Bahnhof Netterheim - barrierefrei. Es berichtet der

Eifelbahn Köln-Trier
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Heiner Schwarz
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Bahnhof Netterheim - barrierefrei. Es berichtet der

Beitrag von Heiner Schwarz »

Kölner Stadt-Anzeiger für den Kreis Euskirchen:

http://www.euskirchen-online.ksta.de/ht ... 9751.shtml

Und, für die Ewigkeit (oder ein unendlichstel derselben)

Bahnhofsumfeld
Barrierefreiheit im Blick

Von Bernhard Romanowski, 24.03.11, 17:52h

Eine wichtige Vorgabe bei den planerischen Überlegungen zur Umgestaltung der Bahnsteige sei die Barrierefreiheit, also der ungehinderte Zugang für Menschen mit Behinderung, erklärte der Planer Wilfried Claesgens.

Hinter dem Nettersheimer Bahnhofsgebäude in Richtung Pfaffenbenden werden sich nach dem Umbau beide Bahnsteige befinden. (Bild: Romanowski)
Nettersheim - Noch in diesem Jahr sollen umfangreiche bauliche Veränderungen rund um den Bahnhof vorgenommen werden. In der jüngsten Sitzung des Entwicklungs-, Planung-, Bau- und Umweltausschusses wurde das vorläufige Konzept dazu vorgestellt. Wilfried Claesgens von Gotthardt & Knipper aus Gemünd stellte das Baukonzept und die zur Diskussion stehenden Varianten vor.

Eine wichtige Vorgabe bei den planerischen Überlegungen zur Umgestaltung der Bahnsteige sei die Barrierefreiheit, also der ungehinderte Zugang für Menschen mit Behinderung, so der Planer.

Aufstellfläche für Taxibusse

Die bisher getrennten Bahnsteige werden sich künftig in Höhe des Park & Ride-Platzes hinter dem Bahnhofsgebäude in Richtung Grafschaftsgasse befinden. Dort soll auch die Aufstellfläche für die Taxibusse eingerichtet werden, die dann sowohl über die Grafschaftsgasse wie auch über die Straße entlang des Bahnhofsgebäudes Richtung Bahnstraße abfahren können.

Bislang war angedacht, eine Verbindung zum neuen Bahnsteig, von Pfaffenbenden kommend, über eine Rampenanlage behindertengerecht herzustellen. Wegen des Höhenunterschieds von vier Metern zwischen Bahnsteig und der Anlage Pfaffenbenden wäre aber bei einer maximalen Neigung von sechs Prozent eine Rampe von 90 Metern Länge nötig, die dann einen Durchmesser von rund 20 Metern hätte. Denkbar wäre es aber auch, zwei Fahrstühle jeweils am Ende der Brücke über die Bahnsteige zu errichten, was im Übrigen auch mit weniger Unterhaltungsaufwand verbunden wäre, so der Planer. Auch die Möglichkeit eines Fahrstuhls auf dem Bahnsteig in Verbindung mit einer Rampenanlage Richtung Pfaffenbenden wäre denkbar.

Claesgens stellte auch verschiedene Varianten vor, die für die Gestaltung des Zufahrtsbereichs von der Bahnhofsstraße aus in Frage kommen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist diese Fahrbahn nur 3,50 Meter breit und lässt somit keinen Begegnungsverkehr von Autos zu. Auch für Fußgänger wird es dort eng, darum wird jetzt überlegt, den Treppenaufgang mit Podest zum Bahngebäude zu verkleinern und die nötige Breite für eine Fahrbahn und einen Gehweg zu schaffen.

Die genauen Abstimmungen zu diesen baulichen Neuerungen müssen noch erfolgen. Die Gemeindeverwaltung ist optimistisch, dass mit den Arbeiten im kommenden Herbst begonnen werden kann. Die Bauzeit wurde mit rund einem halben Jahr beziffert.

Wie die Verwaltung die Ausschussmitglieder wissen ließ, werden die Maßnahmen am Bahnhof zu 85 Prozent bezuschusst. Da in den kommenden Jahren auch Veränderungen an anderen Bahnhöfen an der Eifelstrecke vorgenommen werden, hofft man, die verbleibenden Kosten der Deutschen Bahn AG zuschieben zu können.

Koordinierungsgespräch

Wie ein Koordinierungsgespräch der Gemeinde mit Bahnvertretern beim Nahverkehr Rheinland ergab, sind in naher Zukunft „geschwindigkeitserhöhende Maßnahmen“ an der Bahnstrecke Köln-Trier geplant, die auch Veränderungen an den Gleisanlagen beinhalten. Bürgermeister Wilfried Pracht meinte dazu, man sei auch bemüht, den Güterverkehr in Nettersheim wieder zu ermöglichen.


Man könnte den Eindruck haben, dass das Koordinierungsgespräch den Arbeitskreis vollumfänglich und ohne Hintergedanken (Wenn ich nicht mehr weiter weiß, ...) ersetzt.

Aufzüge geben, und da wiederhole ich mich, in Bonn, Köln und Euskirchen Sinn.
In Meckenheim Industriepark kann ich den Planer verstehen, der sie gewählt hat, weil kein Platz für eine Rampe dar ist.
Aber, in Personenverkehrsanlagen in der Fläche, wo Platz vorhanden ist und wo mit einem stark vertretenen Segment "Fahrradtouristen" als im weitesten Sinne "mobilitätsbehindert" zu rechnen ist, rege ich für meinen immer beschränkten Teil an, die Rampenlösungen weiter zu verfolgen ...

Blankenheim plant, Nettersheim plant. In Mechernich bewegt sich scheinbar was. Aber, was passiert in Kall?

Wie sieht die Betriebsstelle Nettersheim eigentlich heute betrieblich (Bahnhof oder Überleitstelle) aus?

Und den letzten Satz des Artikels "Bürgermeister Wilfried Pracht meinte dazu, man sei auch bemüht, den Güterverkehr in Nettersheim wieder zu ermöglichen." werden einige wenige zu einer Kreativwerkstatt nutzen. Wenn der InterCargo-Zug in Höhe des Aufsichtsbeamten hält und es über den Bahnsteig schallt "Peter, man ..."

Und jetzt beginnt der zweite sonnige Urlaubstag ...
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