Konsequenzen der geplanten SPNV - Reaktivierung

[Schaffner]

Seit einiger Zeit ist inzwischen die Entscheidung des Zweckverbands zur SPNV - Reaktivierung Ulmen - Kaisersesch bekannt. Man kann es noch kaum begreifen dann bald in Ulmen täglich in den RS Richtung Rhein steigen zu können, aber genau das zeigt den hohen Verdienst aller, die dies ermöglichen werden ! Daher zunächst auch noch einmal mein Respekt für diesen sehr großen Erfolg aller Beteiligter !

In einigen Bahn - Fachzeitschriften war nun zu lesen, dass die Bauarbeiten noch dieses Jahr laufen sollen. Ist hierzu näheres bekannt ?

Gibt es nach jener Entscheidung im Mai schon Neuigkeiten über die Unterstützung des Landes bzw. einen Zeitplan ?

Vor allem möchte ich mit diesem Beitrag aber noch ein paar Fragen zu den möglichen Konsequenzen der SPNV - Reaktivierung loswerden:

seinerzeit wurde mir öfter berichtet, dass eine Durchbindung der Schienenbusse am Wochenende über Monreal bis Mayen geplant sei. Ist abzusehen, ob dann im Falle einer SPNV - Reaktivierung 2006 dann nur noch bis Ulmen gefahren wird oder die Schienenbusse im Takt der TransRegio über Kaisersesch eventuell bis Mayen sogar verlängert werden können ?

Ein anderer Gesichtspunkt ist der Güterverkehr. Die Annahme ist richtig, dass dann potentielle Güterkunden in Kaisersesch lediglich noch in den Nachtstunden außerhalb des SPNV - Takts bedient werden könnten ? Umgekehrt war aber vor einigen Jahren mal zu lesen, dass es entlang der Strecke (Ulmen ?) einige Güterpotentiale gäbe, die erschloßen werden könnten, sofern die Zukunft der Strecke langfristig gesichert sei. Gibt es nun Chancen, dass bei einer Sanierung Ulmen - Kaisersesch und dauerhaftem SPNV auf diesem Abschnitt eine Bestandssicherheit ausgesprochen werden kann und es eventuell zugleich auch noch zu neuen Perspektiven für den Güterverkehr der Strecke käme ?