Hallo zusammen,
zu Ostern gönnte man sich endlich den ersten Ausflug des Jahres. Quartier hatte man in Koblenz-Güls gefunden, aber die Anreise erfolgte über Trier,
um dann das Moseltal herunter zu fahren. Die beste Eisenbahnergattin macht gerne einen Streifzug durch Trier, wobei auch mir die Innenstadt wesentlich besser gefällt als das heimische Aachen.
Nach der ausgiebigen Shoppingtour mit Mittagessen war der Tag schon weit fortgeschritten und es lag ein langer Weg vor uns, so dass ich den ersten Fotohalt am Reiler Hals mit Blick auf den Pündericher Hangviadukt einlegte. Leider war es warm und etwas dunstig über der Mosel, trotzdem ergab sich ein schöner Überblick über das Bauwerk:
Der Traben-Trarbach-Express rumpelte wie eine Kleinbahn heran und entließ einige Fahrgäste am Hp Reil:
Der nächste Halt in Cochem brachte die Betriebsreserve für die Moselweinbahn und etwas Alltag:
Auf der Moselstrecke mischen die Franzosen kräftig mit:
Und das Highlight, der Erzzug moselaufwärts:
Im kleinen Bf Moselkern ergab sich überraschend viel Betrieb: Der Franzose wurde auf die Seite (= Mittelgleis) genommen, um etwas Wichtigerem Platz zu machen:
Es war nicht der erhoffte Erzzug, aber der doppelte Taurus war auch nicht ohne:
Begegnung des RE 1. Der Zug Richtung Trier hielt außerplanmäßig, um nach einiger Wartezeit am rot zeigenden Signal vorbeizufahren:
Kurz vor dem Ziel wollte die beste Eisenbahnergattin noch eine Kleinigkeit einkaufen, welch ein Zufall, dass der eilige Doppeltaurus nun seinerseits in Kobern-Gondorf am Rand stand und auch noch ein Supermarkt in der Nähe war:
Und siehe da, den kennen wir doch aus Moselkern. Warum der jetzt Vorfahrt hatte?
Der erste Tag fand seinen Abschluss mit einem guten Abendessen und einigen Bier.
Am Karfreitag wollte man von Rüdesheim über den Berg nach Assmannshausen wandern. Auf dem Weg dorthin stand hinter St. Goarshausen 189 098 kalt auf einem Abstellgleis mitten in der Pampa:
In Assmanshausen überraschte 101 060 auf der Fahrt Richtung Mainz:
Das Warten auf den Zug nach Rüdesheim wurde zumindest mir nicht langweilig:
Da die Sesseliftbahn zum Niederwalddenkmal außer Betrieb war, verzichtete man aus gesundheitlichen Gründen auf den Anstieg in den Weinberg und verblieb im Ort. Obwaohl Karfreitag ein stiller Feiertag ist, war davon nichts zu spüren. Schönes Rahmenprogramm auf der Schiene inbegriffen:
Für den Rückweg nach Assmannshausen nahm man das Schiff, was eine neue Perspektive bot:
Das markante Stellwerk von Rüdesheim von der Seeseite:
Posten 113 bei Kaub:
Der Kran der Nassauischen Kleinbahn in St. Goarshausen in restauriertem Zustand, die Greifer und der verbliebene Kübel wurden ebenfalls aufgefrischt:
Während auf der Loreley, wie im Radio immer wieder gemeldet, die Hölle los war, hatte man vom 3-Burgen-Blick nicht weit davon entfernt fast alles für sich alleine (man sah die Loreley trotzdem):
In Lorch hält die Lore die Erinnerung an den Bergbau wach:
Nach Mosel und Rhein kommt im nächsten Teil die Nahe an die Reihe.
Franz-Josef
4-Flüsse-Tour zu Ostern
-
- Beiträge: 530
- Registriert: Mittwoch 27. Juli 2011, 07:00
- Wohnort: Herzogenrath
Re: 4-Flüsse-Tour zu Ostern
Sehr schön. Vielen Dank!
- bluesbrother
- Moderator
- Beiträge: 2250
- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
- Wohnort: Mechernich