Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Kinders, bevor die Beiträge hier noch skurriler werden und ins Kraut schießen, erlaube ich mir eine kurze Klarstellung:
Die Betriebserlaubnis der VEB zum Betrieb der Infrastruktur ist mit dem 31.12.2012 um 23:59,59 Uhr erloschen, der Silvetsertag war somit der letzte Tag, an dem die Strecke unter unserer Regie befahren werden konnte. Im Vorfeld hatten wir uns darüber verständigt, nach 12 Jahren Einsatz und Arbeit für den Erhalt der Strecke, das Ende ohne großes Tam-Tam zu begehen und keine Abschiedsfahrten mehr zu organisieren. Diese wären durchaus noch möglich gewesen, ich habe mich aber auch ganz persönlich dagegen entschieden, da ich ehrlich gesagt keinerlei Lust mehr dazu hatte und mich für einen privaten Urlaub entschieden habe. Nun kam es aber wie es kam, ein paar langjährige Weggefährten und Mitarbeiter verspürten am Silvestertag noch einmal große Lust zu einem persönlichen Abschied von der liebgewonnenen Infrastruktur und baten mich, einer letzten Sonderfahrt zuzustimmen. Die Zustimmung gab ich und so entstand die oben kritisierte Fahrt, an der tatsächlich nur eine Handvoll Menschen teilgenommen hat. Das Recht haben wir uns einfach mal rausgenommen und BASTA! (frei nach Gerhard Schröder) Bitte akzeptiert das so!
Noch ist allerdings nicht alles in Sachen Eifelquerbahn verloren: bekanntermaßen hat der SPNV Nord den Reaktivierungsbeschluss für einen täglichen Verkehr im Rheinland-Pfalz-Takt deutlich bestätigt. Die Landespolitik ist also nun am Zuge und muss bald entscheiden, was sie möchte. (es gibt nun bereits drei Reaktivierungsbeschlüsse, es wäre an der Zeit auch mal einen umzusetzen!)
Aus unserer Sicht ist die Modernisierung der Strecke mit einem modernen SPNV die einzig sinnvolle Option, da der Erhalt der Strecke nur mit Freizeitverkehren keinem Infrastrukturbetreiber mehr zuzumuten ist - letztlich der Grund, warum wir die Reißleine gezogen haben, besser gesagt ziehen mussten. Es sind in den kommenden Jahren Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe notwendig, kurzfristig müssen allerdings auch schon größere Investitionen im siebenstelligen Bereich dringend getätigt werden, um Mängel, die die Landeseisenbahnaufsicht festgestellt hat, zu beheben. Tourismusverkehr war 12 Jahre schön, wir sind sehr stolz darauf, diesen mit Hilfe des SPNV Nord und des Landes, produziert -und eine touristische Top-Attraktion installiert- zu haben. Aber, unser sprichwörtliches Latein ist am Ende, nun muss der Übergang zum SPNV und zur kompletten Modernisierung der Strecke gefunden werden, oder aber die Strecke wird stillgelegt und anderweitig genutzt. Persönlich hoffe ich, dass die ROT-GRÜNE Landesregierung die Kurve kriegt und sich klar für den Erhalt der Strecke und ein modernes Angebot im SPNV positioniert, dies ist letztlich (Achtung Angela Merkel-Zitat) "alternativlos", will man die Strecke dauerhaft erhalten.
Also, streitet bitte hier nicht weiter über irgendwelche Fotos von Abschiedsfahrten, drückt besser die Daumen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und sich gegen eine fortwährend destruktive Fachabteilung im Mainzer Innenministerium durchsetzt, die in den letzten Jahren keine Gelegenheit ausgelassen hat, dem Infrastrukturbetreiber Steine in den Weg zu rollen. Fahrradwege auf Bahntrassen sind dort en vouge, das Recht der Landbevölkerung, egal ob in der Eifel, im Westerwald oder im Hunsrück auf einen modernen SPNV, wird ignoriert und wo geht, verhindert!
Kämpfen ist angesagt!
In diesem Sinne - einen schönen Abend noch.
Jörg Petry
Die Betriebserlaubnis der VEB zum Betrieb der Infrastruktur ist mit dem 31.12.2012 um 23:59,59 Uhr erloschen, der Silvetsertag war somit der letzte Tag, an dem die Strecke unter unserer Regie befahren werden konnte. Im Vorfeld hatten wir uns darüber verständigt, nach 12 Jahren Einsatz und Arbeit für den Erhalt der Strecke, das Ende ohne großes Tam-Tam zu begehen und keine Abschiedsfahrten mehr zu organisieren. Diese wären durchaus noch möglich gewesen, ich habe mich aber auch ganz persönlich dagegen entschieden, da ich ehrlich gesagt keinerlei Lust mehr dazu hatte und mich für einen privaten Urlaub entschieden habe. Nun kam es aber wie es kam, ein paar langjährige Weggefährten und Mitarbeiter verspürten am Silvestertag noch einmal große Lust zu einem persönlichen Abschied von der liebgewonnenen Infrastruktur und baten mich, einer letzten Sonderfahrt zuzustimmen. Die Zustimmung gab ich und so entstand die oben kritisierte Fahrt, an der tatsächlich nur eine Handvoll Menschen teilgenommen hat. Das Recht haben wir uns einfach mal rausgenommen und BASTA! (frei nach Gerhard Schröder) Bitte akzeptiert das so!
Noch ist allerdings nicht alles in Sachen Eifelquerbahn verloren: bekanntermaßen hat der SPNV Nord den Reaktivierungsbeschluss für einen täglichen Verkehr im Rheinland-Pfalz-Takt deutlich bestätigt. Die Landespolitik ist also nun am Zuge und muss bald entscheiden, was sie möchte. (es gibt nun bereits drei Reaktivierungsbeschlüsse, es wäre an der Zeit auch mal einen umzusetzen!)
Aus unserer Sicht ist die Modernisierung der Strecke mit einem modernen SPNV die einzig sinnvolle Option, da der Erhalt der Strecke nur mit Freizeitverkehren keinem Infrastrukturbetreiber mehr zuzumuten ist - letztlich der Grund, warum wir die Reißleine gezogen haben, besser gesagt ziehen mussten. Es sind in den kommenden Jahren Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe notwendig, kurzfristig müssen allerdings auch schon größere Investitionen im siebenstelligen Bereich dringend getätigt werden, um Mängel, die die Landeseisenbahnaufsicht festgestellt hat, zu beheben. Tourismusverkehr war 12 Jahre schön, wir sind sehr stolz darauf, diesen mit Hilfe des SPNV Nord und des Landes, produziert -und eine touristische Top-Attraktion installiert- zu haben. Aber, unser sprichwörtliches Latein ist am Ende, nun muss der Übergang zum SPNV und zur kompletten Modernisierung der Strecke gefunden werden, oder aber die Strecke wird stillgelegt und anderweitig genutzt. Persönlich hoffe ich, dass die ROT-GRÜNE Landesregierung die Kurve kriegt und sich klar für den Erhalt der Strecke und ein modernes Angebot im SPNV positioniert, dies ist letztlich (Achtung Angela Merkel-Zitat) "alternativlos", will man die Strecke dauerhaft erhalten.
Also, streitet bitte hier nicht weiter über irgendwelche Fotos von Abschiedsfahrten, drückt besser die Daumen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und sich gegen eine fortwährend destruktive Fachabteilung im Mainzer Innenministerium durchsetzt, die in den letzten Jahren keine Gelegenheit ausgelassen hat, dem Infrastrukturbetreiber Steine in den Weg zu rollen. Fahrradwege auf Bahntrassen sind dort en vouge, das Recht der Landbevölkerung, egal ob in der Eifel, im Westerwald oder im Hunsrück auf einen modernen SPNV, wird ignoriert und wo geht, verhindert!
Kämpfen ist angesagt!
In diesem Sinne - einen schönen Abend noch.
Jörg Petry
Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH
Kasselburger Weg 16
54568 Gerolstein
Tel: 06591 - 94 99 87 10
Fax: 06591 - 94 99 87 19
Mail: info@veb.de
Web: http://www.veb.de
http://www.eifelquerbahn.de
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Ist die Strecke denn aktuell gesperrt oder ist sie an die DB Netze zurückgegangen und weiter Betriebsbereit ?
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Hallo,Big Steve hat geschrieben:Ist die Strecke denn aktuell gesperrt oder ist sie an die DB Netze zurückgegangen und weiter Betriebsbereit ?
die Strecke geht erstmal an DB Grünbau / Maibaumzucht
@ Jörg Petry: Danke für den Beitrag, hilft Forumsspekulatius einzudämmen.
Hätte allerdings etwas früher kommen können,
Gruß aus der Voreifel
Ralf
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
jetzt interessiert mich aber auch eines:
Was wird aus der VEB und dem Fuhrpark, also den Schienenbussen, den V100 und der V60, der 52 6106 etc?
rrobby
Was wird aus der VEB und dem Fuhrpark, also den Schienenbussen, den V100 und der V60, der 52 6106 etc?
rrobby
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
rrobby hat geschrieben:jetzt interessiert mich aber auch eines:
Was wird aus der VEB und dem Fuhrpark, also den Schienenbussen, den V100 und der V60, der 52 6106 etc?
rrobby
Vielen Dank "rrobby". Ich wollte auch gerade diese Frage stellen... Zu dem bisherigen "Spekulatius" von welcher Seite auch immer hab ich keine Lust ... Darf aber anmerken, dass die 4 Zitate definitiv nicht in dem Zusammenhang zitierfähig sind und stimme da den Vorrednern wie SST etc. zu.
Interessant und da Herr Petry ja auch hier mitliest und schreibt... Einfach mal die Fragen von "rrobby" aufgegriffen...
Wer ist jetzt "WIR"? War es eine Fahrt von einzelnen Mitgliedern des Eifelbahn e.V. -wer genehmigt denn solche Fahrten oder ist in Gerolstein alles in Personalunion vom Verein bis..... . Oder waren es andere Personen von Ihnen "Weggefährte" genannt, die den Schienenbus des Vereins nutzten... -eine Frage, die wohl nicht verübelt werden kann und ja auch nicht meine erste Frage -ich erinnere mich an die 94er (auch ein heikles Thema damals)-
Wie existiert die VEB denn jetzt aktuell weiter? EVU-Konzession weiterhin existent oder wie EIU-Konzession nicht mehr existent? Oder was? Die EBA Seite zeigte mir beim letzten "durchforsten"; dass keine Verlängerungen der Konzessionen beantragt sind oder vom EBA nicht eingetragen wurden... -wie auch immer-
V100, V60, Köf 3 und die 52 würden mich auch interessieren, denn zu den VT war ja schon ein vermeintlicher Verkauf bekannt...
Die 52 soll in welchem "Zustand" auch immer in Krefeld sein... Aber lassen wir dies...
Hier wäre endlich mal eine Aufklärung sinnvoll zu dem ganzen Thema und nicht die Schuld von links nach rechts zu schieben ODER hier die Parole ÖPNV zu schwenken um "abzulenken" von den eigentlich derzeit viel interessanteren Fragen. Dies sind keine geschäftsschädigende Fragen, sondern Fragen, die den EIFEL-Nebel lösen könnten..
Aber macht mal weiter... Ich kann den Thread eigentlich nur noch breitgrinsend geniessen und denke immer wie die VEB mal früher hiess... Zähle dann 2 und 2 zusammen und dann "freu ich mich"....
Vielleicht fahr ich auch mal wieder breitgrinsend durch Paffrath... Wer weiss dies schon...
Nichts für Ungut und hiernach lest Ihr zu diesem "Trauerspiel" nichts mehr von mir ... Aber derzeit find ichs hier was bunt... "Kurzfristig", Urlaub, nicht alle informierbar, keine Abschiedsfahrt -aber 6-8 Leute schaukeln mal eben durch die Eifel-, ach... Ich lass es gut sein...
[comic]Schönen Gruß
Markus
Der Aggertaler[/comic]
[hr]City-Bahn -OHNE STAU IM STUNDENTAKT-[hr]
Markus
Der Aggertaler[/comic]
[hr]City-Bahn -OHNE STAU IM STUNDENTAKT-[hr]
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Zuerst einmal: Ich bin nicht Mitglied im Verein, habe auch keine irgendwelch geartete Beziehung zur VEB!
Ich finde es ein Trauerspiel was hier abläuft, da wird gestänkert, Hypothesen aufgestellt, beiläufige (hinterfotzige) Bemerkungen
gemacht, teilweise von Leuten die sich auch schon in anderen Foren 'unbeliebt' gemacht haben mit ihren Bemerkungen.
Es scheint mir bei manchen nur darum zu gehen Zwietracht zu säen, aus welchem Grunde auch immer, vielleicht weil sie sich 'schlecht behandelt' fühlen und vielleicht auch schon 'eins auf die Nase' bekommen haben.
In jedem Verein gibt es stille Mitglieder und aktive Mitglieger, daraus ergibt sich von selbst dass diese aktiven Mitglieder sozusagen den anderen IMMER ein Stück voraus sind was Information betrifft. Und in diesem Falle kommt noch eine enge Verzahnung mit einem EIU/EVU dazu. Was ist bitte daran verwerflich?? Es läuft in vielen Vereinen so und das ist auch gut.
Also, bitte hört auf hier destruktiv zu wirken und Zwietracht zu säen, zieht zusammen an einem Strang damit vielleicht die EQB weiter fährt....
Ich finde es ein Trauerspiel was hier abläuft, da wird gestänkert, Hypothesen aufgestellt, beiläufige (hinterfotzige) Bemerkungen
gemacht, teilweise von Leuten die sich auch schon in anderen Foren 'unbeliebt' gemacht haben mit ihren Bemerkungen.
Es scheint mir bei manchen nur darum zu gehen Zwietracht zu säen, aus welchem Grunde auch immer, vielleicht weil sie sich 'schlecht behandelt' fühlen und vielleicht auch schon 'eins auf die Nase' bekommen haben.
In jedem Verein gibt es stille Mitglieder und aktive Mitglieger, daraus ergibt sich von selbst dass diese aktiven Mitglieder sozusagen den anderen IMMER ein Stück voraus sind was Information betrifft. Und in diesem Falle kommt noch eine enge Verzahnung mit einem EIU/EVU dazu. Was ist bitte daran verwerflich?? Es läuft in vielen Vereinen so und das ist auch gut.
Also, bitte hört auf hier destruktiv zu wirken und Zwietracht zu säen, zieht zusammen an einem Strang damit vielleicht die EQB weiter fährt....
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
"Eisenbahnfreunde" können schon eine Plage sein.....
Mit welchem Recht verlangen User wie der "Aggertaler" und Konsorten hier Auskünfte über den Fuhrpark eines Wirtschaftsunternehmens und wollen gleich auch noch über möglichst viele Internas informiert werden?! Ruft doch mal bei einer Spedition um die Ecke oder in anderen Firmen an und stellt Eure Fragen, gebt ihnen Tipps und verteilt Eure Weisheiten möglichst breit, die werden sich ganz bestimmt sehr freuen und warten schon lange auf Weisheiten vom "Aggertaler" und Co. KG......!! Ich kann da wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ich darf Euch an dieser Stelle aber auch allesamt beruhigen - der nachsozialistischen VEB geht es sehr gut, neben unserem kommerziellen Geschäft widmen wir uns gerne und mit großer Leidenschaft dem Erhalt und der Restaurierung eifeltypischer Fahrzeuge, so haben wir gerade mit dem Wiederaufbau eines KLV51 begonnen, ein KLV53 wurde gerade fertig gestellt und diese Woche haben sogar die Arbeiten am VT95 Vorserie begonnen, obwohl er nicht eifeltypisch ist, aber "die Mutter aller Schienenbusse" gilt es zu erhalten.
Mit sozialistischem Gruß vom VEB Eisenbahnverkehr in der Eifel
Jörg Petry
Mit welchem Recht verlangen User wie der "Aggertaler" und Konsorten hier Auskünfte über den Fuhrpark eines Wirtschaftsunternehmens und wollen gleich auch noch über möglichst viele Internas informiert werden?! Ruft doch mal bei einer Spedition um die Ecke oder in anderen Firmen an und stellt Eure Fragen, gebt ihnen Tipps und verteilt Eure Weisheiten möglichst breit, die werden sich ganz bestimmt sehr freuen und warten schon lange auf Weisheiten vom "Aggertaler" und Co. KG......!! Ich kann da wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ich darf Euch an dieser Stelle aber auch allesamt beruhigen - der nachsozialistischen VEB geht es sehr gut, neben unserem kommerziellen Geschäft widmen wir uns gerne und mit großer Leidenschaft dem Erhalt und der Restaurierung eifeltypischer Fahrzeuge, so haben wir gerade mit dem Wiederaufbau eines KLV51 begonnen, ein KLV53 wurde gerade fertig gestellt und diese Woche haben sogar die Arbeiten am VT95 Vorserie begonnen, obwohl er nicht eifeltypisch ist, aber "die Mutter aller Schienenbusse" gilt es zu erhalten.
Mit sozialistischem Gruß vom VEB Eisenbahnverkehr in der Eifel
Jörg Petry
Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft mbH
Kasselburger Weg 16
54568 Gerolstein
Tel: 06591 - 94 99 87 10
Fax: 06591 - 94 99 87 19
Mail: info@veb.de
Web: http://www.veb.de
http://www.eifelquerbahn.de
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Nur zur Info: In Kaisersesch steht keine Sh2-Scheibe. Eine Durchfahrt von Andernach nach Gerolstein ist noch über das Gleis 2 ohne Hindernis möglich.
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Dass hier keine Betriebsinterna der VEB zur Debatte stehen, finde ich absolut korrekt. Dass man als Mitglied bei Eifelbahn e. V. allerdings nur über Eisenbahnforen erfährt, was so los ist, finde ich dagegen enttäuschend.
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Jörg Petry hat geschrieben:
Also, streitet bitte hier nicht weiter über irgendwelche Fotos von Abschiedsfahrten, drückt besser die Daumen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und sich gegen eine fortwährend destruktive Fachabteilung im Mainzer Innenministerium durchsetzt, die in den letzten Jahren keine Gelegenheit ausgelassen hat, dem Infrastrukturbetreiber Steine in den Weg zu rollen. Fahrradwege auf Bahntrassen sind dort en vouge, das Recht der Landbevölkerung, egal ob in der Eifel, im Westerwald oder im Hunsrück auf einen modernen SPNV, wird ignoriert und wo geht, verhindert
Eben! Es geht hier um keinerlei Fahrzeuge und um keinerlei fahrten. Es geht um die Eifelquerbahb und um dessen erhalt!
MFG
Markus
Markus
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Hallo.
Ich bin hier eigentlich nur ein mehr außen vor stehendes Mitglied in diesem Forum, ich bin hier eigentlich nur, weil ich die Eifel liebe, und weil ich Eisenbahnen mag, allerdings da am liebsten die alten, mit Dampf betriebenen Bahnen und Züge. Ich bin gern ab und an mal in der Eifel mit der Bahn unterwegs, sei es um dann mit dem rad durch die Eifel zu radeln, sei es um auch mal mit der EQB zu fahren, oder auch mal um einen Dampfzug zu sehen, der durch die Eifel fährt, oder gar darin mit zu fahren. was genau in der Eifel bahnmäßig abgeht, weiß ich nicht, interessiert mich auch nur beiläufig. Ich fand die Schienenbusfahrten auf der EQB immer interessant, bin dort auch schon mitgefahren, wollte es auch 2013 eigentlich wieder machen und da auch wieder mit den Dampfzügen auf der EQB mitfahren. Nun wird das leider wohl nicht mehr möglich sein. Ich finde das sehr schade. Mir fehlen jegliche Hintergrundinformationen zur EQB und warum die Fahrten eingestellt werden. Ich will es auch nicht hinterfragen, Herr Petry wird seine plausiblen Gründe dafür haben. Ich hab mit dem Aus der EQB auch das Aus der VEB gesehen, und daher kam dann auch meine Frage, was aus den ganzen Fahrzeugen der VEB im Lokschuppen wird. Gern hab ich Herrn Petry's
MfG rrobby
Ich bin hier eigentlich nur ein mehr außen vor stehendes Mitglied in diesem Forum, ich bin hier eigentlich nur, weil ich die Eifel liebe, und weil ich Eisenbahnen mag, allerdings da am liebsten die alten, mit Dampf betriebenen Bahnen und Züge. Ich bin gern ab und an mal in der Eifel mit der Bahn unterwegs, sei es um dann mit dem rad durch die Eifel zu radeln, sei es um auch mal mit der EQB zu fahren, oder auch mal um einen Dampfzug zu sehen, der durch die Eifel fährt, oder gar darin mit zu fahren. was genau in der Eifel bahnmäßig abgeht, weiß ich nicht, interessiert mich auch nur beiläufig. Ich fand die Schienenbusfahrten auf der EQB immer interessant, bin dort auch schon mitgefahren, wollte es auch 2013 eigentlich wieder machen und da auch wieder mit den Dampfzügen auf der EQB mitfahren. Nun wird das leider wohl nicht mehr möglich sein. Ich finde das sehr schade. Mir fehlen jegliche Hintergrundinformationen zur EQB und warum die Fahrten eingestellt werden. Ich will es auch nicht hinterfragen, Herr Petry wird seine plausiblen Gründe dafür haben. Ich hab mit dem Aus der EQB auch das Aus der VEB gesehen, und daher kam dann auch meine Frage, was aus den ganzen Fahrzeugen der VEB im Lokschuppen wird. Gern hab ich Herrn Petry's
gelesen. Ich werde auch weiterhin hier unkritisch, aber doch etwas neugierig immer wieder reinschauen, und das, was mich interessiert, lesen und ggf kommentieren oder fragen dazu stellen. Als mehr war meine Frage nach der Zukunft der Fahrzeuge auch nicht gedacht.Ich darf Euch an dieser Stelle aber auch allesamt beruhigen - der nachsozialistischen VEB geht es sehr gut, neben unserem kommerziellen Geschäft widmen wir uns gerne und mit großer Leidenschaft dem Erhalt und der Restaurierung eifeltypischer Fahrzeuge, so haben wir gerade mit dem Wiederaufbau eines KLV51 begonnen, ein KLV53 wurde gerade fertig gestellt und diese Woche haben sogar die Arbeiten am VT95 Vorserie begonnen, obwohl er nicht eifeltypisch ist, aber "die Mutter aller Schienenbusse" gilt es zu erhalten.
MfG rrobby
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Ich bin gerne für Ausflüge mit den Schienenbussen auf der EQB als Eisenbahnfreund mitgefahren. Ich habe mich schon oft gefragt, warum nicht schon längst alles auf eine Karte gesetzt worden ist. In den Abschnitt Kaisersesch-Ulmen sind schon Millionen geflossen. Sollen die einfach in den Sand gesetzt sein?
Aber auch als Nahverkehrsbahn mit neuartigen Fahrzeugen würde ich die Strecke gerne für Ausflugsfahrten nutzen. Der Vorteil einer Nahverkehrsbahn liegt darin, daß man sie mit herkömmlichen Verbundfahrscheinen nutzen kann und nicht zusätzlich bezahlen muß. Dadurch könnten eher sogar noch mehr Besucher und Ausflügler angelockt werden. Diejenigen werden dann wohl auch mitfahren, denen der zusätzlich zum Verbundfahrschein anfallende Fahrpreis als Ausflügler bisher zu teuer war. Ich wäre auch einige Male mehr mitgefahren, wenn ich die EQB einfach mit dem Rheinland-Pfalz-Fahrschein hätte nutzen können. Ich würde bei Wiedereinrichtung des täglichen Nahverkehrs gewiß öfter in die Gegend kommen. Aber auch wenn die Strecke täglich im Stundentakt bedient wird, können ab und zu noch Sonderfahrten für Eisenbahnfreunde angeboten werden, wenn es genug Kreuzungsmöglichkeiten gibt. Die Schienenbusse können für Sonderfahrten zu verschiedenen Zielen angeboten werden, nicht nur auf der EQB, z. B. Fahrt zum Aachener oder Trierer Weihnachtsmarkt von Daun aus o. Ä. In neuartigen Fahrzeugen können genauso Fahrräder mitgenommen werden wie in Ausflugszügen. Bei einem täglichen Nahverkehr kommen Fahrgäste, die sich einfach fortbewegen wollen, hinzu.
Mir stößt es sauer auf, daß sich das Land Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren damit gebrüstet hat, wie gut sie den SPNV voranbringt. Aber ich vermisse einen umfassenden Entwurf statt einzelne, kürzere Streckenabschnitte wieder in Betrieb zu setzen. Südtirol ist ein Beispiel dafür, wie beherzte Politik zugunsten des ÖPNV aussehen kann, wo rund 60 km Strecke (Vinschgaubahn) auf einen Schlag wieder in Betrieb gesetzt worden sind, wobei nicht die Anbindung eines Flughafens im Raum stand. Beim Ausbau ist nicht gespart worden.
Die Wiederinbetriebnahme der EQB wäre innerhalb eines umfassenden Entwurfs nur ein Baustein für einen leistungsfähigerenn Schienenverkehr im Land. Es wird darüber geklagt, daß die Eisenbahn an ihre Grenzen stößt, wenn sie deutlich mehr Verkehr aufnehmen soll. Die EQB könnte auch umliegende Hauptstrecken entlasten, wenn sie entsprechend ausgebaut wird, indem einige Güterzüge aus Richtung Koblenz Richtung Trier und Köln über die EQB geführt werden. Auf längere Sicht könnte der Wiederaufbau der Strecke von Daun nach Wittlich das Fassungsvermögen des Verkehrsträgers Schiene insgesamt im Umkreis erheblich erhöhen. Der Ausbau von Hauptstrecken ist sicherlich teurer als Zweigstrecken zu deren Entlastung zu nutzen. Vorstellbar wäre auch ein Wiederaufleben von Heckeneilzügen. Zu einem umfassenden Gesamtentwurf würde auch die Wiedereinrichtung der Eisenbahn im Hunsrück zwischen Trier, Hermeskeil, Simmern und dem Großraum Frankfurt und die Wiederinbetriebnahme der Brexbachbahn gehören. Auch über diese Strecken könnten Durchgangsgüterzüge geführt werden.
Es wäre so vieles machbar unter Einbeziehung derzeit stillgelegter und als Radweg genutzter Strecken, wenn man will. Das wäre besser angelegtes Geld als jenes, das für teure Vorzeigevorhaben wie Stuttgart 21 bei ins Uferlose steigenden Kosten rausgeschmissen wird. Denkbar wären durchgängige Verbindungen von der EQB nach Trier und Köln mithilfe von Zugflügelungen in Gerolstein. Der Vorteil einer zeitgemäß ausgebauten Bahn liegt darin, daß sie mehr Fahrgäste aufnehmen kann als Busse und meistens schneller und bequemer ist als Busse. Natürlich kostet das eine Menge Geld. Aber wenn man die Kosten mit Straßenbauvorhaben vergleicht, sind die Kosten für die Wiederherrichtung von Bahnverbindungen recht gering. Aber bei Straße und (Nahverkehrs-)Bahn wird immer noch mit zweierlei Maß gemessen.
f Auf Busunternehmer sollte keine Rücksicht genommen werden. Entweder sie passen ihr Angebot an die neuen Umstände an oder sie gehen selbstverschuldet baden. Busse haben dann die Aufgabe, Fahrgäste von und zur Bahn zu bringen und könnten die Bahnverbindungen ergänzen. Wenn der Gesamtentwurd stimmt, können auch Busunternehmer von der Bahn für sich Nutzen ziehen.
Aber auch als Nahverkehrsbahn mit neuartigen Fahrzeugen würde ich die Strecke gerne für Ausflugsfahrten nutzen. Der Vorteil einer Nahverkehrsbahn liegt darin, daß man sie mit herkömmlichen Verbundfahrscheinen nutzen kann und nicht zusätzlich bezahlen muß. Dadurch könnten eher sogar noch mehr Besucher und Ausflügler angelockt werden. Diejenigen werden dann wohl auch mitfahren, denen der zusätzlich zum Verbundfahrschein anfallende Fahrpreis als Ausflügler bisher zu teuer war. Ich wäre auch einige Male mehr mitgefahren, wenn ich die EQB einfach mit dem Rheinland-Pfalz-Fahrschein hätte nutzen können. Ich würde bei Wiedereinrichtung des täglichen Nahverkehrs gewiß öfter in die Gegend kommen. Aber auch wenn die Strecke täglich im Stundentakt bedient wird, können ab und zu noch Sonderfahrten für Eisenbahnfreunde angeboten werden, wenn es genug Kreuzungsmöglichkeiten gibt. Die Schienenbusse können für Sonderfahrten zu verschiedenen Zielen angeboten werden, nicht nur auf der EQB, z. B. Fahrt zum Aachener oder Trierer Weihnachtsmarkt von Daun aus o. Ä. In neuartigen Fahrzeugen können genauso Fahrräder mitgenommen werden wie in Ausflugszügen. Bei einem täglichen Nahverkehr kommen Fahrgäste, die sich einfach fortbewegen wollen, hinzu.
Mir stößt es sauer auf, daß sich das Land Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren damit gebrüstet hat, wie gut sie den SPNV voranbringt. Aber ich vermisse einen umfassenden Entwurf statt einzelne, kürzere Streckenabschnitte wieder in Betrieb zu setzen. Südtirol ist ein Beispiel dafür, wie beherzte Politik zugunsten des ÖPNV aussehen kann, wo rund 60 km Strecke (Vinschgaubahn) auf einen Schlag wieder in Betrieb gesetzt worden sind, wobei nicht die Anbindung eines Flughafens im Raum stand. Beim Ausbau ist nicht gespart worden.
Die Wiederinbetriebnahme der EQB wäre innerhalb eines umfassenden Entwurfs nur ein Baustein für einen leistungsfähigerenn Schienenverkehr im Land. Es wird darüber geklagt, daß die Eisenbahn an ihre Grenzen stößt, wenn sie deutlich mehr Verkehr aufnehmen soll. Die EQB könnte auch umliegende Hauptstrecken entlasten, wenn sie entsprechend ausgebaut wird, indem einige Güterzüge aus Richtung Koblenz Richtung Trier und Köln über die EQB geführt werden. Auf längere Sicht könnte der Wiederaufbau der Strecke von Daun nach Wittlich das Fassungsvermögen des Verkehrsträgers Schiene insgesamt im Umkreis erheblich erhöhen. Der Ausbau von Hauptstrecken ist sicherlich teurer als Zweigstrecken zu deren Entlastung zu nutzen. Vorstellbar wäre auch ein Wiederaufleben von Heckeneilzügen. Zu einem umfassenden Gesamtentwurf würde auch die Wiedereinrichtung der Eisenbahn im Hunsrück zwischen Trier, Hermeskeil, Simmern und dem Großraum Frankfurt und die Wiederinbetriebnahme der Brexbachbahn gehören. Auch über diese Strecken könnten Durchgangsgüterzüge geführt werden.
Es wäre so vieles machbar unter Einbeziehung derzeit stillgelegter und als Radweg genutzter Strecken, wenn man will. Das wäre besser angelegtes Geld als jenes, das für teure Vorzeigevorhaben wie Stuttgart 21 bei ins Uferlose steigenden Kosten rausgeschmissen wird. Denkbar wären durchgängige Verbindungen von der EQB nach Trier und Köln mithilfe von Zugflügelungen in Gerolstein. Der Vorteil einer zeitgemäß ausgebauten Bahn liegt darin, daß sie mehr Fahrgäste aufnehmen kann als Busse und meistens schneller und bequemer ist als Busse. Natürlich kostet das eine Menge Geld. Aber wenn man die Kosten mit Straßenbauvorhaben vergleicht, sind die Kosten für die Wiederherrichtung von Bahnverbindungen recht gering. Aber bei Straße und (Nahverkehrs-)Bahn wird immer noch mit zweierlei Maß gemessen.
f Auf Busunternehmer sollte keine Rücksicht genommen werden. Entweder sie passen ihr Angebot an die neuen Umstände an oder sie gehen selbstverschuldet baden. Busse haben dann die Aufgabe, Fahrgäste von und zur Bahn zu bringen und könnten die Bahnverbindungen ergänzen. Wenn der Gesamtentwurd stimmt, können auch Busunternehmer von der Bahn für sich Nutzen ziehen.
Bundesbahndirektionen werden reaktiviert ;-)
Aus Koblenz Richtung Trier/Köln via EQB? Also Koblenz-Andernach-Kaisersesch-Ulmen-Daun-Gerolstein-Trier/Köln??? Ich habe in diesem Forum ja schon viel mitgelesen...AlexderFranke hat geschrieben:
Die EQB könnte auch umliegende Hauptstrecken entlasten, wenn sie entsprechend ausgebaut wird, indem einige Güterzüge aus Richtung Koblenz Richtung Trier und Köln über die EQB geführt werden.
Ohja, das wäre prima! Und bitte auch zeitgleich die Bundesbahndirektion Köln wieder einrichten *scnr*AlexderFranke hat geschrieben: Vorstellbar wäre auch ein Wiederaufleben von Heckeneilzügen.
- Heiner Schwarz
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Kämpfen ist angesagt!!!!Jörg Petry hat geschrieben:Kämpfen ist angesagt!
Kämpfen eher für die Eifelquerbahn oder dann doch lieber gegeneinander???
Fragt
einfach mal so
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Sorry, aber solche Sprüche gehen so etwas von gar nicht!!!Heiner Schwarz hat geschrieben:Kämpfen ist angesagt!!!!Jörg Petry hat geschrieben:Kämpfen ist angesagt!
Hierfür sollte in einem Eisenbahnforum 2013 kein Platz sein!!!
Billige Kampfparolen gehören in die Geschichtsbücher.
Aufklärung ist angesagt: Der Mensch, der sich seines Verstandes bedient.
Und in dem Sinne würde M&M dann doch mal die Quelle für die nachfolgende Behauptung (= weder begründete noch belegte Aussage) des Hobby-Kollegen Zavelberg interessieren:
Zavelberg hat geschrieben:Hallo,
die Strecke geht erstmal an DB Grünbau / Maibaumzucht
@ Jörg Petry: Danke für den Beitrag, hilft Forumsspekulatius einzudämmen.