Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Eifelbahn Köln-Trier
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

Man ist leider auch ohne A1-Ausbau schneller dran.

Mit dem Auto brauche ich bis Trier von Mechernich weniger Zeit als mit dem "Eifel-ICE" (BR-628). Das finde ich einfach nur einen Witz.
Früher war man in etwas mehr 3 Stunden von KÖLN!!! bis Saabrücken und heute ist man in dieser Zeit gerade mal in Trier.


Möchte jetzt hier keine Gerüchte streuen, aber ein Bekannter von mir meinte, dass bald zu RE12, RE22 und RB24 noch etwas dazu kommen würde. Eine Privatbahn hätte wohl Interesse einen Sprinter regelmäßig einzusetzen. Das soll wohl auch der Grund sein, dass die DB wohl nur noch 3 Sprinter pro Tag einsetzen würde.
Weiß einer etwas mehr dazu? Ist das jetzt einfach nur Dorfklatsch gewesen oder steckt da tatsächlich etwas wahres hinter?


Gruß aldiator
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mediapark
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von mediapark »

Klingt sehr unwahrscheinlich, es gibt halt kaum Potenzial mehr auf der Verbindung; wer es nicht nötig, hat, zieht bei den miesen Fahrzeiten die Bahn garnicht mehr in Betracht. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass es bald so etwas gibt...
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MartinMundorf
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von MartinMundorf »

Das Problem ist dieser verquarste Mischbetrieb aus RE und RB - südlich von Gerolstein mutiert der Express zur Bimmelbahn :cry: - rheinlandpfälzische Verkehrspolitik ist leider sehr kurzsichtig.
Würde der Eifel-Expreß bis Trier auch als Expreß weitergeführt, käme auch eine geringere Fahrtzeit zustande...
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

Das stimmt, aber bei dem Ausbaustatus in Rheinland Pfalz bringt das leider auch nicht viel. Was wesentlich mehr Sinn machen würde, wäre ein RB24 von Köln bis Trier mit Halt an allen "87.000" Haltestelle. Ich glaube 43 sind es. Und den RE12 belassen wie er ist. Eventuell kleinere Bahnhöfe wie Köln-West, Weilerswist, Nettersheim, Blankenheim rausnehmen.

Zudem einen RE22 einsetzen bis Gerolstein (von Köln) mit den heutigen RE12 Halten in NRW und diesen dort enden lassen, bzw. ggf. als RB nach Trier durchbinden, wenn dafür überhaupt Bedarf besteht.

Kann mich noch an die Situation erinnern von Scheven nach Urft mit dem Zug zu kommen. Ein Ding der Unmöglichkeit.
Dauerte ca. eine Stunde. Daher bin ich grundsätzlich für eine stündliche RB Verbindung Köln-Trier.

Nachtrag:

Einen RE12 evt auch wieder mit Neigetechnik für einen ca 2 Stunden Bahnfahrt. Genug 612 müssten ja existieren.
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Big Steve
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Big Steve »

Bitte bei dem Wunschkonzert nicht den tatsächlichen Bedarf vergessen.
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

Das ist richtig. Gebe dir da vollkommen recht.

Aber ich sage mal so mein Konzept ist dem Konzept von 2013 entnommen. Dort tausche ich allerdings zwischen Köln und Kall die RB24 mit der RE22.

Nun vielleicht erst einmal ein paar Erklärungen dazu:
Es ist beschlossen worden, dass jedes Eifeldorf mit "Bahnhof" eine stündliche Verbindung erhält. Sprich eine RB. Was aber gemacht wird ist, dass man einen Zug von Köln bis Kall als RE nimmt für schnelle Verbindungen in die Eifel. Dann lässt man diesen aber als RB weitere 2 Stunden bis Trier dackeln und dann ist es ganz klar ein RB. Eine schnelle Verbindung sehe ich da nirgendwo. Die Härte ist dann aber, dass beschlossen wurde, dass RB24 und RE22 die gleichen Fahrzeiten zwischen Köln und Kall haben sollen (steht auch hier im Forum irgendwo). Darin sehe ich dann absolut keinen Sinn einen RE einzusetzen, wenn man genau so gut RB fahren kann zeitlich gesehen.
Dann könnte man auch für Einzelfälle, die in Urft oder Dahlem wohnen und in Hürth oder Brühl arbeiten eine direkte Verbindung schaffen. Macht weder dem Konzept, noch der Fahrzeit etwas. Man hat zwischen Köln und Trier an jedem Halt eine stündliche Verbindung. => RB24 (Deutz-Köln-West-Süd-Hürth----Euskirchen-Satzvey-----Kall-Urft-----Gerolstein----Speicher---Bitburg-----Trier)

Zusätzlich könnte man das Ganze durch REs zwischen Kall/Gerolstein und Köln erweitern. Dann könnte man vermutlich von KAll 10-15 Minuten bis Köln sparen, was natürlich neue Fahrgäste anlocken würde. Hierfür könnte man dann auch wieder ordentlich Triebwagen mit bis zu 160 km/h nehmen, da die Strecke zwischen Kall und Köln zum einen komplett zweigleisig und auch recht gut ausgebaut ist.
Als Haltepunkte kämen hierfür die Halte der RE12 in Frage. Eventuell würde ich da Köln-West; Weilerswist und eventuell NEttersheim oder Blankenheim streichen (aber das ist jetzt eher eine Nebensache). Das Ding könnte man dann als echten schnellen Pendlerzug nutzen. Einziger Sache, die ich jetzt weiß ist das mit den KReuzungspunkten zwischen KAll und Gerolstein, aber ich denke, dass das nicht das Hauptproblem wäre. => RE22 (Deutz-Köln-Süd-Erftstadt-Euskirchen-MEchernich-Kall-????-Gerolstein)

Als letztens könnte man den echten RE nutzen mit 2:20 Fahrzeit von Köln nach Trier und hätte vor allem einen Anschluss in Trier. Dabei hätte man eine gute Alternative zum Fernverkehr, der ab 2015 zwischen Köln-Trier komplett gestrichen wird.
Hier sollte man auch wieder ordentlich Wagenmaterial genommen werden (140-160 km/h). Dieser sollte dann dem echten aus dem Konzept von 2013 entsprechen. =>RE12 (siehe Konzept 2013)


Ganz klar zu sagen ist, dass ich kein Profi bin, aber ich denke, dass das Konzept eher sinnvoll wäre als das, was man für 2013 geplant hat.
2013 wird es so aussehen, dass die 3 Sprinter dermaßen überfüllt sein werden, dass diese hohen Verspätungen haben werden und dadurch wohl auch wieder ersetzt werden und uns in der Eifel nur noch Bimmelbahnen bleiben.

Schönen Abend noch!

Gruß aldiator
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Big Steve
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Big Steve »

Zwischen Köln und Kall wird der RE22 genau so schnell sein wie heute und nicht ausgebremst auf die Zeiten der RB24.

160km/h sind nur Abschnitsweise und nur mit Neigetechnik fahrbar und die Kreuzungen müssen auch funktionieren (was den RE22 zusätzlich verlangsamt).

Du kannst doch den Leuten mit Ziel in der Eifel nicht eine durchgehende RB zumuten nur damit andere 10 Minuten sparen. Die Akzeptanz aus den "kleineren" Orten wird rapide abnehmen. Schon heute sind die Leute genervt wenn der Zug von Mechernich nach Euskirchen in Satzvey hält.
Die geplante Lösung ist viel mehr eine art Kompromiss. Jeder der weiter als Kall möchte (und in den kleineren Orten aussteigen möchte) ist ja dann ewigkeiten unterwegs weil der Zug bis Kall auch noch überall hält.
Ich befürchte das dann, die Fahrgastanzahl südlich Kall noch weiter einbricht (zurecht, bei dem Konzept würde ich auch auf das Auto umsteigen).
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

Zwischen Köln und Kall wird der RE22 genau so schnell sein wie heute und nicht ausgebremst auf die Zeiten der RB24.
Es gibt da wohl einige Gerüchte und angeblich würde das schon feststehen. Will mich auf keinen Fall darauf festlegen.
160km/h sind nur Abschnitsweise und nur mit Neigetechnik fahrbar und die Kreuzungen müssen auch funktionieren (was den RE22 zusätzlich verlangsamt).
Ich habe auch nich tgesagt durchgängig 160 km/h. Es wird wohl einige Teilstücke geben auf denen man mehr als 120 km/h fahren. Beispiele Weilerswist-Erftstadt oder MEchernich - Euskirchen.
Du kannst doch den Leuten mit Ziel in der Eifel nicht eine durchgehende RB zumuten nur damit andere 10 Minuten sparen.
Das habe ich auch nciht behauptet. Ich habe lediglich gesagt einen Grundtakt durch die komplette Eifel. Ich habe ja auch gesagt, dass es zusätzlich einen RE von/nach Gerolstein geben soll. Der sollte natürlich an größeren Ortschaften vorrangig halten.
Ich befürchte das dann, die Fahrgastanzahl südlich Kall noch weiter einbricht (zurecht, bei dem Konzept würde ich auch auf das Auto umsteigen).
Bis nach Trier werde ich demnächst wohl nur noch mit dem Auto fahren. Was leider günstiger ist als Bahnfahren und zudem auch 3 mal schneller geht. Und dabei ist mein Motor genau so modern wie der einer 218.
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MartinMundorf
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von MartinMundorf »

Ich bin auch kein Profi, nicht täglich auf der Strecke unterwegs und mit den Planungen von politischer Seite nicht vertraut,
aber ich würde mir ein Konzept wünschen, das in etwa so aussähe:

a) ein RE der nur die größeren Halte bedient und zwischen Köln Hbf und Trier Hbf verkehrt

b) eine RB Köln-Gerolstein

c) eine RB Gerolstein-Trier

diese Zugläufe sollten meines Erachtens so vertaktet sein, daß ein 2-stündlich verkehrender Expreß sich mit den stündlich verkehrenden RB´s entweder abwechselt (zumindest bei einigen Stationen, wenn man einzelne Halte streichen wollte) oder aber die kleinen Stationen stündlich, und die größeren Stationen zweimal stündlich (30min-Abstand) bedient würden.
Verstärkungsfahrten (Jünkerath?-)(Kall-)Euskirchen-Köln vielleicht nach Bedarf.

Ich befürchte, es fehlen potenzielle Fahrgäste, Fahrzeuge und Ausweichgleise. Und für die beiden letzteren das nötige Geld zur Beschaffung. Aber so sähe zumindest meine Idee von einer sinnvoll geplanten Eifelstrecke aus.
Big Steve
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Big Steve »

Der NVR hat bereits mehrfach gesagt, das sich zwischen Köln und Kall so gut wie nichts ändert. Das Problem ist, würde man den RE22 verlangsamen, dann gilt das natürlich auch für die Gegenrichtung und schon passen die Kreuzungen nicht mehr. Dadurch würde sich die Fahrzeit wieder verlängern und der Knoten in Trier würde nicht erreicht.
Diese Gerüchte kannst du als Gerücht auch gleich wieder vergessen.

Der RE22 wird bis Trier künftig 15 Minuten schneller sein als heute und etwa 15 Minuten länger brauchen als der RE12 heute. In der Gegenrichtung wird er 20 Minuten schneller als der RE22 heute und knapp 25 Minuten länger unterwegs sein als der RE12 heute.
Im Gegenzug erhält man in Trier direkte Anschlüsse in alle Richtungen und aus alle Richtungen -ähnlich Euskirchen- (heute kann man das ja komplett vergessen mit Anschlüssen dort).

Nur zum Vergleich, der RE12 braucht heute von Köln nach Gerolstein 1 Std. 42 Minuten und der RE22 kommt auf 1 Std. 46 Minuten, also ganze 4 Minuten länger. Demnach kann man auf diesem Abschnitt von keinerlei Verschlechterung reden, sondern nur von Verbesserungen (jede Station bekommt ein Stundentakt).
Würde man die RB24 bis Gerolstein verlängern, würde die Fahrzeit im günstigsten Fall auf 1 Std. 53 Minuten steigen (11 Minuten Länger als mit dem RE12 und nochmal 7 Minuten länger als der RE22).

Dann müsste ein stündlicher RE von Köln nach Kall fahren der alle 2 Stunden verlängert wird. Jetzt versuche den Leuten in der Eifel zu vermitteln, wieso ein RE bis Kall fährt und dort endet und wieso der Zug der weiter fährt komplett als RB fährt.

Außerdem stellt sich die Frage, ob es genug Bedarf gibt für einen solchen RE, der ja zusätzlich zur RB fährt. Die RB muss als Grundtakt bleiben und der RE muss zusätzlich finanzierbar sein (und sich natürlich auch rechnen).

Die Eifelstrecke ist zwar eine Hauptstrecke mit Anschlüssen an beiden Enden, jedoch verläuft sie zwischen Kall und Trier durch dünn besiedelte Gegend. Es müssen genügend Fahrgäste da sein um ein "tolles" Angebot zu rechtfertigen.

Wie viele Fahrgäste wollen überhaupt die Gesamtstrecke befahren (für alle anderen wird die Fahrzeit ja kaum länger als heute)?

Wie soll ein regelmäßig verkehrender Express in Trier die Anschlüsse erreichen bei der Eingleisigkeit ohne den Eifelern (die in der RB sitzen) die Anschlüsse wieder unatraktiv zu gestalten?

Ist es Aufgabe der Eifelstrecke den Durchgangsverkehr super Zeiten zu bieten und den Nahverkehr dadurch wieder zu verlangsamen?
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

[quote="MartinMundorf"]Ich bin auch kein Profi, nicht täglich auf der Strecke unterwegs und mit den Planungen von politischer Seite nicht vertraut,
aber ich würde mir ein Konzept wünschen, das in etwa so aussähe:

diese Zugläufe sollten meines Erachtens so vertaktet sein, daß ein 2-stündlich verkehrender Expreß sich mit den stündlich verkehrenden RB´s entweder abwechselt (zumindest bei einigen Stationen, wenn man einzelne Halte streichen wollte) oder aber die kleinen Stationen stündlich, und die größeren Stationen zweimal stündlich (30min-Abstand) bedient würden.
Verstärkungsfahrten (Jünkerath?-)(Kall-)Euskirchen-Köln vielleicht nach Bedarf.[quote]

Ist meinem Konzept recht ähnlich. Oder eigentlich genau das.


[quote="Big Steve"]Der RE22 wird bis Trier künftig 15 Minuten schneller sein als heute und etwa 15 Minuten länger brauchen als der RE12 heute. In der Gegenrichtung wird er 20 Minuten schneller als der RE22 heute und knapp 25 Minuten länger unterwegs sein als der RE12 heute. [quote]
Das finde ich auch, dass man schneller unterwegs in Richtung Trier und nicht wie im Moment in Gerolstein manchmal bis zu 10 Minuten rumgammelt.


[quote="Big Steve"]Der RE22 wird bis Trier künftig 15 Minuten schneller sein als heute und etwa 15 Minuten länger brauchen als der RE12 heute. In der Gegenrichtung wird er 20 Minuten schneller als der RE22 heute und knapp 25 Minuten länger unterwegs sein als der RE12 heute. [quote]
Trotzdem ist eine Bimmelbahn und es werden wohl wenige Leute die komplette Strecke nutzen. Für Pendler zwischen Kall und Gerolstein denke ich mal wird das ganz gut sein. Aber für mehr Fahrgäste auch nicht.

[quote="Big Steve"]Nur zum Vergleich, der RE12 braucht heute von Köln nach Gerolstein 1 Std. 42 Minuten und der RE22 kommt auf 1 Std. 46 Minuten, also ganze 4 Minuten länger. Demnach kann man auf diesem Abschnitt von keinerlei Verschlechterung reden, sondern nur von Verbesserungen (jede Station bekommt ein Stundentakt). [quote]
Für den heutigen RE12 werden auch Züge eingesetzt, die total langsam sind. Zu 218er Zeiten ging das Ganze auch wesentlich schneller. Die BR-628 sind für die 4 letzten wahrwscheinlich mehr eine Notlösung gewesen als für die Eifel gebaut.
Da stimme ich dir zu, dass hier keine wirkliche Verschlechterung vorliegt. Die Verschlechterung gab es bereits zwischen 2008-2009.

[quote="Big Steve"]Außerdem stellt sich die Frage, ob es genug Bedarf gibt für einen solchen RE, der ja zusätzlich zur RB fährt. Die RB muss als Grundtakt bleiben und der RE muss zusätzlich finanzierbar sein (und sich natürlich auch rechnen). [quote]
Jo, das habe ich ja auch gesagt, ein Grundtakt als RB und zusätzlich dem Bedarf entsprechend REs.

[quote="Big Steve"]Die Eifelstrecke ist zwar eine Hauptstrecke mit Anschlüssen an beiden Enden, jedoch verläuft sie zwischen Kall und Trier durch dünn besiedelte Gegend. Es müssen genügend Fahrgäste da sein um ein "tolles" Angebot zu rechtfertigen.

Wie soll ein regelmäßig verkehrender Express in Trier die Anschlüsse erreichen bei der Eingleisigkeit ohne den Eifelern (die in der RB sitzen) die Anschlüsse wieder unatraktiv zu gestalten?

Ist es Aufgabe der Eifelstrecke den Durchgangsverkehr super Zeiten zu bieten und den Nahverkehr dadurch wieder zu verlangsamen?[quote]

Wenn du am Wochenende insbesondere Freitags um 13:15/15:15 von Deutz den RE nimmst oder auch Sonntags, dann wirst du sehen wieviele Leute den RE nutzen. Zwischen Trier und Köln ist zudem noch Euskirchen, wo ebenfalls sehr viele Pendler einsteigen, um nach Trier/dahinter zu gelangen. Ein vernünftiger RE ist ein absolutes Muss. Ich sage nur wie Br611 eingesetzt wurde, dann konnte man sehen wie begehrt die Verbindungen waren. Die Fahrgastzahlen haben sich dadurch mehr als verdoppelt, weil es eher gelohnt hat über die Eifel als an der Mosel vorbei zu fahren.

Wieso Durchgangsverkehr?? ICh sage da ganz klar eine Ergänzung. Köln-Süd-Euskirchen-Mechernich/Kall-Gerolstein-Bitburg und Trier und evt. weitere Halte (kenne mich im Südabschnitt nicht gut aus) sind schnell angebunden. Das deutet dann auf viele "regionale" Pendler/Fahrgäste hin.
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Matty
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Matty »

aldiator hat geschrieben: Wieso Durchgangsverkehr?? ICh sage da ganz klar eine Ergänzung. Köln-Süd-Euskirchen-Mechernich/Kall-Gerolstein-Bitburg und Trier und evt. weitere Halte (kenne mich im Südabschnitt nicht gut aus) sind schnell angebunden. Das deutet dann auf viele "regionale" Pendler/Fahrgäste hin.
Hallo
Stimme dem soweit zu würde da aber dann evtl. noch Speicher als Halt dazu nehmen. um den Fahrgästen dadurch ein Umstiegen in Gerolstein, Bit-Erdorf, Speicher in die jeweils folgende RB, bzw. Umstieg in den Bus zu ermöglichen und somit die Atraktivität der Strecke zum erhalten und evtl. zu verbessern. Wobei es dann auch die Anschlüsse an die anderen verkehrsträger zu berücksichtigen gilt und nicht wie bisher das der Bus/Zug gerade weg ist wenn man selber ankommt.
Schönen Gruß
Matty
aldiator
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von aldiator »

Hallo Matty,

danke für den Hinweis.
Südlich von Gerolstein kenne ich mich wie gesagt nicht wirklich aus. Daher "evt. weitere Halte".


Gruß aldiator
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Big Steve
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Big Steve »

Fahrplanschreiber hat geschrieben:Das Problem hier ist einfach, dass man nach dem Neigetechnikdesaster nach keiner Ersatzlösung gesucht hat. Der VRS (NVR) verfolgt ja nur seine regionalen Interessen. Man ist nur an den Knoten Euskirchen interessiert daran hat sich alles auszurichten. Die Anschlüsse in Trier interessieren nicht.
Gegenfrage, warum sollte der NVR sich für den Rest interessieren?

Der NVR muss die Züge auf seinem Abschnitt bezahlen. Ich gebe ihm in seinen Entscheidungen recht und fände alles andere eine Frechheit. Zusätzliche Zugkilometer müssten bezahlt werden und das für Fahrten die auf dem eigenen Gebiet vielleicht 5 oder 10 Minuten Fahrzeit bei 113km Entfernung einsparen. Und das bei Zügen mit relativ geringem Fahrgastaufkommen und auch relativ geringem Ausbaupotenzial.
Das würde heißen das die Fahrgäste durch höhere Preise dafür die Zeche zahlen müssten.

Wenn der SPNV Nord entsprechende Züge haben möchte und seinen Knoten in Trier fördern will, dann soll er dafür auch die Kosten tragen.
Matty
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Re: Start Neigetechnikbetrieb Eifelstrecke

Beitrag von Matty »

Big Steve hat geschrieben:
Fahrplanschreiber hat geschrieben:Das Problem hier ist einfach, dass man nach dem Neigetechnikdesaster nach keiner Ersatzlösung gesucht hat. Der VRS (NVR) verfolgt ja nur seine regionalen Interessen. Man ist nur an den Knoten Euskirchen interessiert daran hat sich alles auszurichten. Die Anschlüsse in Trier interessieren nicht.
Gegenfrage, warum sollte der NVR sich für den Rest interessieren?

Der NVR muss die Züge auf seinem Abschnitt bezahlen. Ich gebe ihm in seinen Entscheidungen recht und fände alles andere eine Frechheit. Zusätzliche Zugkilometer müssten bezahlt werden und das für Fahrten die auf dem eigenen Gebiet vielleicht 5 oder 10 Minuten Fahrzeit bei 113km Entfernung einsparen. Und das bei Zügen mit relativ geringem Fahrgastaufkommen und auch relativ geringem Ausbaupotenzial.
Das würde heißen das die Fahrgäste durch höhere Preise dafür die Zeche zahlen müssten.

Wenn der SPNV Nord entsprechende Züge haben möchte und seinen Knoten in Trier fördern will, dann soll er dafür auch die Kosten tragen.
Da hast du recht und um eine vernünftige Lösung zu bekommen müssten sich denmach die Planer aus NRW und RLP zusammensetzen um gerade mit den durchgehenden Zügen das bestmögliche herauszubekommen. Das die Züge von Trier nach Gerolstein oder die Kurzstrecke Gerolstein-Jünkerath den NVR und umgekehrt die Züge von Köln bis Kall oder Euskirchen den SPNV Nord nicht interessieren dürfte soweit jedem klar sein. Das Problem ist aber das ein funktionierendes Gesamtkonzept her muß damit die Strecke attraktiv bleibt.

@ aldiator : kein Problem ich kenne dafür den Norden nicht ;-)

Schönen Gruß
Matty
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