Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverkehr
- Heiner Schwarz
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Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverkehr
Die Publikation
Schienennetz 2025/2030 ; Ausbaukonzeption für einen leistungsfähigen Schienengüterverkehr in Deutschland
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4005.pdf !!! Ladamaßüberschreitung DORA++ mit 48 MB !!!
schlägt den Ausbau der Eifelstrecke als Bypass zur Rhein- und Moselstrecke vor (unter G4).
Auch wenn ich die Frage habe, ob es denn wirklich nur deren 4 "Erzengel" die Woche sind, die über Rhein und Mosel in's Saarland fahren und die Vermutung habe, dass mancher Verkehr, der heute die Rheinstrecken belastet, kürzer und schneller über Luxembourg/Nordfrankreich laufen könnte, wenn sich denn die dortige Eisenbahn den diskriminierungsfreien Netzzugang zulassen würde, sind diese (und andere Ausführungen) doch interessant (aber manchmal auch nicht immer ganz richtig).
Viel Spaß beim Lesen wünscht
der Jeck vom Berg
Schienennetz 2025/2030 ; Ausbaukonzeption für einen leistungsfähigen Schienengüterverkehr in Deutschland
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4005.pdf !!! Ladamaßüberschreitung DORA++ mit 48 MB !!!
schlägt den Ausbau der Eifelstrecke als Bypass zur Rhein- und Moselstrecke vor (unter G4).
Auch wenn ich die Frage habe, ob es denn wirklich nur deren 4 "Erzengel" die Woche sind, die über Rhein und Mosel in's Saarland fahren und die Vermutung habe, dass mancher Verkehr, der heute die Rheinstrecken belastet, kürzer und schneller über Luxembourg/Nordfrankreich laufen könnte, wenn sich denn die dortige Eisenbahn den diskriminierungsfreien Netzzugang zulassen würde, sind diese (und andere Ausführungen) doch interessant (aber manchmal auch nicht immer ganz richtig).
Viel Spaß beim Lesen wünscht
der Jeck vom Berg
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
hochinteressant, kann jedem nur empfehlen, die Datei runterzuladen (ziemlich groß) und in einer stillen Stunde sich reinzuziehen.......speziell Seite 110 und folgende, die sich mit der Eifelstrecke befassen....
Schönen Sonntag vom Bhf Erdorf
M. Stoos
Schönen Sonntag vom Bhf Erdorf
M. Stoos
- Peter Weber
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Der Download ist - zumindest mit DSL - kein Problem...
Licht am Ende des Tunnels - http://www.eifelbahn.de
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Leider ist diese Veröffentlichung lediglich als eine Empfehlung zu deuten, wenn ich das richtig verstehe. Jedoch sind die Ausführungen zur Eifelstrecke plausibel und die Investitionen könnten sich tatsächlich lohnen. Wie man aber eine Elektrifizierung zwischen Hürth und Ehrang, einen zweigleisigen Ausbau des Süddteils u.ä. bezahlen soll, steht hier nicht ...
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Da wird nicht viel passieren.
Solche Studien zeigen ja nur auf, was logisch wäre.
Aber das benötigte Geld wird in Stuttgart21 verbuddelt.
Solche Studien zeigen ja nur auf, was logisch wäre.
Aber das benötigte Geld wird in Stuttgart21 verbuddelt.
- kyllbruecke
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
zum selben Thema gibt es auch einen aktuellen Artikel aus dem Volksfreund:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 06,2578440CDU: Strecke über Bitburg und Trier soll Bahnlinie im Rheintal entlasten
Um die stark befahrenen Bahnstrecken im Rheintal möglichst schnell zu entlasten, fordert die rheinland-pfälzische CDU- Landtagsfraktion die Ertüchtigung einer bestehenden Trasse auf einer alternativen Route. Sie schlägt vor, vor allem Gütertransporte auf der Bahnlinie von Köln über Bitburg und Trier nach Straßburg rollen zu lassen.
(dpa) "Eine Neubaustrecke braucht von der Planung bis zur Fertigstellung mindestens 20 Jahre", hieß es in einer Mitteilung am Dienstag. Nach dem Durchstich des neuen Gotthard-Basistunnels in der Schweiz werde jedoch schon in rund sieben Jahren der Güterbahnverkehr durch den Tunnel aufgenommen. Damit werde auch der Bahnverkehr im Rheintal noch deutlich zunehmen, weil die Schweiz den Alpentransit so weit wie möglich auf die Schiene verlagern wolle. "Bis eine völlig neue Trasse links- oder rechtsrheinisch in Betrieb genommen werden kann, ist auf der Rheinstrecke längst der Kapazitäts-GAU eingetreten. Dann drohen endgültig unhaltbare Zustände", erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Josef Dötsch. Er hält die Ertüchtigung der Bahnlinie von Köln über Bitburg, Trier und Saarbrücken nach Straßburg für eine Alternative. Nach dem Durchstich am längsten Tunnel der Welt in der Vorwoche hatte die SPD-Landesregierung gefordert, der Bund müsse nun eine Alternativroute für die Güterzüge planen. Der Tunnel im Schweizer Kanton Graubünden gilt als Jahrhundertbauwerk und ist Teil des europäischen Transportnetzes. Nach dem Ausbau gibt es eine schnelle Eisenbahnverbindung von der Nordsee bis nach Genua in Italien, die zusammen mit weiteren Bauwerken etwa 15 Milliarden Euro kosten wird.
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Auch die Rundschau schreibt zu diesem Thema:
Gruß
Marco
Zu den wieder mal äußerst fachkundigen Äußerungen der Herren Seel und Voussem mag sich ein jeder selbst seine Gedanken machen ("...100% zu verbreitern...").Kölnische Rundschau hat geschrieben: St. Gotthard und die Eifelstrecke
Nach dem erfolgreichen Durchstich des Gotthard-Basistunnels fürchten einige Lokalpolitiker auf der Rheinstrecke den der Kapazitäts-GAU. Sie fordern einen Ausbau der Bahnwege, um den zunehmenden Verkehr auffangen zu können.
Zum Artikel...
Gruß
Marco
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
hmm, dass der Ausbau der Strecke auf durchgehend zwei Gleise plus Elektrifiziereung und evtl Nivellierungsmaßnahmen an starken Steigungen bedeutet, ist doch wohl klar, Mehrgleisiger Ausbau, Erweiterung und Erhöhung der Tunnel. Züge vom Norden, zB aus Amsterdam tangieren den Kölner HBf nur extrem wenig, zB wenn sie linksrheinisch über Krefeld,Neuss oder über MG, um Köln herumgeführt werden.
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
- kyllbruecke
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
ganz so einfach, wie es sich verschiedene Politiker vorstellen, wird das ganze auch deshalb nicht, weil die Bahnstrecke von Saargemünd nach Straßburg ebenfalls nicht elektrifiziert ist. Von Trier über Metz nach Straßburg zu fahren wäre dann doch ein zu großer Umweg - und ob die Franzosen das mitmachen würden?
- Heiner Schwarz
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MdL Rolf Seel - charakterisiert von einem Parteifreund:
http://www.az-web.de/news/topnews-detail-az/1273074
der Rüttgers-Berater Boris Berger über Seel
"Kann den nicht einmal einer anrufen und ihm sagen, dass er mit Abstand der dümmste Abgeordnete der Fraktion ist?"
der Rüttgers-Berater Boris Berger über Seel
"Kann den nicht einmal einer anrufen und ihm sagen, dass er mit Abstand der dümmste Abgeordnete der Fraktion ist?"
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Zeitungsbericht zur Stellungnahme der Bahn
Zeitungsbericht der Kölnischen Rundschau vom 26.10.2010
Bahn: Eifelstrecke ist nicht geeignet
CDU-MdL Josef Dötsch hatte Ausbau für Gütertransporte gefordert
EIFELLAND. Wenig kann die Deutsche Bahn mit dem Vorschlag des rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsabgeordneten Josef Dötsch anfangen, die Eifelstrecke zwischen Köln und Trier künftig verstärkt für den Güterverkehr zu nutzen. Damit, so Dötsch, könne die Rheinschiene entlastet werden, auf der nach Inbetriebnahme des neuen St.Gotthard-Tunnels in sieben Jahren der "Kapazitäts-GAU" drohe.
Wie jetzt eine Sprecherin der DB Netz AG in Frankfurt mitteilte, sei die Strecke für diesen Zweck nicht geeignet. Die Eifelstrecke sei ohnehin durch den Nahverkehr gut ausgelastet. Ungünstig für den Güterverkehr seien aber auch der hohe Anteil eingleisiger Abschnitte (fast auf der Hälfte der Strecke), die fehlende Elektrifizierung sowie die hohen Steigungen zwischen Nettersheim und Schmidtheim sowie zwischen Jünkerath und Schmidtheim. Aus diesem Grund erscheine die Strecke ungeeignet, einen Teil des Güterverkehrs aufzunehmen, der derzeit über die Rheinschiene braust.
CDU-MdL Dötsch dürfte mit dieser Antwort wohl kaum zufrieden sein. Dem Hinweis, dass der Landespolitiker ja gerade die Beseitigung dieser Mängel im Rahmen einer Ertüchtigung einfordere, hielt sie die hohen Kosten dieser Maßnahme gegenüber. Sie konnte allerdings keine Einschätzung geben, wie viel eine komplette Ertüchtigung genau kosten würde. "Es gibt nicht mal Ansätze einer Planfeststellung", sagte sie.
Bahn: Eifelstrecke ist nicht geeignet
CDU-MdL Josef Dötsch hatte Ausbau für Gütertransporte gefordert
EIFELLAND. Wenig kann die Deutsche Bahn mit dem Vorschlag des rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsabgeordneten Josef Dötsch anfangen, die Eifelstrecke zwischen Köln und Trier künftig verstärkt für den Güterverkehr zu nutzen. Damit, so Dötsch, könne die Rheinschiene entlastet werden, auf der nach Inbetriebnahme des neuen St.Gotthard-Tunnels in sieben Jahren der "Kapazitäts-GAU" drohe.
Wie jetzt eine Sprecherin der DB Netz AG in Frankfurt mitteilte, sei die Strecke für diesen Zweck nicht geeignet. Die Eifelstrecke sei ohnehin durch den Nahverkehr gut ausgelastet. Ungünstig für den Güterverkehr seien aber auch der hohe Anteil eingleisiger Abschnitte (fast auf der Hälfte der Strecke), die fehlende Elektrifizierung sowie die hohen Steigungen zwischen Nettersheim und Schmidtheim sowie zwischen Jünkerath und Schmidtheim. Aus diesem Grund erscheine die Strecke ungeeignet, einen Teil des Güterverkehrs aufzunehmen, der derzeit über die Rheinschiene braust.
CDU-MdL Dötsch dürfte mit dieser Antwort wohl kaum zufrieden sein. Dem Hinweis, dass der Landespolitiker ja gerade die Beseitigung dieser Mängel im Rahmen einer Ertüchtigung einfordere, hielt sie die hohen Kosten dieser Maßnahme gegenüber. Sie konnte allerdings keine Einschätzung geben, wie viel eine komplette Ertüchtigung genau kosten würde. "Es gibt nicht mal Ansätze einer Planfeststellung", sagte sie.
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Niemand hat behauptet, daß es nicht kosten würde. Und der Ausbau einer Strecke dürfte wohl immer noch günstiger sein, als eine komplett neue Trasse durch die Landschaft zu walzen.
Für Autobahnkreuze und dreispurige Ausbauten wird (überspitzt gesagt) komischerweise nicht nach dem Kosten-/Nutzenverhältnis gefragt. Aber das ist ja hinlänglich bekannt. Verlegen wir lieber noch ein paar Kopfbahnhöfe unter die Erde. Wie wär's z.B. Hellenthal
Gruß
Marco
Für Autobahnkreuze und dreispurige Ausbauten wird (überspitzt gesagt) komischerweise nicht nach dem Kosten-/Nutzenverhältnis gefragt. Aber das ist ja hinlänglich bekannt. Verlegen wir lieber noch ein paar Kopfbahnhöfe unter die Erde. Wie wär's z.B. Hellenthal
Gruß
Marco
- kyllbruecke
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- Registriert: Montag 3. März 2008, 02:51
- Wohnort: Berlin/Gerolstein
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Also große Gedanken wurden sich da seitens der DB nicht gemacht, das da ist nicht mehr als die denkbar einfachste Antwort. Dass sich bei der Bahn von sich aus über nichts mehr Gedanken gemacht wird, was abseits von TEN-Achsen liegt, ist aber auch schon länger bekannt.
Falls es denn wirklich zur ganz neuen Trasse kommen sollte, möchte ich schonmal auf diese Seite verweisen:
www.feldhamsterverleih.de
Falls es denn wirklich zur ganz neuen Trasse kommen sollte, möchte ich schonmal auf diese Seite verweisen:
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- Heiner Neumann
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- Registriert: Freitag 20. Februar 2009, 08:37
Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
...und wie wäre es denn anstelle einer "Nivellierung" mit dem "Eifelbasistunnel" zwischen Mechernich und Jünkerath???
Gruß
Heiner
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Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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- Holger Lersch
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- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
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Re: Veröffentlichung Umweltbundesamtes zum Schienengüterverk
Wenn schon nicht für den Güterverkehr geeignet, vielleicht kann man ja wieder ein paar Personen-Fernzüge durch die Eifel schicken
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