Verfasst: Donnerstag 24. Februar 2005, 08:41
Hallo Roger,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Sehr interessant. Du darfst ruhig Kritik üben, besonders wenn sich da "vielleicht" doch einige Fehler eingeschlichen haben könnten.
Also das mit der Reparation an Frankreich habe ich gelesen, muß bei Gelegenheit nachschauen wo das noch war und denkbar wäre es ja auch!!! Des weiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass die damalige Deutsche Reichsbahn sowie die Wehrmacht eine Strecke, die ja im ersten Weltkrieg mal zweigleisig war, für den Westwallbau in den 1930er Jahren und für den Westfeldzug 1940 eingleisig gelassen hat. Leider ist vor einigen Jahren ein guter Bekannter von mir gestorben. Er war schon in den 1940er Jahren Fahrdienstleiter in Jünkerath. Ich bin mir eigentlich sicher, dass er immer von einer zweigleisigen Strecke gesprochen hat. Er hat mir zum Beispiel auch erzählt, dass gegen Kriegsende in der Verbindungskurve bei Glaadt/Niederkyll im Einschnitt ein Eisenbahngeschütz gestanden hat und seine Salven gegen alliierte Truppen Richtung Westen abgegeben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Wehrmacht es zu gelassen hätte eine eingleisige Strecke, sprich die Verbindungskurve durch ein Geschütz zu versperren. Da der Verbindungsbogen ja aber auch zweigleisig war, war dieses ja eher kein Problem. Aber Du hast mich nun etwas verunsichert. Es kann ja aber auf jeden Fall sein, dass Anfang der 1930er Jahre die Strecke eingleisig zurück gebaut wurde.
Dein Beispiel 2 ist ja sehr interessant, läßt aber den belesenen eher aufhorchen: Die Deutsche Wehrmacht hat bestimmt kein Gleis auf dieser Länge abgebaut, schon gar nicht so nah an der Front und bei dauerenden Fliegerangriffen der amerikanischen und britischen Lufwaffen. Wenn, dann hätte sie es höchstens zerstört, sprich Brücken gesprengt und mit einem Art "Pflug" die Schwellen rausgerissen. Da das aber alles Ende 1944 gewesen sein soll, hätte die Wehrmacht es nicht plötzlich wieder auf dieser Länge aufbauen können, da Mitte Dezember 1944 die Ardennenoffensive begann und die Vorbereitungen dafür dürften bestimmt etwas länger gedauert haben.
Frage nun ans Forum, gibt es Fotos oder Pläne, die eindeutig belegen, ob die Strecke nun ein- oder zweigleisig im Zweiten Weltkrieg war?
@Roger was ist MEA?
Tja, eigentlich ist die Streckenlänge nun auch schnuppe, denn die Strecke ist unwiederbringlich weg. Das mit den 18,3 km wurde aber auch anderswo so veröffentlich!!! Nun denne.
Ich finde die Diskussion sehr interessant und Du solltest Dich auch weiterhin dazu äußern.
Der Redakteur ist auch nur ein Mensch, weiß ja nicht, ob er irgendetwas in dieser Gegend mit einer anderen Strecke bei Malmedy oder St. Vith vielleicht verwechselt hat. Auch der rote Pfeil zeigt auf der Karte den noch bestehenden Streckenabschnitt auf belgischer Seite.
Über weitere Beiträge hierzu würde ich mich sehr freuen
Eifelbahner
vielen Dank für Deinen Beitrag. Sehr interessant. Du darfst ruhig Kritik üben, besonders wenn sich da "vielleicht" doch einige Fehler eingeschlichen haben könnten.
Also das mit der Reparation an Frankreich habe ich gelesen, muß bei Gelegenheit nachschauen wo das noch war und denkbar wäre es ja auch!!! Des weiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass die damalige Deutsche Reichsbahn sowie die Wehrmacht eine Strecke, die ja im ersten Weltkrieg mal zweigleisig war, für den Westwallbau in den 1930er Jahren und für den Westfeldzug 1940 eingleisig gelassen hat. Leider ist vor einigen Jahren ein guter Bekannter von mir gestorben. Er war schon in den 1940er Jahren Fahrdienstleiter in Jünkerath. Ich bin mir eigentlich sicher, dass er immer von einer zweigleisigen Strecke gesprochen hat. Er hat mir zum Beispiel auch erzählt, dass gegen Kriegsende in der Verbindungskurve bei Glaadt/Niederkyll im Einschnitt ein Eisenbahngeschütz gestanden hat und seine Salven gegen alliierte Truppen Richtung Westen abgegeben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Deutsche Wehrmacht es zu gelassen hätte eine eingleisige Strecke, sprich die Verbindungskurve durch ein Geschütz zu versperren. Da der Verbindungsbogen ja aber auch zweigleisig war, war dieses ja eher kein Problem. Aber Du hast mich nun etwas verunsichert. Es kann ja aber auf jeden Fall sein, dass Anfang der 1930er Jahre die Strecke eingleisig zurück gebaut wurde.
Dein Beispiel 2 ist ja sehr interessant, läßt aber den belesenen eher aufhorchen: Die Deutsche Wehrmacht hat bestimmt kein Gleis auf dieser Länge abgebaut, schon gar nicht so nah an der Front und bei dauerenden Fliegerangriffen der amerikanischen und britischen Lufwaffen. Wenn, dann hätte sie es höchstens zerstört, sprich Brücken gesprengt und mit einem Art "Pflug" die Schwellen rausgerissen. Da das aber alles Ende 1944 gewesen sein soll, hätte die Wehrmacht es nicht plötzlich wieder auf dieser Länge aufbauen können, da Mitte Dezember 1944 die Ardennenoffensive begann und die Vorbereitungen dafür dürften bestimmt etwas länger gedauert haben.
Frage nun ans Forum, gibt es Fotos oder Pläne, die eindeutig belegen, ob die Strecke nun ein- oder zweigleisig im Zweiten Weltkrieg war?
@Roger was ist MEA?
Tja, eigentlich ist die Streckenlänge nun auch schnuppe, denn die Strecke ist unwiederbringlich weg. Das mit den 18,3 km wurde aber auch anderswo so veröffentlich!!! Nun denne.
Ich finde die Diskussion sehr interessant und Du solltest Dich auch weiterhin dazu äußern.
Der Redakteur ist auch nur ein Mensch, weiß ja nicht, ob er irgendetwas in dieser Gegend mit einer anderen Strecke bei Malmedy oder St. Vith vielleicht verwechselt hat. Auch der rote Pfeil zeigt auf der Karte den noch bestehenden Streckenabschnitt auf belgischer Seite.
Über weitere Beiträge hierzu würde ich mich sehr freuen
Eifelbahner