Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Video: touristischer Verkehr auf der Eifelquerbahn
Vermutlich kennen die meisten das Video vom August 2010 und vielleicht wurde es hier auch schon verlinkt (ich habe jetzt nicht nachgesucht). Mir war es allerdings bisher unbekannt. Wie ich finde, zeigt es die Schönheiten und Einmaligkeiten des touristischen Verkehrs auf der Eifelquerbahn sehr gut und ich kann nur hoffen, dass dieser - in welcher Form auch immer - noch für eine gewisse Zeit die Vulkaneifel bereichern wird.
Werde Lust hat sich das Video (nochmal?) anzuschauen, klicke hier:
http://www.youtube.com/watch?v=d2VnuxdOyjI
Werde Lust hat sich das Video (nochmal?) anzuschauen, klicke hier:
http://www.youtube.com/watch?v=d2VnuxdOyjI
- Holger Lersch
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Danke, danke - der Weihnachtszauber ist hier voll im Gange.SST hat geschrieben:@ Holger: schön mal wieder etwas von Dir zu lesen! Happy X-Mas!
Wegen dem Niedergang der Bahn: Ich bin einfach nur entsetzt - oder nein, nicht entsetzt (das bin ich wegen der Sache in Newtown, nicht weit weg von wo ich wohne). Wegen der aktuellen Entwicklung der EQB bin in einfach irgendwie enttaeuscht. Das las sich vor Monaten alles noch so positiv.
Nunja, machste nix - zumindest nicht von hier hinten.
Gruesse!
Holger
--
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JA, WIR WOLLEN EINE TOURISTISCHE MUSEUMSBAHN IN DER VULKANEI
Naja, in diesem Sommer gab es schon durchaus Probleme, die man "vor Ort" mitbekommen hat, z.B. die defekte Dampflok....Holger Lersch hat geschrieben:
Wegen der aktuellen Entwicklung der EQB bin in einfach irgendwie enttaeuscht. Das las sich vor Monaten alles noch so positiv.
Ich denke, dass es nun an der Zeit ist, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen, denn drei Fakten dürften wohl klar sein:
- eine Reaktivierung für planmäßigen SPNV Gerolstein-Ulmen wird es nicht geben
- die Strecke ist (noch) in einem Zustand, der historische/touristische Fahrten ermöglicht
- es besteht vielfältigste Unterstützung, den touristischen Verkehr 2013 zu erhalten.
Möglicherweise ist es ein Ansatz den "Quasi-vertakteten-Verkehr" etwas auszudünnen. Alle, die öfters vor Ort sind, kennen die Zugleistungen, die doch eher weniger nachgefragt waren und dafür dann MEHR HIGLIGHTS zu setzen:
- Dampflokfahrten auch an einigen Wochenenden (und nicht nur Mittwochs!)
- Gesamtpakete: Lokschuppen-Event, Dampflokfahrt, Pauschal-Hotelangebote
- Jahreskarten für Fans/Freunde/Einwohner, die oft fahren möchten
- dito Monats-, Wochen- und Tageskarten
- Mitternachtsfahrten im Sommer
- Eine Servicerufnummer, bei der man anrufen kann um seinen Mitfahrwunsch anzumelden, z.B. wenn man im Zug aus Köln sitzt und der Verspätung hat
- Ein etwas umfassenderes Getränkeangebot und Veröffentlichung der Getränkekarte
- Lokschuppenführungen, die auf die Wendezeiten abgestimmt sind
- Bonuskarten, z.B. ab je 30,00 Euro Fahrkartenumsatz gibt es ein Freibier
- Nikolausfahrten, Silvesterfahrten
etc. pp.
Mir würde da noch viel einfallen
Ich kann nur hoffen, dass es jetzt einen kräftigen Ruck gibt hinzu:
JA, WIR WOLLEN EINE TOURISTISCHE MUSEUMSBAHN IN DER VULKANEIFEL!
Und dass dann viele Ideen, die andere Museumsbahnen haben, auch umgesetzt werden!
Liebe Grüße vom Rhein!
Weitere Anregungen
- Kooperation mit dem alten Speisewagen und dem tollen Kuchenangebot in DaunSST hat geschrieben: Mir würde da noch viel einfallen
- Glühweinfahrten
- Erklärungen der Fahrzeugtechnik für Kinder in den Wendezeiten
- Deutlich aktiveres Engagement bei Facebook
- Fotowettbewerbe mit attraktiven Gewinnmöglichkeiten
- Stärkere Vernetzung mit anderen Bahnen, die VT98er einsetzen
- Stärkere Aktivierung der "98er-Zielgruppe" (WWW-Suchbegriffe, Facebook-Gruppen etc.)
- Hilfe beim Umsteigen in Gerolstein für Fahrradfahrer und Leute mit Gepäck
- Ggf. freiwilliger Rabatt für Fahrgäste, die eine Bahncard besitzen
- Ostereiersuche im Schienenbus
- Freifahrt am Geburtstag
- Begleitpersonal hat eine Kamara dabei und veröffentlicht auf Wunsch die Bilder von glücklichen Reisen bei Facebook oder auf der eigenen Homepage
- Deutlicheres Herausstellen, dass die n-Wagen historisch sind
- Mehr Fahrten mit dem Speisewagen
-- dort Schnitzel-, Fondue-, Spargel-, Osterlammfahrten etc. pp.
Es ist mir klar, dass die VEB als EIU/EVU für von ZSPNV RLP bestellte Verkehre bisher nur einen bedingten Handungsspielraum hatte, um all diese Möglichkeiten auszuschöpfen.
Ebenso klar ist es mir, dass der GF der VEB all diese und noch viel mehr Gedanken - aller Vermutung nach - bereits selber schon hatte.
Dies unterstreicht allerdings nur:
Aus meiner Sicht ist es nun allerhöchste Zeit, dass der Landkreis in Daun nun ein umso deutlicheres Zeichen setzt:
Die Eifelquerbahn ist für uns ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt und muß auf jeden Fall zwischen Gerolstein und Ulmen erhalten bleiben!
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Hallo,
soeben hat die Verbandsversammlung des SPNV-Zweckverbands mit 8 Ja-, 5 Neinstimmen und 1 Enthaltung beschlossen, die Reaktivierung weiter zu betreiben.
Frohe Festtage,
Hape
soeben hat die Verbandsversammlung des SPNV-Zweckverbands mit 8 Ja-, 5 Neinstimmen und 1 Enthaltung beschlossen, die Reaktivierung weiter zu betreiben.
Frohe Festtage,
Hape
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Erstaunlich
Und was heisst das jetzt konkret ? Da scheint doch die Taktik der VEB irgendwie doch zu helfen, oder ?
Und was heisst das jetzt konkret ? Da scheint doch die Taktik der VEB irgendwie doch zu helfen, oder ?
- Holger Lersch
- Beiträge: 764
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Haben die ueber die Gesamtstrecke abgestimmt oder faellt Ulmen - Gerolstein hier weg?hape hat geschrieben: soeben hat die Verbandsversammlung des SPNV-Zweckverbands mit 8 Ja-, 5 Neinstimmen und 1 Enthaltung beschlossen, die Reaktivierung weiter zu betreiben.
Gruesse!
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Nanu doch noch eine Kehrtwende von Seiten des Zweckverbandes? War das nur Kaisersesch -Ulmen oder bis Gerolstein?
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Also,
dann hier etwas ausführlicher: Zur Sitzung lag eine - negative - Beschlussvorlage vor, d. h. wäre dieser zugestimmt worden, wäre das Thema Eifelquerbahn gegessen gewesen. Landrat Onnerts hat die Situation im Kreistag Daun dargellegt und auf die Reaktionen verwiesen, zusammenfassend war sein Fazit, dass die Bevölkerung nicht hinter dem Kreistagsbeschluss stehe. Mehrere Wort meldungen (u. a. aus Trier, Trier-Saarburg) waren für klare Verhältnisse und eindeutig für die Reaktivierung, wobei auch seitens dR. Geyer darauf verwiesen wurde, dass die Reaktivierung nicht von der Bestellerorganisation (= Zweckverband) "angeordnet" werden kann, vielmehr ist die Finanzierung des Invests originäre Aufgabe der Landesregierung (die nach wie vor in Form von Dr. Kaufmann dagegen ist).
Die Abstimmung über die beiden ersten Sätze des Beschlussvorschlags ergab dann, dass man mit 8 Stimmen gegen die Beschlussvorlage war, d. h. es waren 8 Stimmen FÜR die Reaktivierung. Dabei wurde nicht unterschieden zwischen einzelnen Abschnitten, d. h. es waurde der Gesatmbereich von Kaisersesch bis Gerolstein behandelt. Die Beschlussvorlage wird auch vom ZV regelmäßig nach der Sitzung auf der homepage veröffentlicht, also nachsehen.
Schönen gruß
Hape
dann hier etwas ausführlicher: Zur Sitzung lag eine - negative - Beschlussvorlage vor, d. h. wäre dieser zugestimmt worden, wäre das Thema Eifelquerbahn gegessen gewesen. Landrat Onnerts hat die Situation im Kreistag Daun dargellegt und auf die Reaktionen verwiesen, zusammenfassend war sein Fazit, dass die Bevölkerung nicht hinter dem Kreistagsbeschluss stehe. Mehrere Wort meldungen (u. a. aus Trier, Trier-Saarburg) waren für klare Verhältnisse und eindeutig für die Reaktivierung, wobei auch seitens dR. Geyer darauf verwiesen wurde, dass die Reaktivierung nicht von der Bestellerorganisation (= Zweckverband) "angeordnet" werden kann, vielmehr ist die Finanzierung des Invests originäre Aufgabe der Landesregierung (die nach wie vor in Form von Dr. Kaufmann dagegen ist).
Die Abstimmung über die beiden ersten Sätze des Beschlussvorschlags ergab dann, dass man mit 8 Stimmen gegen die Beschlussvorlage war, d. h. es waren 8 Stimmen FÜR die Reaktivierung. Dabei wurde nicht unterschieden zwischen einzelnen Abschnitten, d. h. es waurde der Gesatmbereich von Kaisersesch bis Gerolstein behandelt. Die Beschlussvorlage wird auch vom ZV regelmäßig nach der Sitzung auf der homepage veröffentlicht, also nachsehen.
Schönen gruß
Hape
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Oho, da hat sich der Landrat doch sehr elegant aus der Zwickmühle zwischen seinen eigenen Überzeugungen und dem Beschluss des Kreistages herauslaviert....
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Die Beschlußvorlage kann hier nachgelesen werden:
http://www.spnv-nord.de/uploads/media/2 ... r_2012.pdf
Diese beinhaltete u.a. den Satz:
Zitat: "Sie zieht aus dem Ergebnis für die Eifelquerbahn die Konsequenz, dass eine Reaktivierung dieser Strecke für einen regelmäßigen SPNV zwischen Kaisersesch und Gerolstein zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr weiter verfolgt wird."
Dass der Beschlußvorlage in dieser Form NICHT zugestimmt wurde ist natürlich folgerichtig und zu erwarten gewesen, da ansonsten ja auch die Reaktivierung zwischen Ulmen und Kaisersesch abgelehnt worden wäre.
http://www.spnv-nord.de/uploads/media/2 ... r_2012.pdf
Diese beinhaltete u.a. den Satz:
Zitat: "Sie zieht aus dem Ergebnis für die Eifelquerbahn die Konsequenz, dass eine Reaktivierung dieser Strecke für einen regelmäßigen SPNV zwischen Kaisersesch und Gerolstein zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr weiter verfolgt wird."
Dass der Beschlußvorlage in dieser Form NICHT zugestimmt wurde ist natürlich folgerichtig und zu erwarten gewesen, da ansonsten ja auch die Reaktivierung zwischen Ulmen und Kaisersesch abgelehnt worden wäre.
Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Na reaktivierung wohl (vorerst ? ) nicht. aber die Touristischen Verkehre sollen nach möglichkeit erhalten bleiben. Ist nur noc die Frage: mit VEB oder doch ein anderer?
- kyllbruecke
- Beiträge: 279
- Registriert: Montag 3. März 2008, 02:51
- Wohnort: Berlin/Gerolstein
Verlängerung Pachtvertrag möglich?
Vielleicht besteht ja nun doch noch ein Ansatz zur Hoffnung, dass VEB und DB Netz sich - ausnahmsweise auf Grund der ungeklärten Situation - auf eine Verlängerung des Pachtvertrages bis zum 31.12.2013 einigen. Damit wäre dann das "EIU-Problem" gelöst.
Da alle VT/VS98 noch im Bw Gerolstein vorhanden sind, könnte die VEB auch weiterhin als EVU auftreten und der touristische Verkehr, wie von ZSPNV bestellt, im Jahr 2013 durchgeführt werden.
Wie es dann 2014 weitergeht, ist allerdings heute so unklar, wie letzte Woche bzw. wie in all den letzten Jahren.
Da alle VT/VS98 noch im Bw Gerolstein vorhanden sind, könnte die VEB auch weiterhin als EVU auftreten und der touristische Verkehr, wie von ZSPNV bestellt, im Jahr 2013 durchgeführt werden.
Wie es dann 2014 weitergeht, ist allerdings heute so unklar, wie letzte Woche bzw. wie in all den letzten Jahren.
- Bernhard Reifenberg
- Beiträge: 159
- Registriert: Sonntag 17. April 2005, 11:46
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Re: Neues zur (Nicht-)Reaktivierung
Da es wohl immer noch Irritationen zur Entscheidung von Herrn Petry gibt,
versuche ich mal eine Erläuterung:
Wie er bereits hier und anderswo geschrieben hat, und wir auch alle wissen, ist in den letzten 12 Jahren viel über eine Reaktivierung gesprochen worden.
Mit dieser Option lies es sich einigermaßen vereinbaren, dass Herr Petry immer wieder Geld in den Unterhalt der Strecke investiert hatte.
Klar, hat er durch Zuschüsse für den Touristenverkehr einige davon zurück bekommen. Und dadurch auch den Güterverkehr einrichten können.
Der Güterverkehr an sich hat auch Geld in die Kasse gespült. Umsonst und für die Fuzzy´s wurde hier nicht gefahren.
Jedoch sind immer dunklere Wolken über der Eifel hereingezogen.
Denken wir z. B. an die dämlichen Autofahrer, die trotz 12jährigem Touristenverkehr und etlichen Güterzügen immer noch nicht mit einem fahrenden Zug rechnen.
Und die weiterhin zu blöd sind, um die einfachsten Verkehrsregeln einzuhalten.
Dazu munkelt man, dass sämtliche Übergänge elektronisch gesichert werden müssen!
Wer soll dass denn bitte bezahlen?
Weiterhin haben die dunklen Wolken die Sicht auf die Reaktivierung verschlechtert. Diese sah man wohl von Seiten des Herrn Petry in weite Ferne gerückt.
Wer kann ihm da verdenken, wenn er (vorsichtig) den Absprung einläutet und z. B. die Konzession zum Weiterbetrieb auf der EQB nicht verlängert hat.
Dazu gehe ich mal von aus, dass sie bei Bedarf relativ zeitnah neu erteilt worden wäre. Jetzt im Winter findet bzw. fanden ja eh kaum Fahrten statt.
Los ging es erst an Ostern. Und bis dahin ist noch lang.
Sicher hat Herr Petry sich auch Gedanken um den Verbleib der Fahrzeuge gemacht. Eine Andeutung war im Fernsehbericht enthalten.
Aber durch den Beschluss im Kreistag, unabhängig von der Zweckverbandsentscheidung,
(und der weiter bestehenden Unsicherheit einer "baldigen" Reaktivierung aufgrund der heutigen Entscheidung in Koblenz),
gehe ich davon aus, dass er endgültig die "Nase voll hat".
Und aufgrund dessen hat er wohl endgültig das Signal auf ROT gestellt.
Wie es jetzt weiter geht, weiter gehen soll, ist mir auch schleierhaft.
Ich finde es auch schade um den Verkehr. Zum Glück bin ich auch mit meiner Familie dort schon Gast gewesen:
anlässlich einer "Eifelrundfahrt" Trier-Gerolstein-Ulmen-Andernach-Koblenz-Trier.
Dass ein anderer Anbieter in die Bresche springt, evtl mit Fahrzeugen aus Gerolstein wäre ein Option.
Eine Kehrtwende durch Herrn Petry halte ich persönlich für ausgeschlossen. Aber man soll ja nie nie sagen.
Aber vielleicht sollte auch nur ganz ordentlich Druck aufgebaut werden,
bis der Kessel platzt und die Herrschaften im Mainz aus ihren Sesseln fallen.
Und die Reaktivierung, aufgrund der positiven Aussage aus Koblenz, schleunigst auf den Weg bringen.
Dann kommt auch der Rote Brummer wieder (träum) ….
Soweit meine ganz persönliche Sichtweise der Dinge, die evtl Anderen als Denkanstoss oder Denkansatz hilft.
versuche ich mal eine Erläuterung:
Wie er bereits hier und anderswo geschrieben hat, und wir auch alle wissen, ist in den letzten 12 Jahren viel über eine Reaktivierung gesprochen worden.
Mit dieser Option lies es sich einigermaßen vereinbaren, dass Herr Petry immer wieder Geld in den Unterhalt der Strecke investiert hatte.
Klar, hat er durch Zuschüsse für den Touristenverkehr einige davon zurück bekommen. Und dadurch auch den Güterverkehr einrichten können.
Der Güterverkehr an sich hat auch Geld in die Kasse gespült. Umsonst und für die Fuzzy´s wurde hier nicht gefahren.
Jedoch sind immer dunklere Wolken über der Eifel hereingezogen.
Denken wir z. B. an die dämlichen Autofahrer, die trotz 12jährigem Touristenverkehr und etlichen Güterzügen immer noch nicht mit einem fahrenden Zug rechnen.
Und die weiterhin zu blöd sind, um die einfachsten Verkehrsregeln einzuhalten.
Dazu munkelt man, dass sämtliche Übergänge elektronisch gesichert werden müssen!
Wer soll dass denn bitte bezahlen?
Weiterhin haben die dunklen Wolken die Sicht auf die Reaktivierung verschlechtert. Diese sah man wohl von Seiten des Herrn Petry in weite Ferne gerückt.
Wer kann ihm da verdenken, wenn er (vorsichtig) den Absprung einläutet und z. B. die Konzession zum Weiterbetrieb auf der EQB nicht verlängert hat.
Dazu gehe ich mal von aus, dass sie bei Bedarf relativ zeitnah neu erteilt worden wäre. Jetzt im Winter findet bzw. fanden ja eh kaum Fahrten statt.
Los ging es erst an Ostern. Und bis dahin ist noch lang.
Sicher hat Herr Petry sich auch Gedanken um den Verbleib der Fahrzeuge gemacht. Eine Andeutung war im Fernsehbericht enthalten.
Aber durch den Beschluss im Kreistag, unabhängig von der Zweckverbandsentscheidung,
(und der weiter bestehenden Unsicherheit einer "baldigen" Reaktivierung aufgrund der heutigen Entscheidung in Koblenz),
gehe ich davon aus, dass er endgültig die "Nase voll hat".
Und aufgrund dessen hat er wohl endgültig das Signal auf ROT gestellt.
Wie es jetzt weiter geht, weiter gehen soll, ist mir auch schleierhaft.
Ich finde es auch schade um den Verkehr. Zum Glück bin ich auch mit meiner Familie dort schon Gast gewesen:
anlässlich einer "Eifelrundfahrt" Trier-Gerolstein-Ulmen-Andernach-Koblenz-Trier.
Dass ein anderer Anbieter in die Bresche springt, evtl mit Fahrzeugen aus Gerolstein wäre ein Option.
Eine Kehrtwende durch Herrn Petry halte ich persönlich für ausgeschlossen. Aber man soll ja nie nie sagen.
Aber vielleicht sollte auch nur ganz ordentlich Druck aufgebaut werden,
bis der Kessel platzt und die Herrschaften im Mainz aus ihren Sesseln fallen.
Und die Reaktivierung, aufgrund der positiven Aussage aus Koblenz, schleunigst auf den Weg bringen.
Dann kommt auch der Rote Brummer wieder (träum) ….
Soweit meine ganz persönliche Sichtweise der Dinge, die evtl Anderen als Denkanstoss oder Denkansatz hilft.