Bahnhof Euskirchen - Neue Unterführung unf hohe Bahnsteige

[aberdon]

Aha Dankeschön für die hilfreiche Antwort konnte leider mit den Zahlen nichts anfangten die ich oben in den Bilder dokumentiert hatte.

mfg christian

[kpo9]

... M wie Magnet(Indusi) für das N1 Ausfahrsignal....

Gruß

KPO9

[aberdon]

So nun kommt ein kleines Bilderupdate:

Auf Gleis 2 aus Richtung Eifel wurde wohl ein neuer Indusi Magnet?? (ist das so einer KPO9??) eingebaut. Scharfgestellt war er aber zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht.





Auf dem Park und Ride Parkplatz sind Bauzäune aufgestellt worden.





Außerdem ist auf dem Nebenliegenden Schotterparkplatz wohl eine Baustellenzufahrt eingerichtet worden. Bilder vom 05.08.2008 und 09.08.2008.Es Stehen dort ein Zweiwegebagger und ein Radlader herum.







Details vom Bagger.




Ein Stückchen noch das dazu gehörige Arbeitswerkzeug und diverser Kleinkram wie Schilder und Schildständer.







An bzw in der Näher der Laderampe lagern alte Signale, Schranken,etc. und Schotter.



Die Natur blüht da wo der Mensch die Anlagen nicht mehr nutzt wieder auf und erobert sich ihren Lebensraum zurück.



Hoffe die Bilder gefallen sobald sich was "tut" werde ich wieder vor Ort sein und neue Bilder machen.

mfg christian

[_Peter]

Ich bin zwar nicht kpo9, aber das ist auf jeden Fall ein Indusi-Magnet. Beschriftet mit 500 Hz, also eine Mine, die ca. 250 m vor dem Signal liegt.

[kpo9]

Danke _Peter!

@aberdon:

Von außen kann man nicht sehen ob die "Scharf" sind!

Gruß

KPO9

[Lupushortus]

Beschriftet mit 500 Hz, also eine Mine

Mine? Woher kommt denn der Begriff? Würde doch eher auf einen 2000er passen, bei dessen Überfahren im scharfen Zustand es - ohne Fahrbefehl - ein nettes Gespräch beim Chef gibt...

Der 500er zwängt einen doch "nur" in die 25km/h Überwachung ohne Befreiungsmöglichkeit. Oder kommt das daher, daß z.B. ein ASig oft ein paar Sekunden zu spät auf Hp1/2 gestellt wird, und der Tf dann aus dem Bf schleichen darf?!

Gruß
Marco

[Firefly]

Naja Mine ist überall, wo du aufpassen musst.
Bei allen Magneten kannst du bei Fehlverhalten/Fehlbedienung eine Zwangsbremsung bekommen.

[aberdon]

Danke _Peter!

@aberdon:

Von außen kann man nicht sehen ob die "Scharf" sind!

Gruß

KPO9

Ich hatte jetzt darauf getippt weil noch kein Kabel an dem Ding dran war und irgendwie muss ja der Magnet angeregt werden. Oder funzt der ohne Strom aber dann müsste er ja nicht ansteuerbar sein. Naja habe in solchen Sachen wenig Ahnung lasse mich mal überraschen.

mfg christian

[aberdon]

Kleine Frage noch hinterher: Was passiert eigentlich wenn ein Zug mit Mg Bremse über das Teil donnert kommt es dann nicht zu Störungen??

mfg christian

[Clemens Kistinger]

Scheinbar nicht, nur die Wirbelstrombremse macht da Probleme, weswegen umgeleitete ICE3 z.B. im Rheintal diese ausschalten müssen...

[kpo9]

Danke _Peter!

@aberdon:

Von außen kann man nicht sehen ob die "Scharf" sind!

Gruß

KPO9

Ich hatte jetzt darauf getippt weil noch kein Kabel an dem Ding dran war und irgendwie muss ja der Magnet angeregt werden. Oder funzt der ohne Strom aber dann müsste er ja nicht ansteuerbar sein. Naja habe in solchen Sachen wenig Ahnung lasse mich mal überraschen.

mfg christian

Bin zu faul zum Tippen, aber die Sendespulen sind an den Fahrzeugen. Der Rest ist ist bei >>>Wiki<<< ganz gut erklärt.

Gruß

KPO9

[Lupushortus]

Oder funzt der ohne Strom aber dann müsste er ja nicht ansteuerbar sein.

Grundsätzlich kommen die PZB-"Magneten" ohne Strom aus, wenn sie dauerhaft scharf sind, z.B. ein 1000er an einer La oder ein 2000er an einem betrieblich "durchtrennten" Gleis wie in Kaisersesch. Sollen sie aber geschaltet werden, muß ein Kabel oder zumindest ein mechanischer Schalter (bei Formsignalen) vorhanden sein. Bei dem oben gezeigten 500er macht es aber keinen Sinn, ihn dauerhaft scharf zu schalten (Ausfahrt nach Kölle nur noch mit max. 25km/h ). Man sieht auf dem Foto deutlich den "Hutzen", wo wohl mal das Kabel reingeführt wird.

Gruß
Marco

[kpo9]

...wo wohl mal das Kabel reingeführt wird.

Das liegt daran das es nur noch eine Bauform gibt, und die für Bauzwecke werden nicht verkabelt es sei den sie liegen zb in einer GÜ..

Gruß KPO9

[aberdon]

(Ausfahrt nach Kölle nur noch mit max. 25km/h ).
Gruß
Marco

Der Magnet liegt nicht in der Ausfahrt sondern im Gleis 2 selber, drin also am Bahnsteig schon so in der Höhe vom Ende der Überdachung der Treppe von Gleis 2. Wie ich aber heute gesehn habe liegt ein Stücken davor ein Schild umgeklappt neben dem Gleis. Daher gehe ich jetzt mal von aus das der noch verdrahtet wird und zwar mit dem Signal. Sah für mich aus wie ein Lf1 sicher bin ich mir aber nicht. Genauso liegen bzw. lagen Heute Mittag auch noch welche in den anderen Gleisen rum bzw. daneben. Naja vil. hat es ja mit dem Bahnhofsumbau zutun. Einfach mal abwarten wenn sich was tut mach ich en Foto und dann kann man ja weiter diskutieren.

mfg christian

[DER PLANER]

Vor Einführung der PZB 90 wurden die 500 Hz-Magneten nur in Bahnhofsgleisen eingebaut, wenn der Abstand zwischen dem planmäßigem Halteplatz der Züge (meist Ende Bahnsteig) und dem Ausfahrsignal besonders groß war:
- Bei einem Abstand von größer 300 m zwischen Ende Bahnsteig und ASig 150 m vor dem Signal
- Bei einem Abstand von größer 400 m zwischen Ende Bahnsteig und ASig 200 m vor dem Signal
- Bei einem Abstand von größer 500 m zwischen Ende Bahnsteig und ASig 250 m vor dem Signal

Hintergrund ist die Gefahr von Signalverwechselungen und Anfahren gegen das Signal. Wenn der Zug nach einer Einfahrt am Bahnsteig steht, wird der Durchrutschweg hinter dem Ausfahrsignal ja mit der Fahrstraße aufgelöst, damit andere Zugfahrten stattfinden können. Fährt der Zug trotz Hp0 an und wird am ASig durch den 2000 Hz-Magnet zwangsgebremst rutscht der Zug möglicherweise in den Weichenbereich und einem anderen Zug in die Flanke.

So etwas ist u. a. bei dem S-Bahn-Unglück im Bf Rüsselsheim im Februar 1990 passiert. In Rüsselsheim gab es drei H-Tafeln (Kurzzug, Vollzug, Langzug) für die ET 420, aber soweit ich weiss, nur einen 500-Hz-Magnet, der für einen Zughalt am Ende des Bahnsteiges bemessen war. So sah das die damalige Vorschrift vor.

Die danach eingeführte PZB 90 soll so etwas verhindern, hierbei spielt der 500 Hz-Magnet aber eine große Rolle. Daher wird dieser fächendeckend in allen Bahnhöfen nachgerüstet. Dies dürfte bei der DB inzwischen weitgehend abgeschlossen sein.
Die Festlegung des Abstandes zwischen ASig und 500 Hz-Magnet erfolgt nicht nach festen Werten, wie in der Vergangenheit, sondern wird mit einer Software ermittelt. Dabei ist die Infrastruktur des Bahnhofs, insbesondere nun auch die Lage der H-Tafeln zu berücksichtigen, da sich hieraus die Anfahrkurven ergeben. Somit sind die Magnete bei jeder Verschiebung der H-Tafeln mit anzupassen.