Nach dem Gruppenfoto bestieg die Gesellschaft den "Salonwagen".
Begleiten wir also die Bahner bei ihrem langen Arbeitstag:
BÜ zwischen Raeren und Petergensfeld:
Roetgen:
Roetgen B258:
Lammersdorf:
Irgendwo unterwegs:
Kalterherberg:
Das E-Sig in Sourbrodt hat seine eigene Geschichte. Wie schon erwähnt, hatte ich das Glück diverser Führerstandsmitfahrten in den Jahren vorher. Das Signal war immer zu, obwohl sich nichts Anderes im Bahnhof bewegte. Ich erinnere mich an eine Fahrt, bei der ich selber fahren durfte und sich eine beachtliche Anhängelast hinter uns befand, dass mich der Tf lange vor dem Signal aufforderte, den Fdl oben auf dem Berg mit dem Signalhorn zu wecken. Das Signal öffnete sich knapp vor dem Anhalten. Überhaupt war die Passage zwischen Kalterherberg und Sourbrodt mein liebstes Streckenstück.
Hier jetzt auch: Warten, dann durfte man rein:
Diesmal hatte der Signalhalt seinen Grund. Das 55er-Doppel war zuerst hier und hatte mit dem Militärtransport zu tun:
Die Altgrünen fuhren weiter nach Weywertz.man beachte die Signalbrücke, die wenig später abgerissen wurde:
In Weywertz tobte das Leben: Die Altgrünen hatten sich vom Miltärzug abgesetzt und die Reisezugwagen an das andere Zugende gehängt. Die altrote 215 016 sollte die Fuhre weiter Richtung Losheim / Jünkerath befördern und verabschiedete sich. 5541 ließ den Salonwagen zurück und musste Kopf machen, um die Fahrt nach Bütgenbach fortzusetzen:
Das noch besetzte EG hatte schon viel bessere Zeiten gesehen:
In Bütgenbach, nur mit einem einseitig Richtung Losheim angeschlossenen Ladegleis ausgestattet, musste ein leerer FC-Wagen eingesammelt werden:
In Büllingen war das Ziel der Reise erreicht. Hier galt es, einen beachtlichen Holzzug aufzunehmen:
Irgendwo auf der Rückfahrt:
Viadukt Bütgenbach:
Weywertz. Hier wird Kopf gemacht und der Salonwagen hinter die Lok rangiert:
Ob sich der Knösel neben dem Gleis heute noch an dieses Ereignis erinnern kann?
Sourbrodt:
Kalterherberg:
Roetgen. Total verblaute Aufnahme, aber dokumentatorisch:
BÜ zwischen Raeren und Petergensfeld:
Einfahrt Raeren:
Die letzte Aufnahnahme des Tages ist auch total daneben. Aber ich will sie nicht fehlen lassen:
So endete der Betrieb auf der Vennbahn. Die weitere Geschichte ist bekannt und kann gegebenenfalls Gegenstand eines Folgebeitrags sein.
Die aus heutiger Sicht teilweise schlechte Bildqualität ist der Tatsache geschuldet, dass man zur der Zeit nicht geráde mit einer Premium-Fotoausrüstung beglückt war. Das Alter der Dias tut seinen Teil dazu.
Ich hoffe, es hat trotzdem gefallen!
Franz-Josef
Zeitreise: 30.06.1989, Teil 2
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Re: Zeitreise: 30.06.1989, Teil 2
Eine tolle Zeitreise und absolut sehenswert. Vielen Dank!
- bluesbrother
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