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Wo die Schienen in der Luft hängen

Verfasst: Sonntag 17. November 2019, 18:49
von locotracteur
Hallo zusammen,

unser Enkel ist irgendwie auf die Idee gekommen, einmal mit der Wuppertaler Schwebebahn zu fahren. Ich schwöre, das kommt nicht von mir. Mein letzter Besuch dort dürfte ein halbes Jahrhundert her sein, als ich so alt war wie der junge Herr...

Am letzten Samstag in den Herbstferien vetrauten wir uns in Herzogenrath dem RE4 an, mit dem NRW-Tagesticket eine schöne Sache.

Sekunden nach der Abfahrt passierten wir auf dem Schiebelok-Gleis geparkte Loks der HSL:

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In Wuppertal-Vohwinkel entließ uns der RE 4. Während 111 158 sich auf den Weg nach Dortmund machte, taten wir dasselbe, allerdings Richtung Schwebebahn:

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Nach einigen Meter Fußweg gab es die erste Begegnung mit der Bahn. In diesem Moment fiel mich der Gedanke an, dass man sich in Aachen bei einer wieder zu bauenden Stadtbahn schon jetzt an der Oberleitung stört. :-(

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In Vohwinkel am Ende der Strecke befindet sich die Werkstatt. In einem Park steht ein Fahrwerk als Denkmal:

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Die Einfahrt in die Endhaltestelle:

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Die Weichen sind wohl etwas komplizierter:

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Man lernt schnell, dass die besten Plätze am hinteren Ende des Wagens sind. Ein grandioser Ausblick...in den ersten 10 Minuten war das Schaukeln und die Flughöhe dem Knösel etwas unangenehm, danach war er vollauf begeistert. Der Plan sah erst einmal eine Fahrt bis zum Ende der Strecke in Oberbarmen vor. Man lernt auch, dass das Ding nicht so einfach zu fotografieren ist. Licht und Schatten gleichzeitig von oben:

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In Oberbarmen befindet sich das Depot direkt am Bahnhof. Hier verläßt ein Zug die Wendeanlage zum erneuten Einsatz:

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Ein Blick zur anderen Seite heraus:

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Die Mittagspause für den jungen Herrn war gesichert, gab es doch einen Mäckes am Bahnhof....Für den Opa auch, einige Eindrücke von dem, was Schienen auf dem Boden benötigt:

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Die 1440 werden demnächst auch die heimischen Gleise heimsuchen:

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Wenden wir uns wieder der Himmelsbahn zu. Die Depotanlage:

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Bahnsteig Richtung Vohwinkel:

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Ein Zug fährt in die Wendeanlage ein und ein anderer kommt heraus:

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In der Warteschleife:

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Wir bestiegen wieder die Schwebebahn und fuhren zum Zoo.

Wenn sich die Bahn in die Kurve legt:

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Am Zoo ist auch das Fußballstadion, wo ein Spiel stattfand. Wer glaubt, wir Eisenbahnfreunde seien sonderbar, sollte sich einmal hier umschauen.
Der Besuch im Zoo war zeitlich eingeschränkt, weil wir irgendwann wieder nach Hause mussten und vor Allem vor dem Ende des Spiels in sicherer Entfernung sein wollten. Das funktionierte so gerade. Als wir wieder in der Bahn saßen, gingen am Stadion die Tore auf...

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Der RE 4 verkehrt stündlich, es war noch genug Zeit bis zum nächsten Zug. Also fuhren wir wieder die ganze Strecke bis Oberbarmen zurück.

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Letzte Fotos von der Wupperbrücke in Oberbarmen:

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Beim Warten auf den RE ging noch etwas Beifang ins Netz:

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Endlich kam 111 191, die uns pünktlich nach Herzogenrath zurück brachte, wo 111 149 in anbrechender Dunkelheit als Gegnzug nach Dortmund zu sehen war:

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So hatte der junge Herr am ersten Schultag von einem besonderen Ferienerlebnis zu berichten....

Franz-Josef

Re: Wo die Schienen in der Luft hängen

Verfasst: Montag 18. November 2019, 09:17
von eifelhero
Hallo Franz-Jouef,
danke für die Bahnreise.
Die Schwebebahn hat schon was.Auch wenn man die letzten Jahre hart daran gearbeitet hat, ihren Ruf als sicherstes Verkehrsmittel zu zerstören. :-?
Platz braucht Sie nicht, man ist nicht in einem Abflußrohr unterwegs,und man kann auch noch ein bischen die Aussicht genießen. :)