Betriebsstörungen Teil I

Eifelbahn Köln-Trier
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Eifelbahner
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Betriebsstörungen Teil I

Beitrag von Eifelbahner »

Gestern am späteren Nachmittag kam es aufgrund von Sturmschäden zu einigen Verspätungen auf der Eifelstrecke.

Zwischen Erftstadt und Weilerswist war ein als von Mitfahrern bezeichnetes "Bäumchen" auf die Gleise gestürtzt. Es gelang laut Aussagen von anderen Bahnmitfahrern mit vereinten Kräften das Teil selber von den Gleisen zu räumen.

Der Zug ab Köln 15:47 Richtung Gerolstein endete dennoch wegen der hohen Verspätung um 17:20 in Euskirchen, um wieder nach Köln zurück zufahren. Die nachfolgenden Züge hatten ebenfalls oft bis zu 40 Minuten Verspätung.
Big Steve
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Beitrag von Big Steve »

Das der Zug der um 16.27 Uhr planmäßig in Euskirchen hätte eintreffen sollte, durch die Verspätung in Euskirchen endete, war doch nicht nötig. Es fuhr um 17.04 Uhr ein RE in Richtung Köln und kurz darauf, gegen 17.08 Uhr traf dann der Zug aus Köln ein, mit dem Hinweis das dieser um 17.29 Uhr wieder nach Köln zurückfährt. Diese Tatsache führte dazu das die wartenden auf dem Bahnsteig jetzt richtig sauer wurden - teilweise stand man da bereits knapp 40 Minuten.
Um 17.23 Uhr fuhr dann wieder ein Zug in Richtung Mechernich / Kall, wobei es auf dem Bahnsteig zu großem unverständnis kam, als der Hinweis erging das mal wieder der 3. Zugteil, trotz Ausfall der beiden vorherigen Züge, abgehangen wird.
Weiterhin schien man sich in Euskirchen nicht sicher zu sein, ob der nun fahrende Zug auch in Satzvey und Scheven hält. Bis zur Ankunft des Zuges erging immer der Hinweis, er würe nicht halten. Erst nach Ankunft des Zuges hieß es, er würde nun doch halten.

Chaos pur in den Zügen und auf den Bahnsteigen.
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bluesbrother
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Beitrag von bluesbrother »

Hallo zusammen,

das mit dem Ausfall des 16:30h ab Euskirchen ist nicht ganz richtig. Es wurde ab Euskirchen kurzfristig ein Ersatzzug bis Kall eingesetzt (RB 11900), der um 16:35h, also fast in der Zeit des Planzuges abfuhr. Zwar konnte nur eine 644er-Einheit gestellt werden, doch kamen so wenigstens die in Euskirchen stehenden Fahrgäste fast pünktlich zum Ziel. Allerdings hätte ich den mit 40minütiger Verspätung in Euskirchen gelandeten 11165 (Planzeit 16:27h an EU) bis Gerolstein durchgeführt. Eine Wendung in Euskirchen auf den 17:29h nach Köln war nicht nötig, da dieser durch den gestellten Ersatzzug, der nach der Ankunft in Kall als 11178 um 17:05h nach Köln zurückfuhr, abgedeckt war. Aber diese Entscheidungen liegen in der Hand der Betriebszentrale Duisburg und die dort tätigen Disponenten sind nicht immer und unbedingt mit den Örtlichkeiten vertraut.
Desweiteren konnte bei dem im Gleis liegenden Baum nicht unbedingt verächtlich von einem "Bäumchen" gesprochen werden. Sonst hätte es wohl kaum 50 min gedauert, um diesen aus dem Gleisbereich zu entfernen und die Strecke wieder komplett freizugeben. Und auch wenn es sich um einen etwas größeren Ast gehandelt hätte, in diesem Moment blockiert er eben die Strecke und kann nicht einfach überrollt werden. Unseren Talents fehlt es dazu einfach an Gewicht, um Gegenstände im Gleis gefahrlos für Mensch und Material aus dem Weg zu räumen.

Gruß aus der Nordeifel
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