Bf Mechernich

Eifelbahn Köln-Trier
Big Steve
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von Big Steve »

Eifelbahner hat geschrieben:Macht denn der Fahrdienstleiter keine Durchsagen mehr?

Und, warum läßt man in Kall alles so wie es ist, obwohl dort die gleiche Situation ist. OK, dort steht jemand in einer Warnweste rum, der die Kette zur Sperrung des Gleises2 spannt, aber ob das so viel besser ist!
Doch, Durchsagen kommen natürlich auch weiterhin vom Fahrdienstleiter (inkl. dem Standartspruch "Bahnsteig 2 darf betreten werden"). Aber im Gegensatz zum Bahnhof Kall, ist in Mechernich kein "Aufpasser" auf dem Bahnsteig und der Bahnsteig 2 ist zu schmal für eine Schranke (wie in Derkum z.B.). Bisher haben die (alten) Schilder an den Übergängen ausgereicht, mittlerweile aber (laut EBA) nicht mehr.

Edit: Dieser digitale Glockenton der jetzt die ganze Zeit ertönt, wenn ein Zug nach Gleis 1 einfährt und so lange in Betrieb bleibt bis der Zug abgefahren ist, nervt ganz schön :twisted:
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Heiner Schwarz
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Der Rat der Stadt Mechernich wird morgen ...

Beitrag von Heiner Schwarz »

... resolutionieren:
Resolution der Stadt Mechernich.pdf
(26.76 KiB) 171-mal heruntergeladen
Big Steve
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von Big Steve »

Weiß jemand, wieso man seit einigen Tagen bis zu 7 Minuten die Bahnschranken geschlossen lässt bevor der Zug aus Richtung Euskirchen den Bahnhof Mechernich erreicht ?

Freitag stand ich am Bahnübergang "Weierstraße" von 14.07 Uhr bis 14.14 Uhr vor der geschlossenen Schranke bevor der 628 sich aus Richtung Euskirchen kommend den Übergang querte.
Heute schlossen sich die Schranken um 14.42 und der Talent kam erst um 14.49 über den Bahnübergang.
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bluesbrother
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von bluesbrother »

Vielleicht war der BÜ in Katzvey gestört. Da der Einschaltpunkt für die ersten drei BÜ in Mechernich vor dem BÜ Katzvey liegt und der Zug dann in Katzvey halten muss, kann es halt zu längeren Wartezeiten kommen.
Es gibt da zwar Mittel und Wege, die Schließzeiten im Störungsfall zu optimieren, aber da muss man schon ein Händchen und Gefühl für haben...
Gruß aus der Nordeifel!
locotracteur
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von locotracteur »

Hallo zusammen,

leider ist allgemein auch im Straßenverkehr bei vielen radfahrenden und fußgehenden Zeitgenossen ein gesunder Überlebensinstinkt abhanden gekommen. Man kann häufig beobachten , dass telefonierende Menschen einfach ohne zu schauen in die Straße tapern, auch an roten Fußgängerampeln. Ob man diese Leute auf Bahnhöfen wirksam vor sich selber schützen kann, ist fraglich. Wenn die Schranke zu ist, geht's eben über's Gleis, gerne auch mit Kinderwagen am Hochbahnsteig! (schon gesehen, wenn man was sagt, wird einem noch Prügel angedroht.....)

In Frankreich ist das an vielen unbesetzten Bahnhöfen so geregelt, dass die Gleisquerung durch große, signalabhängige Fußgängerampeln und entsprechende Hinweistafeln geregelt wird. Und das nicht nur an Nebenstrecken, dies gibt es auch z.B. im Bf Labourheyre an der Hauptstrecke von Bordeaux nach Spanien, auf der TGV mit hoher Geschwindigkeit durchfahren. Dort scheint es zu funktionieren.

In Mechernich war es vor dem Bau des großen Zauns auf der anderen Bahnhofsseite nach meiner Beobachtung normal, dass die Leute zu Dutzenden durchs Gleis liefen, um den Weg abzukürzen.

viele Grüße, Franz-Josef
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bluesbrother
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von bluesbrother »

Das die Aufmerksamkeit und die Rücksichtnahme sich selbst und auch den anderen gegenüber immer mehr zum Teufel gegangen ist bzw. geht, ist nicht nur an den Bahnhöfen sondern allgemein zu beobachten. Der Deutsche legt es drauf an, immer mehr gemaßregelt zu werden. Aber sie schimpfen über jedes zusätzliche Verkehrsschild, jede neue Geschwindigkeitsbeschränkung, jeden zusätzlichen "Hubbel", jeden neuen Zaun, alles was sie in ihrer Freiheit behindert, bzw. das was man heute noch so als Freiheit bezeichnen kann (die Interpretation von Freiheit überlass ich jedem einzelnen). Dabei dienen alle diese Maßnahmen nur ihrem eigenen Schutz, bzw. der Sicherheit ihrer Mitbürger. Hätte man Aufmerksamkeit und Rücksichtsnahme zum Pflichtfach gemacht, wäre das alles nicht nötig...
Aber das passt eigentlich nicht in unser Forum... Ich wollt's nur mal los werden... Wo wir gerade bei dem Thema sind...
Passt auf Euch auf !
Gruß aus der Nordeifel!
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bluesbrother
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von bluesbrother »

Heute hat man in Mechernich begonnen, zwei Wetterschutzhäuser (oder eher -häuschen) aufzustellen. Diese sollen tatsächlich verglast werden. Ich muss mal den örtlichen Glaser befragen, ob dieser schon einen Vertrag mit DB Station+Service abgeschlossen hat, da ich nicht glaube, dass es lange Zeit ohne Scherben geht (siehe z.B. Großbüllesheim).
Der Vorteil ist, dass endlich wieder eine ordentliche Aushangmöglichkeit besteht (auch im Hinblick auf die kommenden Streckensperrungen).
Gruß aus der Nordeifel!
scotti
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von scotti »

In kall stehen auch zwei stück... noch sind sie ganz
Big Steve
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von Big Steve »

Kann es sein, dass die für den Bahnhof Mechernich etwas zu klein dimensioniert sind ? !
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bluesbrother
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von bluesbrother »

Beim Unterstand in der Nähe des Überwegs könnte es eng werden. Die meisten stehen sowieso vor oder im EG. Ich denke mal, es müsste reichen, wenn es nicht gerade Bindfäden regnet oder im Winter Frau Holle ihr Bestes gibt. Für den Automaten reicht der Platz wohl nicht. Den hätte man direkt Kundenfreundlich mit unterbringen können. Aber so weit denken... Aber wer weiß...
Gruß aus der Nordeifel!
SD90
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von SD90 »

In Weilerswist halten die Scheiben zu meinem Erstaunen nun auch schon seit einigen Monaten. Möglich, dass das anders aussähe wenn die Disco nicht abgefackelt wäre.
Metzelyeti
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Stadt nimmt Umbau BF Mechernich selber vor

Beitrag von Metzelyeti »

Stadt nimmt Umbau selber vor

Von Bernhard Romanowski, 14.10.11, 17:35h
Bereits 2010 hatte die Stadt auf eigene Kosten einen Vorentwurf für die Umgestaltung erstellen lassen. Die Umsetzung dieses Konzepts schlüge mit rund drei Millionen Euro zu Buche.

Mechernich Seit Jahren versucht die Stadt Mechernich, die Deutsche Bahn AG dazu zu bewegen, den Bahnhof behindertengerecht umzubauen. „Besonders in den letzten Jahren und Monaten haben intensive Gespräche stattgefunden“, weiß Thomas Hambach, der Erste Beigeordnete der Stadt. Nun scheint der Geduldsfaden in Reihen der Verwaltung gerissen zu sein. Die Stadt will den Umbau jetzt selber in die Hand nehmen und auch bezahlen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag dazu wird von den politischen Fraktionen in der kommenden Ratssitzung am Dienstag, 18. Oktober, diskutiert.

Leider sei die Bahn nicht in der Lage, den Umbau zu realisieren, weil deren Mittelfristplanung laut Hambach dafür keine Mittel vorsieht. Frühestens 2018, so zitiert der Beigeordnete die Bahn AG, sei man in der Lage, konkret über die Umgestaltung nachzudenken. Eine Vorfinanzierung des Eigenanteils der Bahn sei dem Unternehmen von der Stadt Mechernich angeboten, aber dann abgelehnt worden. Auch wenn es laut Hambach eigentlich „ureigenste Aufgabe“ des Bahnunternehmens sei, die Gleisanlagen behindertengerecht zu gestalten, stelle ein barrierefreier Bahnhof für die Stadt einen Standortfaktor in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht dar.

Bis zu 500 000 Euro

Bereits 2010 hatte die Stadt auf eigene Kosten einen Vorentwurf für den Umbau erstellen lassen, der laut Hambach die kostengünstigste Variante darstellte. Die Umsetzung dieses Konzepts schlüge mit rund drei Millionen Euro zu Buche. Die Maßnahme ist laut Hambach über den Nahverkehr Rheinland mit 85 Prozent förderfähig. Die Stadt habe bereits einen Einplanungsantrag gestellt, der bewilligt wurde.

Der Umbau würde demnach für die Stadt die Übernahme des Anteils der Bahn in Höhe von 15 Prozent bedeuten. Dies entspricht Kosten von bis zu 500 000 Euro, die bereits in die Finanzplanung der Stadt für die Jahre 2012 und 2013 aufgenommen wurden, wie Hambach sagte.

Im Zuge der Umgestaltung werden unter anderem die Höhe der Bahnsteigkanten verändert, das Gleis 3 entfernt und ein Mittelbahnsteig eingerichtet, der über eine Stahlbrücke mit Treppenanlagen sowiemit Aufzügen erreichbar sein wird. Wenn der Rat den Umbau auf Kosten der Stadt beschließt, kann die Genehmigungsplanung in die Wege geleitet und anschließend ein Finanzierungsantrag gestellt werden. Nach Hambachs Einschätzung könnte der Umbau innerhalb der nächsten drei Jahre abgeschlossen sein.

Man wisse derzeit nicht, wie sich die Finanzausstattung der Kommunen weiter verändere und was nach dem Auslaufen des Verkehrsfinanzierungsgesetzes 2014 geschehe. Thomas Hambach: „Wir sind daher der Auffassung, dies jetzt auch als Chance zu sehen und die bittere Kröte der Eigenrealisierung zu schlucken, obwohl dies nicht zu unseren Aufgaben gehört.“

Quelle: http://www.euskirchen-online.ksta.de/je ... 8454538167
Big Steve
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Re: Bf Mechernich

Beitrag von Big Steve »

Der Plan sieht vor, Gleis 3 zu einem Stumpfgleis aus Richtung Kall kommend umzuwandeln. Der neue Mittelbahnsteig kommt dann an die Stelle des jetzigen Gleis 3 und schafft so nebenbei noch eine neue Bahnsteigkante an Gleis 4, welches nach dem Umbau auch für Personenverkehr zur Verfügung steht. Auch der Bahnsteig 1 wird dabei erneuert. In Höhe des neuen Wartehäuschens (Richtung Stadtmitte) soll der Treppenaufgang und der Aufzug entstehen. Die neue Brücke wird neben dem Abgang zum neuen Zwischenbahnsteig (Gleis 2/4 - inkl. Aufzug) direkt bis auf die andere Seite geführt und so an die neue Straße (Bahnhofsbergdurchstich) angebunden -hier allerdings ohne Aufzug (dieser kann eventuell später nachgerüstet werden).
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Heiner Schwarz
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Ich weiß, wie man zu einem Plan kommt ...

Beitrag von Heiner Schwarz »

https://ratsinfo.mechernich.de/RIS/anla ... 1909100352

und dann auf das pdf-Symbol klicken.

Der Bogen am Gleis 4 erscheint mir ein wenig klein ...

Aber vielleicht bin ich auch nur ein wenig knibbelisch
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