Schöner Nebeneffekt: Man hatte Zeit bei An- und Abreise und konnte bislang unbesuchte Betriebsstellen in die Sammlung aufnehmen. Rechts und links der A31 ist da noch viel Potential.
So führte der Weg am 17. Februar nach Maria Veen an der Strecke von Dorsten nach Coesfeld. Hier gibt es noch Formsignale, handbediente Weichen und Schranken.
Auch das Bahnhofsgebäude mit Stellwerk ist interessant und hat augenscheinlich schon manche Veränderung erfahren:
Hier verkehrt RE 14 Coesfeld - Essen - Coesfeld als Emscher-Münsterland-Express, betrieben durch die RheinRuhrBahn.
643 119 nach Essen:
und der Gegenzug am südlichen Einfahrsignal. Warum bei Geradeausfahrt 2 Flügel gezogen werden, weiß ich nicht:
Der nächste Fotohalt ergab sich in Leschede an der Emslandstrecke Rheine - Norddeich. 2 Stellwerke, Formsignale. Störend der Zaun zwischen den Gleisen, der sicher nicht ohne Grund dort steht:
Etwas Zugverkehr gab es auch:
In Lingen (Ems) gab es einen Stadtbummel und einen Imbiss. Deswegen fand der Kurzbesuch am Bahnhof nur mit dem Handy statt. Eurobahn und IC 2204 nach Emden Außenhafen:
Im "Vorbeifahren" ein beachtliches Ergebnis!
Am 18. war der Enkeltag, zufällige ergab sich in Norddeich die Sichtung von IC 22205 mit 101 067:
Später stand die Garnitur 401 017 in der Abstellung, währned sich 146 577 mit IC 2435 nach Leipzig auf den Weg machte:
19. Februar, Nordeich-Mole: 146 216 mit RE 1:
147 566 mit Dostos in der Abstellung:
Am 20.kam IC 2432 mit 2 101 in Marienhafe daher:
Der kreuzte mit IC 2205 in Norden, hier bei der Durchfahrt durch Marienhafe:
Die doppelten 101 später in Norddeich:
Am 21. stand der lange ersehnte Ausflug zur Insel Wangerooge an. Man muss schon verrückt sein, für gute 2 Stunden Aufenthalt auf der Insel von Norddeich anzureisen. Da Wangerooge fast zur zweiten Heimat geworden ist, war es wie nach Hause kommen.
Am Anleger kam gerade der Zug der Inselbahn an, während sich der Güterzug mit einer der Faur-Loks auf den Weg zum Ort machte:
Seit ca 2 Jahren ist man dabei, die Bahnsteige für einen barrierefreien Zugang umzubauen. Der Westen war in der Saison 2022 fertig, während am Ortsbahnhof die Baustelle während der Sommermonate natürlich ruhen musste. Die Wagen werden auf der linken Seite (Richtung Ort) mit erhöhten Trittbrettern ausgestattet, damit die Reisenden nicht in ein Loch fallen. Aber der Anleger! Es gibt wohl Pläne, den Anleger zu sanieren. Für die Inselbahn soll außerhalb ein Ausweichgleis angelegt werden (gab es schon einmal) und der Güterverkehr soll eigene Gleise bekommen, dort, wo der Yachtclub seine Gebäude hat. Bleibt nur die Frage, wann..... Solange behilft man sich mit einem Provisorium: bekanntlich hält nichts länger....
Beim Ansetzen der Lok an den Zug wurde man durch den Rangierer überrascht mit einem "Was macht Ihr denn hier?" begrüßt. Nach langen jahren kennt man das Stammpersonal der Inselbahn.
Im Ortsbahnhof lief das gewohnte Alltagsgeschäft. Was die Bahn im Winter nicht an Lebensmitteln transportieren muss, bewegt sie an Baumaterial. An der Ladesraße fan der übliche Umschlag statt. Die Faur steht mit einem Tankcontainer zur Versorgung der Loks vor dem Schuppen. So wurde der letzte Kesselwagen der Bahn überflüssig. Die Bayerbahn-Wagen, die zum Transport der Müllcontainer dienten, stehen nach Jahren wieder auf eigenen Rädern. Ob sie wieder zum Einsatz kommen?
Ständig muss die kleine Werkstatt-Mannschaft an den Wagen arbeiten:
Rechts im Bild sieht man das angestückelte Trittbrett auf Bahnsteighöhe:
Gesamtübersicht über die Bahnanlage bei der Rückfahrt:
Schade, dass es für den Erhalt der 99 211 wohl kaum Mittel und Kapazität gibt:
An der Saline hatte sich eine Faur auf dem Rückweg vom Anleger in der Saline eingeschlossen, um den Personenzug vorbei zu lassen. Maik wartet an der Weiche. Das Lichtraumprofil spielt heute keine Rolle:
Am Anleger hieß es bis zum Sommer Abschied zu nehmen:
In Harlesiel fehlte die Deutz-Lok am Denkmalzug:
Der Rest der Nordtour wird in einem zweiten Teil gezeigt.