mehr finden lässt.Rolf hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Juni 2023, 21:57 Zweifelsohne gibt's in Deutschland besonders viel zu tun bei der Bahn, aber jetzt werden sich die Firmen, die weniger zu tun haben, auf weniger bahnspezifische Gewerke stürzen, wofür man keine hochspezialisierte Fachfirma sein muss. Außerdem werden die Aufträge europaweit ausgeschrieben, (...)
Die Bahn schreibt nicht mal eben eine Mauer aus und da kommt ein Maurer daher, der von Bahn keine Ahnung, aber Zeit hat.
Es sind hochkomplexe Ausschreibungen, wofür in Deutschland nur noch wenige, darauf spezialisierte Firmen in Fragen kommen.
Und wir wollen mal alle hoffen, dass - Stichwort Lohndumping - dann nicht die Firma kostengünstiger ist, welche Maschinen, Personal usw. aus Portugal einbringt, um in Deutschland EBA-konform Baustellen abzuwickeln.
Gruß M&M