Neigetechnik hat keine Zukunft mehr
- FdL Schalkenmehren
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Neigetechnik hat keine Zukunft mehr
Hi,
laut eines Zeitungsartikels von dem "Nordbayerischen Kurier" der auf DSO veröffentlicht wurde, hat Mehdorn bekannt gegeben, dass die Neigetechnik keine Zukunft mehr habe.
Die Alternative ist angeblich die Elektrifizierung von Strecken, wobei dafür im Moment kein Geld vorhanden ist. (welches künftig durch den Börsengang wieder reinkommen soll)
Allerdings sollen die Neigezüge weiter verwendet werden, solange sie funktionieren.
___
Aus meiner Sicht keine erfreulichen Nachrichten für die Eifelstrecke. Teuer für Neigezüge ausgebaut und nun ist für den damalige ZUG DER ZEIT die Zeit wohl schon abgelaufen
Grüße
laut eines Zeitungsartikels von dem "Nordbayerischen Kurier" der auf DSO veröffentlicht wurde, hat Mehdorn bekannt gegeben, dass die Neigetechnik keine Zukunft mehr habe.
Die Alternative ist angeblich die Elektrifizierung von Strecken, wobei dafür im Moment kein Geld vorhanden ist. (welches künftig durch den Börsengang wieder reinkommen soll)
Allerdings sollen die Neigezüge weiter verwendet werden, solange sie funktionieren.
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Aus meiner Sicht keine erfreulichen Nachrichten für die Eifelstrecke. Teuer für Neigezüge ausgebaut und nun ist für den damalige ZUG DER ZEIT die Zeit wohl schon abgelaufen
Grüße
- Eifelbahner
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Tja aber im Ausland funktionieren die NeiTech-Züge. Woran liegt das?
Die Eifelstrecke wird bestimmt nie elektrifiziert, obwohl die Pläne ja schon in den 1970er dazu geschmiedet wurden. Aber es ist wohl zu Teuer, da ja auch alle Tunnel verändert werden müßten.
Wir fahren also weiter mit 218er.
Aber soll nicht der RE-Verkehr in den nächsten Jahren für die Eifelstrecke ausgeschrieben werden? Vielleicht gewinnt ja eine Privatbahn die Ausschreibung und ordert dafür neue Dieselloks. Wie wär es z.B. mit dem österr. Herkules? Die gibt es ja u.a. von SiemensDispolok hier in Deutschland, auch die PRESS hat eine und hat eine zweite bestellt.
Die Eifelstrecke wird bestimmt nie elektrifiziert, obwohl die Pläne ja schon in den 1970er dazu geschmiedet wurden. Aber es ist wohl zu Teuer, da ja auch alle Tunnel verändert werden müßten.
Wir fahren also weiter mit 218er.
Aber soll nicht der RE-Verkehr in den nächsten Jahren für die Eifelstrecke ausgeschrieben werden? Vielleicht gewinnt ja eine Privatbahn die Ausschreibung und ordert dafür neue Dieselloks. Wie wär es z.B. mit dem österr. Herkules? Die gibt es ja u.a. von SiemensDispolok hier in Deutschland, auch die PRESS hat eine und hat eine zweite bestellt.
Christian Meyer hat geschrieben:War da nicht was anderes im Busche, Stichwort Regentnetz?Eifelbahner hat geschrieben: Aber soll nicht der RE-Verkehr in den nächsten Jahren für die Eifelstrecke ausgeschrieben werden?
Gruß, CM
Hallo Christian,
das hat aber was mit dem Fahrweg zutun wenn ich mich nicht irre...
Gruß Daniel
Richtig, mit dem Regentnetz hat das nichts zu tun. Die Regentnetze haben nur eine andere "Organisationsstruktur" als die DB NETZ AG. Siehe: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehm ... uktur.html
Das Problem der Neigetechnik ist sie ist Wartungsintensiv, und das kostet nun mal Geld...., und das hat das ehemalige "Unternehmen Zukunft" nicht....(mehr).
Billiger, auf lange Sicht, ist die Strecken auszubauen (Zweigleisigkeit, Elektronische Stellwerke, usw..)
Aber das hat anscheinend noch niemand im Bahnvorstand begriffen! Die lassen sich lieber was von der Bahnindustrie "andrehen", und dann funktioniert es nicht...
Wer schon mal im Talent gesessen hat und Tropfnass wurde (wenn er denn kam und die Türen gingen auf...), fragt sich doch ob das alles noch normal ist!
Das Problem der Neigetechnik ist sie ist Wartungsintensiv, und das kostet nun mal Geld...., und das hat das ehemalige "Unternehmen Zukunft" nicht....(mehr).
Billiger, auf lange Sicht, ist die Strecken auszubauen (Zweigleisigkeit, Elektronische Stellwerke, usw..)
Aber das hat anscheinend noch niemand im Bahnvorstand begriffen! Die lassen sich lieber was von der Bahnindustrie "andrehen", und dann funktioniert es nicht...
Wer schon mal im Talent gesessen hat und Tropfnass wurde (wenn er denn kam und die Türen gingen auf...), fragt sich doch ob das alles noch normal ist!
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- Beiträge: 97
- Registriert: Dienstag 3. Mai 2005, 09:29
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Hallo zusammen,
ich würde es eher begrüßen, wenn die Anschlüsse in Trier Hbf nach Saarbrücken stimmen würden. Mir ist es dabei egal ob ich nun im VT 612 sitze oder im Silberling. Ein passender Anschluss nach Saarbrücken muss
einfach her. Man könnte dies auch schon heute mit 218er schaffen, wenn man auf den Knoten in Euskirchen verzichten würde. Der RE 12 hat nur diese blöde Trasse wegen dem Knoten Euskirchen. Ansonsten könnte der RE 12 in Köln Hbf schon 20 Minuten früher abfahren, damit wären die IC/ICE-Anschlüsse aus Richtung Norden immer noch sichergestellt.
Ansonsten für die Zukunft würde ich einen Kompromiss vorschlagen. Man sollte bei der Ausschreibung des RE 12 auf Züge mit passiver Neigetechnik setzen (TALGO). Die können immerhin noch bis zu 15% schneller fahren und man hätte auch nicht mehr den Unsicherheitsfaktor "Abschaltung der Neigetechnik bei Überfüllung" was ja am Wochenende dank SWT regelmäßig der Fall war.
gruß
Fahrplanschreiber
ich würde es eher begrüßen, wenn die Anschlüsse in Trier Hbf nach Saarbrücken stimmen würden. Mir ist es dabei egal ob ich nun im VT 612 sitze oder im Silberling. Ein passender Anschluss nach Saarbrücken muss
einfach her. Man könnte dies auch schon heute mit 218er schaffen, wenn man auf den Knoten in Euskirchen verzichten würde. Der RE 12 hat nur diese blöde Trasse wegen dem Knoten Euskirchen. Ansonsten könnte der RE 12 in Köln Hbf schon 20 Minuten früher abfahren, damit wären die IC/ICE-Anschlüsse aus Richtung Norden immer noch sichergestellt.
Ansonsten für die Zukunft würde ich einen Kompromiss vorschlagen. Man sollte bei der Ausschreibung des RE 12 auf Züge mit passiver Neigetechnik setzen (TALGO). Die können immerhin noch bis zu 15% schneller fahren und man hätte auch nicht mehr den Unsicherheitsfaktor "Abschaltung der Neigetechnik bei Überfüllung" was ja am Wochenende dank SWT regelmäßig der Fall war.
gruß
Fahrplanschreiber
- bluesbrother
- Moderator
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- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
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Nach den letzten Gerüchten, die so im Umlauf waren, sollen auf der Eifelstrecke demnächst nur noch Talent fahren. Das würde entweder bedeuten, mit dem Talent als Eifelexpress von Köln bis Trier oder man teilt die Strecke und streicht die durchgehenden Züge und fährt nur noch von Köln bis Gerolstein, bzw von Gerolstein bis Trier.
Das letztere wäre wohl meiner Meinung nach das wahrscheinlichste.
Ich will zwar nicht schwarz malen, aber...
Das letztere wäre wohl meiner Meinung nach das wahrscheinlichste.
Ich will zwar nicht schwarz malen, aber...
Gruß aus der Nordeifel!
Danke für die aktuellen Infos vom Stand der Überlegungen. Was draus wird, muss man sicher abwarten, da da in den letzten Jahren schon viel überlegt wurde (zuletzt 614er)... Fakt dürfte nur sein, dass ein ausschließlicher Talent - Einsatz für den Fahrgastkomfort ein fataler Tiefpunkt wäre (und für mich ein Grund meine derzeit starke Nutzung der Eifelstrecke zu überdenken)...
- ortenau-s-bahner
- Beiträge: 40
- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17