Spurweiten
Moderator: Holger Lersch
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Spurweiten
Heute möchte ich Eure grauen Zellen mal etwas anstrengen, eigentlich ist die Frage garnicht so schwierig:
Auf welchem Bahnhof konnte man zwischen Aachen und Koblenz, sowie Köln und Trier einmal mehr als zwei Spurweiten erleben, wo auch gegenseitige "Güterübergaben" stattfanden?
Zusatzfrage: Um welche Spurweiten hat es sich dort gehandelt?
Auf welchem Bahnhof konnte man zwischen Aachen und Koblenz, sowie Köln und Trier einmal mehr als zwei Spurweiten erleben, wo auch gegenseitige "Güterübergaben" stattfanden?
Zusatzfrage: Um welche Spurweiten hat es sich dort gehandelt?
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Rätsel
In Brohl,die Schmalsapurgleisen der Brohltalbahn,die dort noch liegen
???
Hallo,
Brohl schließe ich mal aus, wegen der Formulierung "lagen".
Mehr als zwei Spurweiten könnte eher DB / Schmalspur / Feldbahn
bedeuten.... aber wo?
Euskirchener Kreisbahn und Feldbahn Tonbergbau Satzvey??
Mal so als Blindschuß Aber da passt dann Koblenz wieder nicht.
Kopfzerbrechende Grüße aus der Voreifel,
Ralf
Brohl schließe ich mal aus, wegen der Formulierung "lagen".
Mehr als zwei Spurweiten könnte eher DB / Schmalspur / Feldbahn
bedeuten.... aber wo?
Euskirchener Kreisbahn und Feldbahn Tonbergbau Satzvey??
Mal so als Blindschuß Aber da passt dann Koblenz wieder nicht.
Kopfzerbrechende Grüße aus der Voreifel,
Ralf
- Jörg Neidhöfer
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Hallo,
der Begriff "Bahnhof" stimmt in meinem Beispiel zwar nicht, aber zwei Spurweiten gab's mal an der Moselbahn in Zell. Heute ist, abgesehen von Ruß-Resten unter der Zeller Moselbrücke nichts mehr davon zu erkennen.
Im Bereich der Mündung des Altlayer Baches führten die Schmalspurgleise (600 mm) der Feldbahn insgesamt 15,7 Kilometer weit in die Altlayer Grube "Barbarasegen", die Schiefergrube "Gute Hoffnung" auf der Briedeler Heck, sowie ins "Pochwerk" (Holzverarbeitungsbetrieb der Fa. Weis) bis an das eigens errichtete Ladegleis der Moselbahn heran. Zunächst wurden die Loren von zwei kräftigen Pferden ("Fritz" und "Brummer") gezogen, 1919 wurde dann aus Heeresbeständen eine dreiachsige Benzollok angeschafft. Bereits 1930 stellte die Firma Rathscheck ihren Betrieb auf LKW um, und die Feldbahn wurde bis auf kleine Abschnitte innerhalb der Altlayer Grube abgebaut.
Leider gibt es davon herzlich wenig Bildmaterial. An den "internen Betrieb" im Pochwerk mit Loren, die durch Muskelkraft verschoben wurden, kann ich mich als kleiner Junge (ca. Mitte der 1970er Jahre) noch erinnern. Vor einigen Jahren waren noch einmal Gleisreste zu sehen, als der heutige Besitzer eine neue Halle auf dem Gelände des früheren Pochwerks errichtete.
der Begriff "Bahnhof" stimmt in meinem Beispiel zwar nicht, aber zwei Spurweiten gab's mal an der Moselbahn in Zell. Heute ist, abgesehen von Ruß-Resten unter der Zeller Moselbrücke nichts mehr davon zu erkennen.
Im Bereich der Mündung des Altlayer Baches führten die Schmalspurgleise (600 mm) der Feldbahn insgesamt 15,7 Kilometer weit in die Altlayer Grube "Barbarasegen", die Schiefergrube "Gute Hoffnung" auf der Briedeler Heck, sowie ins "Pochwerk" (Holzverarbeitungsbetrieb der Fa. Weis) bis an das eigens errichtete Ladegleis der Moselbahn heran. Zunächst wurden die Loren von zwei kräftigen Pferden ("Fritz" und "Brummer") gezogen, 1919 wurde dann aus Heeresbeständen eine dreiachsige Benzollok angeschafft. Bereits 1930 stellte die Firma Rathscheck ihren Betrieb auf LKW um, und die Feldbahn wurde bis auf kleine Abschnitte innerhalb der Altlayer Grube abgebaut.
Leider gibt es davon herzlich wenig Bildmaterial. An den "internen Betrieb" im Pochwerk mit Loren, die durch Muskelkraft verschoben wurden, kann ich mich als kleiner Junge (ca. Mitte der 1970er Jahre) noch erinnern. Vor einigen Jahren waren noch einmal Gleisreste zu sehen, als der heutige Besitzer eine neue Halle auf dem Gelände des früheren Pochwerks errichtete.
- Eifel-Tobi
- Beiträge: 259
- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
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Hallo!
Zwischen Köln und Trier dürfte der Bahnhof Philippsheim gemeint sein.
Dort gabs ja mal das "Binsfelder Bähnchen", eine 750mm-Schmalspurbahn von Philippsheim über Dudeldorf und Herforst nach Binsfeld. Die Bahn diente v.a. dem Tonabbau in den Binsfelder Tongruben (ich denk mal das ist mit Güterübergabe gemeint) und wurde glaub ich ca. 1965 stillgelegt.
EDIT: Ups, hab das mit Aachen - Koblenz ganz überlesen...hm...dann...gute Frage
Gruß
Tobi
Zwischen Köln und Trier dürfte der Bahnhof Philippsheim gemeint sein.
Dort gabs ja mal das "Binsfelder Bähnchen", eine 750mm-Schmalspurbahn von Philippsheim über Dudeldorf und Herforst nach Binsfeld. Die Bahn diente v.a. dem Tonabbau in den Binsfelder Tongruben (ich denk mal das ist mit Güterübergabe gemeint) und wurde glaub ich ca. 1965 stillgelegt.
EDIT: Ups, hab das mit Aachen - Koblenz ganz überlesen...hm...dann...gute Frage
Gruß
Tobi
- Eifelbahner
- Moderator
- Beiträge: 1278
- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
Mit der Umschreibung "zwischen Aachen und Koblenz sowie Köln und Trier" ist ganz einfach nur das Gebiet gemeint, also die Eifel, sollte ein wenig verwirrend sein! Außerdem war ein Bf mit mehr als zwei Spurweiten gesucht.
@Zavelberg hat richtig getippt.
Es handelt sich um den Bf Satzvey. Hier gibt es noch immer die Staatsbahn mit 1435mm, es gab mal die Euskirchener Kreisbahn mit 1000mm und die Feldbahn der Gruben 600mm, einmal elektrisch und per Dieselkraft. Auf Rollwagen konnten normalspurige Wagen mit der EKB in dessen Netz gefahren werden und die Grubenbahnen übergaben ihre wertvolle Fracht der DB.
Im weitesten Sinne hätte man auch Liblar sagen können, hier gab es zwar auch alle Spurweiten, aber eine gegenseitige Güterübergabe war nur bedingt möglich.
Eigentlich ist das ein sehr reizvolles Thema, den Bf Satzvey im Modell umzusetzen!
Gibt es hierzu, außer den bekannten Schriften zur EKB, Privatbahnen in NRW und EJ Eifelbahnen, noch anderen Quellen und Literatur bzw. Fotos?
@Zavelberg hat richtig getippt.
Es handelt sich um den Bf Satzvey. Hier gibt es noch immer die Staatsbahn mit 1435mm, es gab mal die Euskirchener Kreisbahn mit 1000mm und die Feldbahn der Gruben 600mm, einmal elektrisch und per Dieselkraft. Auf Rollwagen konnten normalspurige Wagen mit der EKB in dessen Netz gefahren werden und die Grubenbahnen übergaben ihre wertvolle Fracht der DB.
Im weitesten Sinne hätte man auch Liblar sagen können, hier gab es zwar auch alle Spurweiten, aber eine gegenseitige Güterübergabe war nur bedingt möglich.
Eigentlich ist das ein sehr reizvolles Thema, den Bf Satzvey im Modell umzusetzen!
Gibt es hierzu, außer den bekannten Schriften zur EKB, Privatbahnen in NRW und EJ Eifelbahnen, noch anderen Quellen und Literatur bzw. Fotos?
Moin
Boa Ey, ich kenne die "tiefe Eifel" nur vom "aus dem Zug rausgucken"
Auch Blindschüsse können treffer sein.
Wenn ich mich nicht irre, sind in Satzvey links der Strecke noch
Reste der Verladerampen etc. zu sehen. Ich meine, vor einigen Jahren,
gab es auch noch Feldbahnübergänge über die Straße vor Satzvey.
Gruß aus der Voreifel
Ralf
Boa Ey, ich kenne die "tiefe Eifel" nur vom "aus dem Zug rausgucken"
Auch Blindschüsse können treffer sein.
Wenn ich mich nicht irre, sind in Satzvey links der Strecke noch
Reste der Verladerampen etc. zu sehen. Ich meine, vor einigen Jahren,
gab es auch noch Feldbahnübergänge über die Straße vor Satzvey.
Gruß aus der Voreifel
Ralf
Re: ???
Ergänzend dazu: Die Eifelstrecke der EKB endete in Arloff neben der Erfttalbahn; das Bahnhofsgebäude existiert heute noch. (Quelle)Zavelberg hat geschrieben:Hallo,
Brohl schließe ich mal aus, wegen der Formulierung "lagen".
Mehr als zwei Spurweiten könnte eher DB / Schmalspur / Feldbahn
bedeuten.... aber wo?
Euskirchener Kreisbahn und Feldbahn Tonbergbau Satzvey??
Mal so als Blindschuß Aber da passt dann Koblenz wieder nicht.
Kopfzerbrechende Grüße aus der Voreifel,
Ralf
-
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Mehr als zwei Spurweiten
Hallo,
Eifelbahner wollte aber wissen, wo mehr als zwei Spurweiten
aneinandergeraten.
Dann haue ich hier noch Witterschlick rein Verladung Ton von
Feldbahn in DB Wagen. Die Anlage an sich steht ja noch, nur ohne
DB Gleise. Da es Feldbahnen in verschiedenen Spurweiten gibt,
warum nicht? Wer weiß ob Braun, Wester und Servais Werkbahn
alle die gleiche Spur hatten?
Gruß aus der Voreifel,
Ralf
Eifelbahner wollte aber wissen, wo mehr als zwei Spurweiten
aneinandergeraten.
Dann haue ich hier noch Witterschlick rein Verladung Ton von
Feldbahn in DB Wagen. Die Anlage an sich steht ja noch, nur ohne
DB Gleise. Da es Feldbahnen in verschiedenen Spurweiten gibt,
warum nicht? Wer weiß ob Braun, Wester und Servais Werkbahn
alle die gleiche Spur hatten?
Gruß aus der Voreifel,
Ralf
- bluesbrother
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