Wangerooger Tagebuch, Woche 2
Verfasst: Montag 7. August 2017, 21:32
Wollen wir unsere Betrachtung der Wangerooger Inselbahn fortsetzen:
2. Juli
Ich hatte gesehen, dass zwei Güterwagen zum Westen überstellt wurden. Eine Gelegenheit, einmal dort vorbeizufahren, ergab sich schnell. Zu meiner großen Freude wurden die Wagen auch dann abgeholt:
Nach dem Kopfmachen in der Saline ließ sich die Fuhre noch auf dem Weg zum Hafen ablichten. Sandwich Wangerooger Art:
Eine dichte Zugfolge freut den Fotografen. Kurze Zeit später suchte ein Personenzug den Weg in den Westen:
18:22 hat ein Personenzug Einfahrt in den Hafen, während der Gegenzug rund 5 min später den Damm im Wattenmeer in Angriff nimmt:
Kurz nach 19 Uhr macht sich auch der vorletzte Zug auf den Heimweg. Man beachte, es ist die Garnitur mit 2 Halbpackwagen:
19:20 Im besten Abendlicht werden abreisende Urlauber zur letzten Fähre gebracht:
3. Juli
Zu meiner Überraschung ist heute eine Zuggarnitur mit nur 5 Wagen unterwegs:
Eine Gepäckfahrt (zum Westen?) bestehend aus 2 Wagen und deren Rückkehr:
4. Juli
6:00 Uhr: Der Güterzug ist schon unterwegs. Man beachte den Leuchtturm. Das war das letzte Lichtsignal vor dem Ausschalten:
Gegen 8 Uhr kehrt der Zug beladen zurück. Diese Tankeinheit mit Pumpe scheint der Ersatz für den Kesselwagen zu sein:
8:40: Der erste Personenzug mit 5 Wagen auf dem Weg zum Anleger:
5. Juli
Gegen 8:30 kehrt eine Schöma mit dem Güterzug zum Ort zurück:
Gegen 21:30 kehrt der letzte Zug des Tages im schönsten Abendlicht vom Anleger zurück. Der Leuchtturm ist schon wieder aktiv:
6. Juli
Ein schöner, sonniger Morgen. Kurz nach 7 Uhr rangiert der Güterzug:
Gegen 8 Uhr kehrt die Schöma mit den „Packwagen“ des ersten Personenzuges zum Anleger zurück:
Zeitgleich beobachtet dieser schwarze Geselle in der Hoffnung auf Frühstück unser Tun:
Punkt 10 Uhr entstand dieses Foto des zurückkehrenden Güterzuges:
Der Güterzug wird grundsätzlich geschoben, um die Wagen mit dem täglichen Bedarf für die Inselbevölkerung ohne Rangierbewegung an den Güterschuppen rangieren zu können. Das Gleis an der Ladestraße ist aus Richtung Osten angeschlossen werden, so dass die Lok umsetzen muss:
Die Faur hat für heute Dienstschluss und verschwindet sofort im Schuppen, während ein Personenzug einfährt:
Später wartet ein Zug vom Anleger darauf, dass der Gegenzug das Bahnsteiggleis freimacht. Der Zugbegleiter des ausfahrenden Zuges stellt die Weichen:
Um 12:06 Uhr gab es noch eine Begegnung zwischen einer zurückkehrenden Lok vom Anleger und der anderen Schöma, die das Müllgleis bedient hatte:
7. Juli
Ein seltenes Bild: Der Güterzug kehrt ohne Fracht vom Hafen zurück:
8. Juli
Dieser Tag überraschte mit einer weiteren Fahrt in den Westen, und, man war an der richtigen Stelle! Man beachte beim letzten Bild, dass die Z-Wagen nicht mehr abgedeckt waren. Der Inselwind, der sich normalerweise darin gefällt, Rad fahrenden Touristen immer von vorne zu begegnen, hatte in den Abdeckplanen eine willkommene Abwechslung gefunden und diesen nach wenigen Tagen stark zugesetzt. Und das war nur der laue Sommerwind. Folglich scheint man unbemerkt die Planen wieder entfernt zu haben, bevor sie davon fliegen:
Im Hafen lag ein Saugbagger für Strandanspülungen. Ein imposantes Gerät!
Während der Güterzug beladen wurde, kreuzten sich in der Saline der Rückkehrer vom Westen (geschoben) und der Zug zum Anleger:
Nach Einfahrt des Personenzuges verließ der Güterzug, geschoben von einer Faur, den Anleger:
Später wartete der nächste Zug an der Trapeztafel geduldig das Umsetzen der Lok des Zuges mit neuen Fahrgästen zum Bahnhof ab:
Abgerundet wird das ganze durch viel Verkehr auf dem Wasser, Nachschub für den Steinewerfer und Rangierszenen mit den Gepäckwagen:
Der Rest des Tages wurde schon von der drohenden Abreise am nächsten Tag geprägt
.
9. Juli
Ein unruhiger Schlaf ermöglichte diese Fotos mit einem tollen Mond am Himmel:
Bei der Abreise gab es wenig Andrang, so dass ich in Ruhe das Ausfahren der Lok aus dem Schuppen beobachten konnte:
Auf dem Weg zum Anleger zeigte die Inselbahn ihre versunkene Geschichte:
Das letzte Foto der Bahn:
An den Schiffen prangen noch die Symbole längst vergangener Zeiten:
Der Abschied von dem Sandhaufen im Meer fällt immer etwas schwer. Ein Trost, dass es nicht der letzte Besuch in diesem Jahr gewesen sein soll!
Ich hoffe, mit diesem Bilderbogen etwas von der betrieblichen Vielfalt dieser kleinen Bahn vermittelt zu haben!
Franz-Josef
2. Juli
Ich hatte gesehen, dass zwei Güterwagen zum Westen überstellt wurden. Eine Gelegenheit, einmal dort vorbeizufahren, ergab sich schnell. Zu meiner großen Freude wurden die Wagen auch dann abgeholt:
Nach dem Kopfmachen in der Saline ließ sich die Fuhre noch auf dem Weg zum Hafen ablichten. Sandwich Wangerooger Art:
Eine dichte Zugfolge freut den Fotografen. Kurze Zeit später suchte ein Personenzug den Weg in den Westen:
18:22 hat ein Personenzug Einfahrt in den Hafen, während der Gegenzug rund 5 min später den Damm im Wattenmeer in Angriff nimmt:
Kurz nach 19 Uhr macht sich auch der vorletzte Zug auf den Heimweg. Man beachte, es ist die Garnitur mit 2 Halbpackwagen:
19:20 Im besten Abendlicht werden abreisende Urlauber zur letzten Fähre gebracht:
3. Juli
Zu meiner Überraschung ist heute eine Zuggarnitur mit nur 5 Wagen unterwegs:
Eine Gepäckfahrt (zum Westen?) bestehend aus 2 Wagen und deren Rückkehr:
4. Juli
6:00 Uhr: Der Güterzug ist schon unterwegs. Man beachte den Leuchtturm. Das war das letzte Lichtsignal vor dem Ausschalten:
Gegen 8 Uhr kehrt der Zug beladen zurück. Diese Tankeinheit mit Pumpe scheint der Ersatz für den Kesselwagen zu sein:
8:40: Der erste Personenzug mit 5 Wagen auf dem Weg zum Anleger:
5. Juli
Gegen 8:30 kehrt eine Schöma mit dem Güterzug zum Ort zurück:
Gegen 21:30 kehrt der letzte Zug des Tages im schönsten Abendlicht vom Anleger zurück. Der Leuchtturm ist schon wieder aktiv:
6. Juli
Ein schöner, sonniger Morgen. Kurz nach 7 Uhr rangiert der Güterzug:
Gegen 8 Uhr kehrt die Schöma mit den „Packwagen“ des ersten Personenzuges zum Anleger zurück:
Zeitgleich beobachtet dieser schwarze Geselle in der Hoffnung auf Frühstück unser Tun:
Punkt 10 Uhr entstand dieses Foto des zurückkehrenden Güterzuges:
Der Güterzug wird grundsätzlich geschoben, um die Wagen mit dem täglichen Bedarf für die Inselbevölkerung ohne Rangierbewegung an den Güterschuppen rangieren zu können. Das Gleis an der Ladestraße ist aus Richtung Osten angeschlossen werden, so dass die Lok umsetzen muss:
Die Faur hat für heute Dienstschluss und verschwindet sofort im Schuppen, während ein Personenzug einfährt:
Später wartet ein Zug vom Anleger darauf, dass der Gegenzug das Bahnsteiggleis freimacht. Der Zugbegleiter des ausfahrenden Zuges stellt die Weichen:
Um 12:06 Uhr gab es noch eine Begegnung zwischen einer zurückkehrenden Lok vom Anleger und der anderen Schöma, die das Müllgleis bedient hatte:
7. Juli
Ein seltenes Bild: Der Güterzug kehrt ohne Fracht vom Hafen zurück:
8. Juli
Dieser Tag überraschte mit einer weiteren Fahrt in den Westen, und, man war an der richtigen Stelle! Man beachte beim letzten Bild, dass die Z-Wagen nicht mehr abgedeckt waren. Der Inselwind, der sich normalerweise darin gefällt, Rad fahrenden Touristen immer von vorne zu begegnen, hatte in den Abdeckplanen eine willkommene Abwechslung gefunden und diesen nach wenigen Tagen stark zugesetzt. Und das war nur der laue Sommerwind. Folglich scheint man unbemerkt die Planen wieder entfernt zu haben, bevor sie davon fliegen:
Im Hafen lag ein Saugbagger für Strandanspülungen. Ein imposantes Gerät!
Während der Güterzug beladen wurde, kreuzten sich in der Saline der Rückkehrer vom Westen (geschoben) und der Zug zum Anleger:
Nach Einfahrt des Personenzuges verließ der Güterzug, geschoben von einer Faur, den Anleger:
Später wartete der nächste Zug an der Trapeztafel geduldig das Umsetzen der Lok des Zuges mit neuen Fahrgästen zum Bahnhof ab:
Abgerundet wird das ganze durch viel Verkehr auf dem Wasser, Nachschub für den Steinewerfer und Rangierszenen mit den Gepäckwagen:
Der Rest des Tages wurde schon von der drohenden Abreise am nächsten Tag geprägt
.
9. Juli
Ein unruhiger Schlaf ermöglichte diese Fotos mit einem tollen Mond am Himmel:
Bei der Abreise gab es wenig Andrang, so dass ich in Ruhe das Ausfahren der Lok aus dem Schuppen beobachten konnte:
Auf dem Weg zum Anleger zeigte die Inselbahn ihre versunkene Geschichte:
Das letzte Foto der Bahn:
An den Schiffen prangen noch die Symbole längst vergangener Zeiten:
Der Abschied von dem Sandhaufen im Meer fällt immer etwas schwer. Ein Trost, dass es nicht der letzte Besuch in diesem Jahr gewesen sein soll!
Ich hoffe, mit diesem Bilderbogen etwas von der betrieblichen Vielfalt dieser kleinen Bahn vermittelt zu haben!
Franz-Josef