Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Eifelbahn Köln-Trier
Fahrplanschreiber
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Fahrplanschreiber »

Vielleicht kommt eins dieser 'hohen Tiere' auch auf die Idee, einen Blick in Foren zu werfen, die sich exakt mit diesem Thema befassen, um neue Anregungen der Verbraucher zu bekommen.
Das glaubst aber auch nur du. Die Herrschaften fühlen sich eher auf den Schlips getreten wenn Leute von außerhalb meinen es besser zu wissen.

Als Beispiel nehme ich mal den RE 9. Was hat man damals noch mal gesagt als man die Laufwege mit dem RE 7 getauscht hat. Dies ist nur während der Bauarbeiten für die S12. Diese Bauarbeiten sind schon lange beendet, zurückgetauscht wurden die Linienwege bislang aber nicht.

Mit Fahrplanwechsel ist der RE 9 nach Gießen Geschichte. Er fährt nur noch ab Siegen und hat damit eindeutig einen kürzeren Laufweg als der RE 7. Da hätte es sich angeboten die Linienwege zu tauschen. Der RE 9 würde die 10 Minutenwende mit dem kurzen Laufweg Krefeld-Siegen in Krefeld sicherlich besser verkraften als der RE 7.

Schlag das jetzt mal dem VRS vor. Du bekommst wahrscheinlich erst mal hunderttausend Gründe aufgezählt warum dies nicht geht.

Warum der RE 9 auf Triebwagen umgestellt wird könnte die nächste Frage sein. Die Dostozüge sind schon jetzt im Berufsverkehr überfüllt und dann will man mit ET da fahren.

Vielleicht sollte man mal die ganzen Verantwortlichen Herrschaften die sowas bestellen mal morgens in eine ET 425 Doppeltraktion reinstopfen die dann den RE 9 um 6.09 ab Siegen nach Köln an 7.37 fährt. Mal schauen ob die Herrschaften noch heil in Köln ankommen :mrgreen: .
Der Lieblingssound vieler Fahrgäste...

http://www.youtube.com/watch?v=qx9Uf7uhPLo
Querbahner
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Querbahner »

Hallo zusammen,

in den vorigen Beiträgen wurde ja schon geklärt, dass das Thema - entgegen rrobbys Beitrag - aktuell und hochgradig relevant ist. Dennoch dürfte rrobbys Statement dem Gedankengang der meisten Fahrgäste entsprechen und offenbart die ganze Problematik!

Der Fahrzeugwechsel von 218 auf 628 scheint aktuell und wird ja auch derzeit im Nachbarthread wieder diskutiert: http://www.eifelbahnforum.de/forum/view ... 0&start=30 . Doch im Kern geht es hier um schon Jahre zurückliegende Entscheidungen, die seinerzeit hätten diskutiert werden müssen. Denn DB Regio fährt nun (i.d.R.) das, was der Verkehrsvertrag gestattet. Wenn man jetzt keine 628er Doppeltraktionen will, dann zahlt man unterm Strich die Zeche dafür, dass vor Jahren ein Verkehrsvertrag unterschrieben wurde, der offenbar bezüglich des Fahrzeugtyps und der notwendigen Kapazitäten recht "großzügig" ist.
Der Fahrgast hat die Auswirkungen dieses Verkehrsvertrages aber erst dann gespürt, als das EVU das Bedienungskonzept umgestellt hat.

Ebenso wird der Fahrgast erst in das Diskussionsthema dieses Threads ersteigen und die Auswirkungen erfahren, wenn er in einigen Jahren über den plötzlich an allen "Käselöchern" haltenden ExRegionalExpress empört ist. Doch dann werden EVU (welches auch immer) und Besteller einvernehmlich und berechtigt auf das verweisen, was nun mal in der Ausschreibung festgelegt wurde.
Diese liegt dann zwar Jahre zurück, aber der relativ lange Zeitraum bis zu den Auswirkungen der Entscheidung ist/sei eben aufgrund der Lieferzeiten und Zulassungsverfahren unvermeidbar.

Bei alledem teile ich keineswegs den Optimismus, dass eine mehr oder weniger fachkundige Diskussion in einem Eisenbahnforum etwas bringt. Ich habe mich selbst seinerzeit persönlich und ganz direkt an den federführenden NVR gewandt und angeregt, ob nicht im Rahmen einer Entscheidung mit derart hoher Tragweite ein Gedankenaustausch zwischen den Akteuren sinnvoll wäre: von den Betriebseisenbahnern, die den Betriebsablauf mit allen Schwierigkeiten bestens kennen, bis hin zu den Fahrgästen, die ja als "Kunden" eigentlich im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten. Es bedarf eigentlich keiner Erwähnung, dass meine Initiative ins Leere lief.

Man darf m.E. nicht erwarten, dass die unter starkem Kostendruck stehenden Entscheidungsträger von sich aus nach einer politisch wünschenswerten Ideallösung "forschen". Die Beispiele anderer Strecken, auf denen - teilweise sogar nach einer Ausschreibung - Nachbesserungen erfolgten, zeigen meiner Meinung, was der öffentliche Druck erreichen kann. Der Schienenennahverkehr ist - ob man es begrüßt oder nicht - eine politische Aufgabe. Es wäre/ist die Aufgabe der gewählten Vertreter der Kreise und Anliegergemeinden der Eifelstrecke hier ggfs. zu intervenieren. Wer also zur Zukunft der Eifelstrecke Kritikpunkte, Ideen und Anregungen hat, sollte m.E. die entsprechenden Akteure kontaktieren. Da insbesondere im Nordabschnitt derzeit viele Gemeinden vehement für Verbesserungen an ihren Bahnhöfen kämpfen, dürften die Chancen derzeit gar nicht so schlecht stehen, dass nicht alle Schreiben im bildlichen Papierkorb landen.

Zugleich komme ich aber wieder auf den Anfang meines Beitrages zurück: Letztlich ist zu befürchten, dass der Zug eigentlich schon abgefahren ist und die Diskussion zu spät kommt. Die Ausschreibung läuft, ist schon quasi in der heißen Phase, die Bewerber haben längst ihre Konzept aufgrund der bisher geplanten Rahmenbedingungen erarbeitet usw.

Was die "Sprinterzüge" angeht, sei noch darauf hingewiesen, dass man bislang öffentlich keine Abfahrtszeiten genannt hat. Die Entschädigung der zusätzlichen RE-Halte durch "Sprinterzüge" dürfte aber nicht zuletzt damit stehen oder fallen, wann die "Sprinterzüge" verkehren und ob sie für die bspw. für Pendler zwischen Gerolstein/Jünkerath/Blankenheim/Nettersheim und Köln eine Alternative darstellen können oder nicht.

Viele Grüße,

Andreas
rrobby
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von rrobby »

@ querbahner
in den vorigen Beiträgen wurde ja schon geklärt, dass das Thema - entgegen rrobbys Beitrag - aktuell und hochgradig relevant ist. Dennoch dürfte rrobbys Statement dem Gedankengang der meisten Fahrgäste entsprechen und offenbart die ganze Problematik!
Ich kenn mich in diesem ganzen Prozedere nicht so gut aus wie ihr, wusste auch nicht, dass das Thema so aktuell ist, weil vorher hieß es immer, ab 2013 wird neu ausgeschrieben. Für mich klingt das hier so, dass man anfängt über Eier zu diskutieren, die erst in 3 Jahren gelegt werden. Ok, ich geb zu, ich hab mich da etwas unqualifiziert geäußert, aber nix für ungut, so lerne ich ja auch noch einiges über die Komplexheit dieses Themas.
Ich fahre selten mit der Eifelbahn, und dann meist nicht zu Stosszeiten. Ich muss allerdings auch sagen, dass die 644er nicht mein Ding sind, Raumaufteilung, Fahrkomfort, und da insbesondere der Sitzkomfort lassen sehr zu wünschen übrig. Was den Fahrplan anbelangt, kenn ich mich da nicht aus, aber mir fällt auf, dass die Pünktlichkeit doch durchaus oftmal zu wünschen übrig lässt.

Ich frage mich aber auch, warum ihr Euch nicht an die zuständigen Behörden, bzw an die Verkehrsverbünde wendet mit der ganzen Problematik, denn die sind es doch schließlich, die den Bahnverkehr bestellen.

rrobby
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
Querbahner
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Querbahner »

rrobby hat geschrieben: Für mich klingt das hier so, dass man anfängt über Eier zu diskutieren, die erst in 3 Jahren gelegt werden.
Hoffe, dass die vorigen Beiträge das erläutert haben und es jetzt nicht mehr so klingt :wink:
rrobby hat geschrieben:Ich frage mich aber auch, warum ihr Euch nicht an die zuständigen Behörden, bzw an die Verkehrsverbünde wendet mit der ganzen Problematik, denn die sind es doch schließlich, die den Bahnverkehr bestellen.
Steht auch in meinem Beitrag (hierzu sei ergänzt: der hier genannte NVR ist der von dir gesuchte Ansprechpartner, ein Zweckverband, der für die Ausschreibung federführend zuständig ist. Siehe: http://www.nahverkehr-rheinland.de ):
querbahner hat geschrieben: Ich habe mich selbst seinerzeit persönlich und ganz direkt an den federführenden NVR gewandt und angeregt, ob nicht im Rahmen einer Entscheidung mit derart hoher Tragweite ein Gedankenaustausch zwischen den Akteuren sinnvoll wäre: von den Betriebseisenbahnern, die den Betriebsablauf mit allen Schwierigkeiten bestens kennen, bis hin zu den Fahrgästen, die ja als "Kunden" eigentlich im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten. Es bedarf eigentlich keiner Erwähnung, dass meine Initiative ins Leere lief.

Man darf m.E. nicht erwarten, dass die unter starkem Kostendruck stehenden Entscheidungsträger von sich aus nach einer politisch wünschenswerten Ideallösung "forschen". Die Beispiele anderer Strecken, auf denen - teilweise sogar nach einer Ausschreibung - Nachbesserungen erfolgten, zeigen meiner Meinung, was der öffentliche Druck erreichen kann. Der Schienenennahverkehr ist - ob man es begrüßt oder nicht - eine politische Aufgabe. Es wäre/ist die Aufgabe der gewählten Vertreter der Kreise und Anliegergemeinden der Eifelstrecke hier ggfs. zu intervenieren. Wer also zur Zukunft der Eifelstrecke Kritikpunkte, Ideen und Anregungen hat, sollte m.E. die entsprechenden Akteure kontaktieren. Da insbesondere im Nordabschnitt derzeit viele Gemeinden vehement für Verbesserungen an ihren Bahnhöfen kämpfen, dürften die Chancen derzeit gar nicht so schlecht stehen, dass nicht alle Schreiben im bildlichen Papierkorb landen.
Viele Grüße,

Andreas
sprongmeister
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von sprongmeister »

Diese "Eier", über die disktutiert wird, haben anscheinend aber eine sehr dicke Eierschale. Verbraucher und Interessierte sind außerhalb dieser Schale, zuständige Beschlussfasser sind innen drin - abgeschlossen von der Außenwelt, nur mit dem Ziel, Prophit zu machen etc.
Es ist da schwierig, eine Bruchstelle zu schaffen und in dem Geschehen mitzuwirken.

Fahrplanschreiber hat geschrieben:Das glaubst aber auch nur du. Die Herrschaften fühlen sich eher auf den Schlips getreten wenn Leute von außerhalb meinen es besser zu wissen.
Ich hatte da wahrscheinlich fälschlicher Weise gedacht, diese "Herrschaften", wie du sie nennst, hätten eine funktionierende Muskelmasse unter ihrem Schädel. Muss ich mich wohl getäuscht haben.
Fahrplanschreiber
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Fahrplanschreiber »

@Querbahner

Es wäre schon ein Wunder wenn man z.B. mal mit dem VCD oder Pro Bahn gesprochen hätte.

Ich bin sicher wenn die ersten Fahrplanentwürfe kommen wo es fast keine RE mehr gibt werden die ersten Proteste seitens der Politiker kommen. Euskirchen ist ja damit fast zum reinen RB-Halt degradiert.
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Eurorunner
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Eurorunner »

Fahrplanschreiber hat geschrieben:@Querbahner
Ich bin sicher wenn die ersten Fahrplanentwürfe kommen wo es fast keine RE mehr gibt werden die ersten Proteste seitens der Politiker kommen. Euskirchen ist ja damit fast zum reinen RB-Halt degradiert.
Welche Fahrplanentwürfe?

Ich habe hier in NRW und speziell bei NVR und VRR noch nie Fahrplanentwürfe gesehen die schon fast zwei Jahre im voraus, wie in Sachsen-Anhalt, veröffentlicht wurden, sondern immer erst als sie schon gedruckt waren, sprich eine Woche vor dem betreffenden Fahrplanwechsel.

Ich vermute daher, das die Entwürfe bewusst nicht veröffentlicht werden um Kritik schon im Keim zu ersticken bzw. erst dann aufkommen zu lassen wenn im Endeffekt der Zug schon abgefahren ist.

Wenn es solche Fahrplanentwürfe früh genug geben würde, dann versichere ich dir, würde besonders der NVR und VRR auf keinen grünen Zweig mehr kommen, weil es soviel zu kritisieren gibt - alleine schon in den aktuellen Fahrplänen.
Wenn das S-Bahnkonzept schon sehr früh mittels Fahrplanentwürfen vorgestellt worden wäre, dann wäre schon früh genug klar geworden das die Zugfolge zwischen Düsseldorf Hbf und D-Derendorf zu dicht ist um einen pünktlichen Betrieb zu gewährleisten und das die HVZ-Verstärker zwischen Ratingen Ost und Düsseldorf Hbf von Anfang an undruchführbar gewesen wären.

In NRW wissen die Kooperationsräume schon warum sie keine Fahrplanentwürfe, die für jeder Mann einsehbar sind, veröffentlichen.
Zuletzt geändert von Eurorunner am Sonntag 30. Mai 2010, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Neuss

Markus
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Heiner Schwarz
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Wer fragt ???

Beitrag von Heiner Schwarz »

...

http://www.im.nrw.de/bue/56.htm

hat eine Antwort zu bekommen.
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von sprongmeister »

Wenn ich 'Fahrplanschreiber' und 'Eurorunner' richtig verstehe, wird dieses Informationsfreiheitsgesetz aber nicht in zureichendem Maße berücksichtigt. Sonst würden die Fahrpläne ja frühzeitig einsehbar sein, um Kritik äußern und Verbesserungsvorschläge abgeben zu können. Oder liege ich mit dieser Einschätzung falsch [ich habe wenig Ahnung von diesem Thema] ?
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Addiii
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Addiii »

Wäre es denn nicht möglich, einmal als gesamte 'Interessengruppe' an den SPNV Nord (Herrn Dr. Geyer), den VRS, die Verkehrsministerien zu schreiben? Wenn noch etwas zu machen ist, dann jetzt. 2013 ist es zu spät. Euskirchen als RB Halt ist auch für das Image der Eifel nicht förderlich ...
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Eurorunner »

Addiii hat geschrieben:Wäre es denn nicht möglich, einmal als gesamte 'Interessengruppe' an den SPNV Nord (Herrn Dr. Geyer), den VRS, die Verkehrsministerien zu schreiben? Wenn noch etwas zu machen ist, dann jetzt. 2013 ist es zu spät. Euskirchen als RB Halt ist auch für das Image der Eifel nicht förderlich ...
Du bist dir aber im klaren darüber das es jetzt schon schwierig ist noch etwas dagegen zu machen, denn die zukünftigen Betreiber, die sich jetzt auf diese Dieselnetzausschreibung bewerben, haben ihre Angebote schon auf das kalkuliert was denen der NVR und anderen beteiligten Zweckverbände vorgegeben haben. Eine jetzige Änderung dürfte zur Aufhebung und verschiebung der Ausschreibung um bis zu 2 Jahre führen!!

Das ganze hätte man besser bereits 2008/2009 als Fahrplanentwurf veröffentlichen müssen, damit Wünsche und Kritik in die jetzt laufende Ausschreibung von Anfang an berücksichtigt werden konnten.

Einfach gesagt: Der Zug ist schon längst abgefahren
Gruß aus Neuss

Markus
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Addiii
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Addiii »

ohje... Hab ich da nicht etwas von nachträglichen Nachbesserungen gelesen?! Wäre es nicht ein Versuch wert?
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Eurorunner »

Addiii hat geschrieben:ohje... Hab ich da nicht etwas von nachträglichen Nachbesserungen gelesen?! Wäre es nicht ein Versuch wert?
Sicherlich, aber bedenke das du, um die Leute von dieser Idee zu überzeugen, auch Handfeste Belege dafür haben musst das es wirklich schlechter wird. Sprich du müsstest den Fahrplanentwurf von 2013 als Grundlage dafür heranziehen. Nur solange dieser nicht öffentlich ist, ist es eher unwahrscheinlich das man bei den beteiligten Stellen bereit ist irgend etwas zu ändern.
Da genügt auch die PM des Zweckverbandes Nord nicht. Zumal von Seiten des VRS immer wieder zu hören war das die Höchstgeschwindigkeit stellenweise auf 140 km/h angehoben werden soll und zumindestens zwischen Köln und Mechernich dazu führt das selbst der RB12 Fahrplan mit dem heutigen RE22 Fahrplan konkurrieren kann. Dadurch ergibt sich höchstens eine Fahrzeitverlängerung von gut 30 minuten, da ja auch die langen Aufenthaltszeiten in Gerolstein und St.Thomas für die RB wegfallen.
Gruß aus Neuss

Markus
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Addiii
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Addiii »

Vielen Dank erstmal für die Infos und die gute Darstellung derselben.
-> Ohne veröffentliches Konzept keine Mängel am Konzept. Das leuchtet ein.
Dennoch sind ja durch den SPNV Nord schon manche Fakten bekanntgegeben? Soweit ich weiß, könnte man da auf hochgeladene Sitzungsprotokolle als Basis zurückgreifen? Positiv anzumerken ist aber auch, dass überhaupt "Sprinterzüge" eingesetzt werden und die Streckengeschwindigkeit erhöht wird. Der Eifelstrecke kommt durch das neue Verkehrskonzept auch weiterhin Bedeutung zu, wenn auch in geringerem Maße. Zum Wagenmaterial habe ich aber noch eine Frage. Ohne Zweifel wirt neues Fahrzeugmaterial zum Einsatz kommen müssen, alleine schon wegen der geplanten Streckengeschwindigkeit von 140 km/h im Nordteil. Wenn jedoch 2013 gewechselt wird, müssen die dann zum Einsatz kommenden Fahrzeuge ja schon bereits existieren?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ab der Bekanntgabe des Ausschreibungsgewinners bis zum tatsächlichen Einsatz möglich sein wird, so schnell neue Fahrzeuge zu produzieren.
Andere Frage:
Weiß jemand, ob die DB sich bereits beworben hat, sich bewerben wird? Das steht ja im nichtöffentlichen Teil der SPNV Protokolle.

Einen schönen Sonntag,

Adrian
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Re: Die Eifel bekommt ein neues Verkehrskonzept

Beitrag von Eurorunner »

Addiii hat geschrieben:Zum Wagenmaterial habe ich aber noch eine Frage. Ohne Zweifel wirt neues Fahrzeugmaterial zum Einsatz kommen müssen, alleine schon wegen der geplanten Streckengeschwindigkeit von 140 km/h im Nordteil. Wenn jedoch 2013 gewechselt wird, müssen die dann zum Einsatz kommenden Fahrzeuge ja schon bereits existieren?!
Auf dem Markt sind bisher zwei Fahrzeuge die auch schon in vielen Ländern Europas im Einsatz sind:
- Bombardier ITINO, als zweiteiler in Deutschland und Schweden, sowie als Dreiteiler in Schweden
- Stadler GTW-Familie, als GTW 2/6 in Deutschland, Schweiz, Italien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Nordamerika und bald auch Österreich, als GTW 2/8 in den Niederlanden, der Schweiz und bald auch in Österreich und als GTW 4/12 in Italien.
Beide Fahrzeugtypen erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und erfüllen die neuen Crashanforderungen.
Addiii hat geschrieben:Andere Frage:
Weiß jemand, ob die DB sich bereits beworben hat, sich bewerben wird?
Die DB bewirbt sich mit der Regio Rheinland GmbH
Gruß aus Neuss

Markus
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