Kirow-Kran in der Nacht, hat mich um den Schlaf gebracht
Verfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 22:04
Hallo zusammen,
in meinem Heimatbahnhof Herzogenrath werden zur Zeit auf der Mönchengladbacher Seite Weichen erneuert. Da dies im wahrsten Sinn des Wortes das Herzstück des Bahnhofs ist, wo 3 Strecken zusammenlaufen, war eine Streckensperrung unerläßlich. Lediglich die RB 20 nach Stolberg und die RB 18 nach Heerlen verkehrt nach Sonderfahrplan. Warum die Züge in Richtung Mönchengladbach nicht wenigstens bis Herzogenrath fahren (die Baustelle ist am anderen Bahnhofsende) und einen Pendelverkehr nach Aachen bieten, ist unverständlich. In Richtung Aachen wird ab Geilenkrichen SEW bis Aachen angeboten. Der Verkehr rund um Aachen bricht im Berufsverkehr grundsätzlich 2 mal täglich zusammen. Hier mit 3 hintereinander fahrenden Gelenkbussen die Züge zu ersetzen, kann keine gute Idee sein. Hauptsache billig...
Kommen wir zur Baustelle: Tage vorher wurden auf den Gütergleisen im hinteren Bahnhofsteil Weichen vorbereitet. Am ersten Tag der Sperrung (23.10) war 214 025 der BBL mit einem Bauzug dabei, ersten Aushub aufzunehmen. Die RB 20 passierte die Baustelle:
Und siehe da, im Hintergrund wartete der erhoffte Schienenkran. Es war ein Kirow 1200 mit passenden Schutzwagen, ein zeimliches Monster auf Schienen:
Am nächsten Tag war es fast dunkel, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Mein Enkel wollte trotzdem mit mir die Baustelle besichtigen. Nach kurzer Zeit hat sich die übermüdete Nachwuchskraft auf die Nase gelegt, die Laune war im Keller und der Knösel bettreif. Also nach Hause, das KInd bei der Oma abgeliefert und zurück zum Bahnhof, da ein freundlicher Mitarbeiter der DB mir noch einen Kraneinsatz in Aussicht gestellt hatte. Zuerst wuselten nur 2 Zweiwegebagger herum:
Doch dann schob sich etwas Undefinierbares langsam aus dem hinteren Bahnhofsteil zur Baustelle:
Der Kran lieferte ein vorgefertigtes Gleisjoch an, musste deswegen zuerst eine Sägefahrt absolvieren:
Im Dunkeln sieht das Fahrzeug noch imposanter aus. Das Ablegen des Gleisjoches war Zentimeterarbeit:
Mit RB 20 nach Stolberg:
Für die Rückfahrt galt es noch, ein demontiertes Gleisjoch aufzunehmen. Man soll nie mit leeren Händen gehen!
Die RB 20 aus Stolberg passierte die Baustelle:
Danach wurde es auch für mich Zeit, endgültig Feierabend zu machen.
Die Baustelle geht noch bis kommenden Samstag 23:00 Uhr.
Franz-Josef
in meinem Heimatbahnhof Herzogenrath werden zur Zeit auf der Mönchengladbacher Seite Weichen erneuert. Da dies im wahrsten Sinn des Wortes das Herzstück des Bahnhofs ist, wo 3 Strecken zusammenlaufen, war eine Streckensperrung unerläßlich. Lediglich die RB 20 nach Stolberg und die RB 18 nach Heerlen verkehrt nach Sonderfahrplan. Warum die Züge in Richtung Mönchengladbach nicht wenigstens bis Herzogenrath fahren (die Baustelle ist am anderen Bahnhofsende) und einen Pendelverkehr nach Aachen bieten, ist unverständlich. In Richtung Aachen wird ab Geilenkrichen SEW bis Aachen angeboten. Der Verkehr rund um Aachen bricht im Berufsverkehr grundsätzlich 2 mal täglich zusammen. Hier mit 3 hintereinander fahrenden Gelenkbussen die Züge zu ersetzen, kann keine gute Idee sein. Hauptsache billig...
Kommen wir zur Baustelle: Tage vorher wurden auf den Gütergleisen im hinteren Bahnhofsteil Weichen vorbereitet. Am ersten Tag der Sperrung (23.10) war 214 025 der BBL mit einem Bauzug dabei, ersten Aushub aufzunehmen. Die RB 20 passierte die Baustelle:
Und siehe da, im Hintergrund wartete der erhoffte Schienenkran. Es war ein Kirow 1200 mit passenden Schutzwagen, ein zeimliches Monster auf Schienen:
Am nächsten Tag war es fast dunkel, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Mein Enkel wollte trotzdem mit mir die Baustelle besichtigen. Nach kurzer Zeit hat sich die übermüdete Nachwuchskraft auf die Nase gelegt, die Laune war im Keller und der Knösel bettreif. Also nach Hause, das KInd bei der Oma abgeliefert und zurück zum Bahnhof, da ein freundlicher Mitarbeiter der DB mir noch einen Kraneinsatz in Aussicht gestellt hatte. Zuerst wuselten nur 2 Zweiwegebagger herum:
Doch dann schob sich etwas Undefinierbares langsam aus dem hinteren Bahnhofsteil zur Baustelle:
Der Kran lieferte ein vorgefertigtes Gleisjoch an, musste deswegen zuerst eine Sägefahrt absolvieren:
Im Dunkeln sieht das Fahrzeug noch imposanter aus. Das Ablegen des Gleisjoches war Zentimeterarbeit:
Mit RB 20 nach Stolberg:
Für die Rückfahrt galt es noch, ein demontiertes Gleisjoch aufzunehmen. Man soll nie mit leeren Händen gehen!
Die RB 20 aus Stolberg passierte die Baustelle:
Danach wurde es auch für mich Zeit, endgültig Feierabend zu machen.
Die Baustelle geht noch bis kommenden Samstag 23:00 Uhr.
Franz-Josef