Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Bördebahn (Düren - Zülpich - Euskirchen)
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Big Steve
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Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von Big Steve »

Landesgartenschau
Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt
Von Michael Schwarz, 04.02.11, 07:01h

Wird die Landesgartenschau 2014 in Zülpich zur großen Chance für die Reaktivierung der Bördebahn? Am Freitag trifft sich die 49-köpfige Verbandsversammlung des Nahverkehrs Rheinland. Sie wird sich auch damit beschäftigen, ob die Bahn in der Römerstadt fahren soll.
Kreis Euskirchen - Wird die Landesgartenschau 2014 (Laga) in Zülpich zur großen Chance für die Reaktivierung der Bördebahn? Wird die 1983 stillgelegte Strecke von Euskirchen über Zülpich nach Düren überhaupt in absehbarer Zeit wieder regelmäßig genutzt werden können? Am Freitag trifft sich die 49-köpfige Verbandsversammlung des Nahverkehrs Rheinland (NVR) in Köln. Sie wird sich auch damit beschäftigen, ob die Bahn während der Laga in der Römerstadt fahren soll.
Denn der NVR ist für den Schienenpersonennahverkehr in der Region zuständig und muss diesen mit Mitteln von Land und Bund betreiben. Mittel übrigens, die vor einigen Jahren während der Großen Koalition in Berlin erheblich gekürzt worden seien, erklärt NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Mit 180 Millionen Euro müsse der NVR seitdem jährlich auskommen. Der Kreis Euskirchen wird durch Landrat Günter Rosenke und den CDU-Kreisabgeordneten Bernd Kolvenbach in der Versammlung vertreten. „Man kann sich vorstellen, wie dort um die einzelnen Wünsche aus den Regionen gerangelt wird“, sagt ein Kreistagsmitglied, das nicht genannt werden möchte. Im Euskirchener Kreistag gibt es eine breite Mehrheit für die Bördebahn. CDU und SPD haben sich per Koalitionspapier für die Reaktivierung ausgesprochen, die Grünen kämpfen seit jeher dafür. FDP und UWV sind wegen der Kosten skeptisch. Die Befürworter haben es derzeit mit zwei Bördebahn-„Baustellen“ zu tun: mit dem möglichen saisonalen Betrieb zur Laga und mit der vollständigen Reaktivierung.

Landesgartenschau

„Das Angebot der Bördebahn während der Laga könnte zu einer Abstimmung mit den Füßen werden“, sagt Kolvenbach. Wenn die 30,2 Kilometer lange Strecke Euskirchen-Zülpich-Düren von Ostern bis Herbst 2014 gut angenommen werde, wäre das ein eindeutiges Zeichen für eine vollständige Reaktivierung der Strecke - und ein Wink in Richtung Finanz- und Verkehrspolitiker im Land. Es geht um viel Geld. Sollte die Bahn während der Laga in Zülpich fahren, würde das mindestens 150 000 Euro kosten, sofern die Züge ausschließlich am Wochenende führen. Sollten die Züge auch werktags verkehren, könnten die Kosten schnell auf 600 000 Euro wachsen: „Vor allem, wenn viel Luft in der Woche transportiert werden sollte“, wie NVR-Geschäftsführer Reinkober sagt - also wenn durch zu wenig zahlende Kunden der Zuschussbedarf in die Höhe geht.

Diese Gefahr sehen die Grünen im Euskirchener Kreistag nicht. Sie fordern schon lange vom Kreis, er solle die Voraussetzungen für eine Vollreaktivierung der Schienenverbindung in seinem Zuständigkeitsgebiet schaffen. Eine umweltfreundliche Anbindung der Laga sei geradezu notwendig: „Erwartet werden 400 000 bis 800 000 Besucher. Die Strecke Zülpich-Euskirchen kann bisher nur mit den Buslinien 298 und dem Schnellbus 98 bedient werden“, argumentieren die Grünen. Den Andrang auf die Lage könnten diese nicht bewältigen.

Den Gegenpol zu dieser Ansicht bildet die FDP. Deren Fraktionsvorsitzender Hans Reiff glaubt nicht, dass der Schienenverkehr so wichtig für das Gelingen der Laga sei: „Die meisten Besucher werden in Autos oder Bussen kommen.“ So gelangten sie auch direkt ans Gelände und müssten nicht „erst noch mit einem Bimmelbähnchen vom Bahnhof zur Laga gefahren werden“, so Reiff. Dass der Kreis viel Geld für die Bahn ausgibt, hält Reiff für ausgeschlossen: „Wenn wir für eine Stadt soviel Geld ausgeben, fragen die anderen zehn: ,Und was ist mit uns.“ Selbst wenn Bundes- und Landesmitteln genutzt würden, handele es sich auch um Steuergeld, das besser verwendet werden könnte. „Wenn wir sehen, was wir im Jugendbereich für Aufgaben haben, sollten wir überlegen, wofür wir das Geld ausgeben“, wendet Reiff ein. Ähnlich sieht das auch UWV-Sprecher Franz Troschke: „Die glauben doch nicht ernst, dass die Besucher der Laga in großer Zahl mit dem Zug kommen.“

Gesamt-Reaktivierung

In Kürze wird eine Analyse veröffentlicht, deren Ergebnisse bereits durchgesickert sind. Demnach bedürfe die Bördebahn eines jährlichen Zuschusses von knapp 2,3 Millionen Euro. Mit 1000 bis 2000 Fahrgästen rechnen die Verfasser der Studie in ihrer Nachfrageabschätzung. Von den Gesamtkosten von vier Millionen Euro könnten 1,7 Millionen durch die Fahrkartenerlöse gedeckt werden - also 42,3 Prozent. Hier sei der NVR gefragt, stellt SPD-Kreistagsmitglied Hans Schmitz klar: „Der NVR muss sich fragen, ob ihm die Strecke so viel wert ist.“

Dem Verband gehören aber neben dem Kreis Euskirchen weitere elf Kreise beziehungsweise kreisfreie Städte an, die auch den ein oder anderen Wunsch für die insgesamt rund 4,5 Millionen Bürger im NVR-Gebiet haben. Ob der Kreis Euskirchen für die Reaktivierung Geld in die Hand nehmen sollte, ist umstritten. Angela Kalnins, Grünen-Mitglied im Kreistag, hielte das - wenn nötig - für angebracht: „Zülpich ist neben Hellenthal und Schleiden die einzige Kommune im Kreis, die nicht an Schienen angebunden ist“, stellt sie fest.

Der Kreis müsse auch nicht die gesamten 2,3 Millionen Euro Jahresdefizit tragen, stellt sie klar. Ein Teil der Strecke gehöre zum Kreis Düren, und auch die Deutsche Bahn AG (DB) solle sich beteiligen. Schließlich müsse auch die DB Interesse an der Strecke haben, auf der auch Güter transportiert werden. Sie würde schließlich als Entlastung des Güterumschlagplatz „Eifeltor“ dienen.

CDU-Verkehrsexperte Kolvenbach warnt vor zu großen Erwartungen. „Der Kreis kann kein Geld dafür ausgeben“, sagt er. Letztlich müssten dies die Städte und Gemeinden über die Kreisumlage tragen. Er wirft den Ball zurück ins Feld der Grünen: „Die Landesregierung ist gefragt. Und der Staatssekretär im Verkehrsministerium ist ein Grüner.“ FDP und UWV wollen keine nennenswerten Steuermittel für die Reaktivierung aufbringen, ihnen wäre der Nutzen zu gering. „Wenn ein Betreiber gefunden wird, der die Strecke wirtschaftlich oder mit geringen Zuschüssen betreiben kann, wäre das okay“, sagt Franz Troschke: „Doch das scheint mir derzeit illusorisch.“

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 7036.shtml
MarkusF

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Beitrag von MarkusF »

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Big Steve
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Re: Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von Big Steve »

Die Fahrgastzahlen dürften sich auf einer Vollreaktivierung pro Werktag beziehen (dürfte das Niveau der Linie Euskirchen-Bad Münstereifel sein).
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Heiner Schwarz
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Re: Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von Heiner Schwarz »

Namend beisammen ...

Auch wenn eine Einschätzung von mir gewünscht wird, erst mal ein anderer Pressebericht:

http://www.az-web.de/news/topnews-detai ... Euskirchen

Mit heinereiners Einschätzung lasse ich mir noch ein wenig Zeit ....
MarkusF

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Beitrag von MarkusF »

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Big Steve
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Re: Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von Big Steve »

Schadet Urteil der Bördebahn?
Von Michael Schwarz, 12.02.11, 07:00h

Sind die Chancen zur Reaktivierung der Bördebahn-Strecke von Euskirchen über Zülpich nach Düren durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes gesunken? Diese Frage treibt derzeit die Experten beim Nahverkehr Rheinland und im Kreis Euskirchen um.
KREIS EUSKIRCHEN - Sind die Chancen zur Reaktivierung der Bördebahn-Strecke von Euskirchen über Zülpich nach Düren durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes gesunken? Diese Frage treibt derzeit die Experten beim Nahverkehr Rheinland (NVR) und im Kreis Euskirchen um. Der BGH hatte am Dienstag eine Streckenvergabe des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) gekippt, weil diese nicht europaweit ausgeschrieben worden war. „Das Urteil ist zumindest nicht hilfreich“, so der CDU-Kreistagsabgeordnete Bernd Kolvenbach, Mitglied der NVR-Verbandsversammlung. Dadurch, dass die Richter den günstigen Vertrag für nichtig erklärt haben, muss der VRR den Auftrag neu vergeben. Ob der Verbund dann ähnlich günstige Konditionen bekommt wie im gekippten Vertrag, ist fraglich. Wenn nun das Land dem VRR finanziell unter die Arme greifen muss, könnte dieses Geld anderen Verbünden in Nordrhein-Westfalen fehlen - also auch dem NVR, der finanziell für die Reaktivierung der Bördebahn zuständig wäre. Die Realisierung dieses Vorhabens würde ungleich schwieriger werden, als sie es ohnehin schon ist. Dabei ist die Bördebahn nicht die einzige Sorge des NVR im Bezug auf das BGH-Urteil. Derzeit erhält der NVR vom Land jährlich 180 Millionen Euro Regionalisierungsmittel, um den Betrieb auf dem Streckennetz aufrecht zu erhalten. Er hoffe, so NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober, dass die Fahrgäste im Rheinland nicht wegen des VRR-Problems leiden müssten, was Ticketpreise, Komfort und Streckenangebot angehe. Schließlich habe der NVR in der Vergangenheit durch Einsparungen beim Angebot sowie durch eine entsprechende Ticketpreis-Politik sparsam agiert.
Kürzlich erst hatte die NVR-Verbandsversammlung einer Liste von angestrebten Vorhaben im Rheinland einstimmig zugestimmt. Darauf befanden sich auch die Vorhaben auf der Bördebahn-Strecke: zum einen der saisonale Betrieb während der Landesgartenschau 2014 in Zülpich, und zum anderen die vollständige Reaktivierung in in einigen Jahren.

„Dies soll ein deutliches Signal ans Land sein“, erklärt Kolvenbach zu dem Votum der Verbandsversammlung.

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 8866.shtml
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Heiner Schwarz
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BGH-Urteil zur Direktvergabe und Bördebahn

Beitrag von Heiner Schwarz »

zuerst brav zitiert

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 8866.shtml

dann aber auch den vollen Text:

Strecken-Reaktivierung

Schadet Urteil der Bördebahn?

Von Michael Schwarz, 12.02.11, 07:00h

Sind die Chancen zur Reaktivierung der Bördebahn-Strecke von Euskirchen über Zülpich nach Düren durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes gesunken? Diese Frage treibt derzeit die Experten beim Nahverkehr Rheinland und im Kreis Euskirchen um.

KREIS EUSKIRCHEN - Sind die Chancen zur Reaktivierung der Bördebahn-Strecke von Euskirchen über Zülpich nach Düren durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes gesunken? Diese Frage treibt derzeit die Experten beim Nahverkehr Rheinland (NVR) und im Kreis Euskirchen um. Der BGH hatte am Dienstag eine Streckenvergabe des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) gekippt, weil diese nicht europaweit ausgeschrieben worden war. „Das Urteil ist zumindest nicht hilfreich“, so der CDU-Kreistagsabgeordnete Bernd Kolvenbach, Mitglied der NVR-Verbandsversammlung. Dadurch, dass die Richter den günstigen Vertrag für nichtig erklärt haben, muss der VRR den Auftrag neu vergeben. Ob der Verbund dann ähnlich günstige Konditionen bekommt wie im gekippten Vertrag, ist fraglich. Wenn nun das Land dem VRR finanziell unter die Arme greifen muss, könnte dieses Geld anderen Verbünden in Nordrhein-Westfalen fehlen - also auch dem NVR, der finanziell für die Reaktivierung der Bördebahn zuständig wäre. Die Realisierung dieses Vorhabens würde ungleich schwieriger werden, als sie es ohnehin schon ist. Dabei ist die Bördebahn nicht die einzige Sorge des NVR im Bezug auf das BGH-Urteil. Derzeit erhält der NVR vom Land jährlich 180 Millionen Euro Regionalisierungsmittel, um den Betrieb auf dem Streckennetz aufrecht zu erhalten. Er hoffe, so NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober, dass die Fahrgäste im Rheinland nicht wegen des VRR-Problems leiden müssten, was Ticketpreise, Komfort und Streckenangebot angehe. Schließlich habe der NVR in der Vergangenheit durch Einsparungen beim Angebot sowie durch eine entsprechende Ticketpreis-Politik sparsam agiert.

Kürzlich erst hatte die NVR-Verbandsversammlung einer Liste von angestrebten Vorhaben im Rheinland einstimmig zugestimmt. Darauf befanden sich auch die Vorhaben auf der Bördebahn-Strecke: zum einen der saisonale Betrieb während der Landesgartenschau 2014 in Zülpich, und zum anderen die vollständige Reaktivierung in in einigen Jahren.

„Dies soll ein deutliches Signal ans Land sein“, erklärt Kolvenbach zu dem Votum der Verbandsversammlung.


Sollte das Notopfer Ruhrgebiet etwa im Rurgebiet erspart werden ???
MarkusF

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Beitrag von MarkusF »

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Zuletzt geändert von MarkusF am Mittwoch 6. Juli 2011, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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petermann79
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Re: Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von petermann79 »

Wir sind im tiefsten Winterschlaf! :lol:
Und wer mal Aktivität erleben will ist herzlich zur Mitarbeit eingeladen! Diese Artikel haben auch etwas mit Aktivitäten zu tun, die eben im Hintergrund ablaufen und nicht hier im Forum!


Liebe Leserinnen und Leser, lieber MarkusF:
Ich lade gerne zu einem Forentreffen ins Stellwerk Zülpich und zeige die Vielfältigkeit unserer Aktivitäten auf, die nicht nur Zugfahren und Fotos machen umfasst -
also nun liegts an Euch einen Termin zu finden - ich spendiere Cola, Wasser und Kaffe - und Informationen zur Aktivität! :mrgreen:

Ich denke die Argumente für eine Reaktivierung zeigen alle Presseartikel auf, auch Argumente gegen einen Reaktivierung - klar es gibt immer ein Für und ein Wider.
Die Politik hat sich einen Auftrag geschrieben, der sich auch in der IGVP wiederfindet - Mit intelligenten Lösungungen gilt es, möglich zu machen was eher skeptische Verkehrsverbünde pessimistisch rechnen.
Das ist meine Privatmeinung.

MAn schau auf die Stammstrecken im Rurtal - die schlechtere Fahrgastprognosen hatten, und sich doch ganz ansehnlich entwickelt haben.
Auch kleine Schritte fürhen zum Erfolg! Elf HAltepunkte in der Börde ist einen Optimalvorstellung - vielleicht reichen ja auch erstmal vier usw usw ...


Also wann soll ich nun Kaffee aufsetzen?

Liebe Grüße
Sebastian
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petermann79
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Re: Thema „Bördebahn“ kommt in Fahrt

Beitrag von petermann79 »

Schaut mal hier rein! http://www.ksta.de/html/artikel/1296657549511.shtml

"Um den Kreis Euskirchen durch infrastrukturelle Maßnahmen besser anzubinden, sei der Lückenschluss der A 1 daher unbedingt notwendig, so der Geschäftsführer. Zudem müsse die Schienenanbindung nach Düren und Aachen verbessert werden, damit die Unternehmen des Kreises Euskirchen das vorhandene Technologiepotenzial des Aachen-Dürener-Raumes besser nutzen können und an die „Fleischtöpfe der Hochschulen“ herankommen, erklärte Drewes."

Ich denke ein ähnlicher Artikel ...

und dieses hier auch noch - diese Studenten brauchen auch eine Bahnanbindung!

http://www.ksta.de/html/artikel/1296657549515.shtml
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Heiner Schwarz
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Das Wort zu heute ....

Beitrag von Heiner Schwarz »

eeschtens sind wir hier alle ehrenamtlich unterwegs und da ist es verdammt egal, ob heute morgen oder übermorgen

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrge ... Engagement

und zum

Zweitens wissen wir ja nun bis in die unterste Unterstellungsebene, dass wir richtig zu zitieren haben.
Also, gebe ich mich nicht mit Zeitungen und deren Verkürzungen zufrieden, sondern gehe auf den Grund der Meldung

dää

zweitens a:

http://www.aachen.ihk.de/scripts/msg/ms ... D=300&S=00

und zweitens b

B 1 neue Fundstelle verlinkt am 31.12.2011

http://www.aachen.ihk.de/linkableblob/1 ... n-data.pdf

Ist interessant und zu dem einen oder anderen habe ich auch eine persönliche Meinung.
Da werden zum Bleistift die Arbeitsplatzverluste in Nettersheim herausgestellt und die in Titz. In Nettersheim dienen die - tatsächlichen - Arbeitsplatzverluste dazu, den Neubau der A 1 zu begründen.
Merkwürdig ist, aber auch nur meines Erachtens, dass in Titz die A 44 entlangführt - da dürfte es denn eigentlich keines Arbeitsplatzverluste geben ...

Diese Bewertungen erlaube ich mir weiterhin und ich glaube, dass die Erwartungen, die man in der Eifel an die A 1 hat, übertrieben sind und die A 1 die Probleme nicht lösen wird. So wird die Eifel zum Straßenbegleitgrün für die Garnelen, die von Norddeich nach Marokko zum Puhlen gefahren werden ...

Aber, wie freuen uns, dass wir hier ganz viele Bahnstrecken 'drinfinden, und das will für eine IHK was heißen.

Meine hier in Köln, die denkt nur an Autobahnen und Flughäfen und Bahnkonferenzen drehen sich mal gerade um die Bahnhöfe Hbf, Deutz und Flughafen.
Das in anderen Bahnhöfen in der Region der Bär tobt, West, Süd, Ehrenfeld und Mülheim in Köln, Kerpen im Rhein-Erft-Kreis, hat man da nicht auf dem Schirm.

Also sehe ich hier eine breiter aufgestellte IHK und dass die sich so darstellt, da haben die hauptamtlichen Verkehrsvisionäre ebenso zu beigetragen wie die / wir Ehrenamtlichen.

Aber, zu tun gibt es immer noch mehr als bereits getan wurde, jetzt würde wieder der Luther mit seinem Apfelbäumchen wunderbarst passen

Und aus eben diesem oder jedem anderen zulässigen Grund (siehe Einleitung) waren zwei seriöse Herren am letzten Donnerstag wieder im Namen der Sache unterwegs und wir meinen, dass wir nicht ganz erfolglos waren.

Dää und genuch
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