KR: Im Bahnhof [Blankenheim] soll geschlängelt werden

Eifelbahn Köln-Trier
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Lupushortus
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KR: Im Bahnhof [Blankenheim] soll geschlängelt werden

Beitrag von Lupushortus »

Wenn Du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis:

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 2910.shtml

Gruß
Marco
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Heiner Schwarz
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Im Gegensatz zu Aufzügen ....

Beitrag von Heiner Schwarz »

... gehen Rampen weniger kaputt und sind damit für "etwas abgelegene" Bahnhöfe ein wenig besser geeignet, weil die Dorfjugend dann eine Spielmöglichkeit weniger hat ...

Darüber freuen sich die, die auf die stufenfreie Überwindung des Höhenunterschiedes angewiesen sind und auch für Radfahrer ist die Rampe, gerade wenn sie in Gruppen auftreten, besser als ein Aufzug (aber bitte im Bahnhof immer schön schieben).

Und schön zu sehen ist, dass man in Blankenheim an einer Lösung arbeitet, während man in Kall und Mechernich außer viel fordern nix kann ...

Wenn Arbeitskreise auch arbeiten, halte ich diese im Allgemeinen für sinnvoll ....
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Heiner Schwarz
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Blankenheim Wald - "Leuchtturmprojekt"

Beitrag von Heiner Schwarz »

die Kölnische Rundschau informiert uns wie folgt:

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 3858.shtml

und für den Fall, dass der Beitrag hinter dem Link in die digitale Unendlichkeit verschoben wird, hier auch noch mal, auch brav als Zitat gekennzeichnet (ich schreibe selbst und muss nicht meiner Schreiber bezahlen, so dass Gänsefüsschen oder eine andere Zitatskennzeichnung nicht mehr Geld kosten),
Wegen den wörtlichen Reden im Zitat habe ich zur Beibehaltung der Übersichtlichkeit das ganze Zitat kursiv gestellt:

Bahnhof

Ja zum „wichtigsten Projekt“

Von Bernd Kehren, 26.02.11, 07:00h

„Ich habe die verbindliche Aussage eines wahrscheinlich Verantwortlichen bei der Bahn, dass sie das Geschenk wahrscheinlich annimmt“, scherzte Blankenheims Bürgermeister, als über die Zukunft des Bahnhofs in Blankenheim-Wald diskutiert wurde.

Die Treppen in der Unterführung des Bahnhofs Blankenheim-Wald sollen durch Rampen ersetzt und der Zugang zu den Gleisen dadurch barrierefrei werden. (Bild: Hilgers)
BLANKENHEIM-WALD - „Ich habe die verbindliche Aussage eines wahrscheinlich Verantwortlichen bei der Bahn, dass sie das Geschenk wahrscheinlich annimmt“, scherzte Blankenheims Bürgermeister Rolf Hartmann am Donnerstag im Rat, als über die Zukunft des Bahnhofs in Blankenheim-Wald diskutiert wurde. Die Gemeinde hat sich schon an der Ausführungsplanung beteiligt und ist auch bereit, sich an den Kosten für den Umbau der Unterführung zu beteiligen. Bei zu erwartenden Kosten von gut 2 Millionen Euro wird ein 85-prozentiger Zuschuss von rund 1,73 Millionen Euro erwartet. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt voraussichtlich 304 613,97 Euro.

Hartmann sprach von einer positiven Entwicklung, als Thomas Bey vom Planungsbüro Schüßler-Plan und Klaus Büttner von der Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft (BEG) die in den vergangenen beiden Jahren erarbeitete „Machbarkeitsstudie Bahnhof Blankenheim-Wald“ präsentierten. Demnach ist ein barrierefreier Zugang über die Unterführung geplant. Die Treppen fallen weg, stattdessen werden Rampen mit nicht mehr als sechs Prozent Gefälle gebaut. In einem zweiten Schritt soll auf Kosten der Bahn der Bahnsteig erhöht werden, um auch hier für Barrierefreiheit zu sorgen. Die Gemeinde drängt darauf, dass die Planung dieses Jahr erstellt wird. Ohne Beteiligung der Gemeinde würde die Bahn mit der Planung frühestens 2014 beginnen. „Wir müssen heute zuschlagen“, drängte Hartmann auf einen Grundsatzbeschluss. Ansonsten werde die Bahn „vielleicht mal 2018“ beginnen.

Erst vor einer Woche sei nach Abstimmungsgesprächen mit dem Planungsbüro, der BEG und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) klar geworden, „dass wir das Eigentum der Bahn verbessern können“, so Hartmann. Er hofft, dass das Projekt schon 2012 / 13 realisiert wird. Die Studie müsse bis zum 31. März beim NVR vorliegen, damit die Förderanträge gestellt werden könnten, informierte Wirtschaftsförderer Erich Schell den Rat.

Das Geld sei gut angelegt, lobte Thomas Pick (UWV). Der Rat müsse sich aber im Klaren darüber sein, dass dann Geld für andere Maßnahmen fehle. Auch Ingo Bings (CDU) hielt die Maßnahme für „eines der wichtigsten Projekte“. „Ehe ich zustimme, hätte ich gerne eine verbindliche Zusage, wann der Bahnhof wirklich barrierefrei ist“, wandte SPD-Chef Wilfried Wutgen ein. „Das wird nicht funktionieren“, so Hartmann mit Blick auf lange und zähflüssige Verhandlungen mit der Bahn. Er werde aber auf eine Zusage drängen. Daher hatte er auch einen Vertreter der Bahn zur Sitzung eingeladen - der Mann erschien aber nicht.

Der Rat sprach sich für den Neubau der Unterführung und die Schaffung behindertengerechter Zugänge aus. Er hatte sich im Vorfeld dafür stark gemacht, dass am Bahnhof ein „Basistelefon“ installiert wird. Die Telekom teilte aktuell mit, dass der Standort in die Planungen für eine Mobilfunkversorgung aufgenommen worden sei. Demnach sei davon auszugehen, dass in 2011 eine Versorgung des Bahnhofs sichergestellt wird.

Wie aus der Verwaltungsvorlage hervorgeht, befindet sich die Verwaltung bezüglich der Vermarktung des Bahnhofsgebäudes im Gespräch mit dem Eigentümer. Bisher sei seitens der Gemeinde kein Kaufangebot vorgelegt worden. Inzwischen sei Privatinteresse zum Kauf des Gebäudes und des Umfeldes bekundet worden. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen“, so Schell. „Zudem ist noch nicht klar, ob der Erwerb des Gebäudes mit angrenzendem Grundstück für den Interessenten in Frage kommt.“


Nun eine Frage, ist Wald ein Ortsteil von Blankenheim?
Nach deren Homepage eigentlich nicht, denn dort ist es nicht aufgeführt.
Denn dann schreibt man Blankenheim ohne Bindestrich Wald.

Wochenend' und Sonnenschein wünscht
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