[KStA] Bericht zum Bahnhofsfest

Bördebahn (Düren - Zülpich - Euskirchen)
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mediapark
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Registriert: Dienstag 19. Juli 2005, 13:49

[KStA] Bericht zum Bahnhofsfest

Beitrag von mediapark »

Im Stadt-Anzeiger ist heute ein Bericht über die Veranstaltung, mit einem Foto der HGK-DE13. Leider ist der Bericht nicht online, allerdings ist heute noch die E-Paper-Version der Zeitung zum Testen kostenlos freigeschaltet.

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Lokomotivparade am Bahnhof
Interessierte konnten sich die Steuerung erklären lassen

Zülpich - Es war wieder einmal Leben am Zülpicher Bahnhof, denn der Arbeitskreis Bördebahn und der Bürgerbahnverein hatten am Sonntag zum Bahnhofsfest eingeladen. Hautnah konnten die Besucher an diesem Tag verschiedene Güterzuglokomotiven erleben und sogar ein kurzes Stück mitfahren.

Man habe bewusst auf Nostalgie verzichtet, sagte Sebastian Petermann vom Arbeitskreis Bördebahn, daher gab es auch keine alten Dampfloks zu sehen. Schließlich streben die Vereine die Reaktivierung der Bördebahn an und wollten sich als moderne Einrichtung vorstellen. "Mit dem Fest wollten wir auch mal wieder Menschen an den Bahnhof locken", erläuterte Petermann. Wie an jedem ersten Sonntag im Monat in der Saison verkehrte auch der Bördeexpress und brachte schon mit der ersten Fahrt von Euskirchen viele Interessierte nach Zülpich. Sebastian Petermann und Holger Filipowicz, Bürgerbahnverein, zeigten sich mit dem Fest zufrieden.

Auf ein klein wenig Geschichte verzichteten die Veranstalter jedoch nicht. Sie hatten Wagen des legendären Luxuszuges "Rheingold" nach Zülpich holen können. Aber die modernen Loks zogen die Besucher ebenso in ihren Bann. Die Rurtalbahn Cargo und die Gesellschaft Häfen-Güterverkehr Köln (HGK) hatten verschiedene Güterzuglokomotiven zum Bahnhof gebracht, so dass ein großes Spektrum an Loks zu sehen war. Wie beispielsweise die Diesellok DE 13, die für den schweren Streckendienst im Einsatz war. Ohne Probleme konnte die Lok einen Erzzug mit 7000 Tonnen Gewicht ziehen.

Eine moderne Elektrolok bot den Besuchern eine Besonderheit: Große und kleine Bahnliebhaber konnten sich an den Führerstand setzen und mittels einer speziellen Software authentisch erleben, wie eine Zugfahrt für den Zugführer heutzutage verläuft. Auf dem Display wurde quasi die Fahrt simuliert, und es konnte sogar auf eine Außenkamera umgeschaltet werden.

In allen Loks standen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, die den Gästen die Funktionen auf dem Fahrstand erklärten. Und wenn zwischendurch Rauchschwaden über den Bahnhof zogen, war dies ein Zeichen, dass wieder mal eine Diesellok angeworfen wurde. Tönten dann auch noch die Signale, so schien es fast, als wäre der Zülpicher Bahnhof wieder zu neuem Leben erweckt worden. (pg)
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