Hallo zusammen,
bin wieder mal zufällig hier vorbeigekommen.
Die Strecke ist derzeit nur stillgelegt. Ein aktueller Antrag auf Freistellung (Entwidmung) wurde bislang dem EBA nicht vorgelegt. Meines Wissens wurde am Anfang des Jahres der Trassensicherungsvertrag bis Bassenheim erneuert. Leider sind diesbezüglich die Kommunalpolitiker teilweise falsch unterrichtet. Der Landrat erklärte so z.B. einigen Mitgliedern unserer Initiative, dass ihm eine andere Info vorliegen würde.
Folgende Bahnübergänge kann ich meinen Unterlagen entnehmen:
BÜ 1: bei km 1,65 Bubenheimer Str.
BÜ 2: bei km 2,5 Wellingsweg
BÜ 3: bei km 2,935 Weinackerweg
BÜ 4: bei km 3,638 Metternicher Weg
BÜ 5: bei km 4,163 Feldweg
BÜ 6: bei km 4,399 Feldweg
BÜ 7: bei km 4,861 B258
BÜ 8: bei km 5,078 Feldweg
BÜ 9: bei km 5,622 Feldweg
BÜ10: bei km 6,183 Lambertstr.
BÜ11: bei km 6,646 Wolkener Str.
BÜ12: bei km 8,743 Feldweg
BÜ13: bei km 10,066 K66
BÜ14: bei km 13,904 Zufahrt Fa. Dr. Clement
BÜ15: bei km 15,153 Feldweg
BÜ16: bei km 16,021 Bahnhofstr.
Wichtige Über- bzw. Unterführungen gibt es an folgenden Stellen:
km 8,410 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 8,985 Überführung der BAB48 (Stahlbetonbrücke)
km 9,502 Brücke über BAB61 (Spannbetonbrücke)
km 11,131 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 11,718 Straßenüberführung zur Eisernen Hand (Gewölbebauwerk aus Beton)
km 12,100 Unterführung Waldweg (Gewölbebauwerk)
km 12,480 Viadukt über Tal-Weg-Bach (Gewölbebauwerk)
km 12,796 Überführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
In Bassenheim (wie zuvor erwähnt bei km 12,480) ist ein nach römerbauweise errichteter Viadukt, von dem man uns bei einem Vortrag in Ochtendung mehrfach einreden wollte, dass er unpassierbar, da zugewachsen, sei. Diese peinlichen Diskussionen haben wir bei der Onlineveröffentlichung des Filmbeitrages weggelassen. Bei einem Kontrollgang (4 Tage danach) haben wir mit der Videokamera dokumentiert, dass dort auf der Brücke nur ein kleines Bäumchen steht. Ein Film hierzu könnte (nach Veröffentlichung des Links) online angeschaut werden, allerdings würde dieser weder dem Bürgermeister von Bassenheim noch dem Vorsitzenden der FWG Maifeld gefallen, da deren peinliche Aussagen in mehreren aufeinander folgenden Szenenwechseln ad absurdum geführt werden.
Einen Infofilm über den vorgenannten Vortrag von Dr. Schroll zu dieser Gleisstrecke kann ich unter
http://www.ofdemodinge.de anbieten.
Dr. Schroll war im März 2007 zur Begutachtung der Anlage in Ochtendung, da wir auf eine Reaktivierung hinarbeiten. Er konnte ganz klar die Wirtschaftlichkeit nach 7 bis 9 Jahren darstellen. Auch aktuell wurde unser Anliegen beim LAG Verkehr der Partei "Die Linke" auf die Tagesordnung geholt. In einem Rhein-Zeitungsartikel vom letzten Samstag ist unser Standpunkt (hinsichtlich des Mülltransports auf der Bahntrasse) erneut dargestellt worden. Von diesem weichen wir auch nicht ab. Bei einer angedachten Ausschreibung der Müllverbrennungsanlage innerhalb von Europa muss auch der Transportweg von Ochtendung (Deponie Eiterköpfe) zur Verbrennungsanlage und zurück einkalkuliert sein. Im Idealfall werden dann auch Anlagen mit Gleisanschluss bevorzugt (z.B. Bonn).
Für uns geht die Planung derzeit in Richtung Gleiserweiterung zur Deponie. Die topografische Situation haben wir am Sonntag begutachtet. Übermorgen führen wir ein Gespräch mit einem Infrastrukturunternehmen.
Auch wenn die Kommunalpolitik vor Ort derzeit nicht in unsere Richtung denkt, werden wir einer geplanten Freistellung von Betriebszwecken nicht Tatenlos zuschauen.
Ich tu's
A. Patrick Simmer