Problem mit BÜs zwischen KBD und KWIS

Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)
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_Peter
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Problem mit BÜs zwischen KBD und KWIS

Beitrag von _Peter »

Der General-Anzeiger meldet:

"Zwei Stunden leuchtet das rote Warnlicht

Zum wiederholten Male versagte am Montagmorgen die Schranke zwischen Impekoven und Witterschlick

Alfter-Witterschlick. (pfd) Ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend kam schon auf, als der am Bahnübergang zwischen Impekoven und Witterschlick postierte Polizeibeamte die Autofahrer am Montagmorgen in der Zeit von 9 bis 11 Uhr trotz geschlossener Halbschranke aufforderte, die Schienen zu queren. Der Grund: Das rote Warnlicht leuchtete beständig, obwohl der Zug längst vorbeigefahren war.




"In solchen Fällen informieren uns die Autofahrer, wenn sie schon lange da stehen und andere trotz Warnlichts weiterfahren", sagte Polizeisprecher Frank Piontek auf Anfrage.

Bis der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn das Problem gelöst hat, sichere die Polizei den Bahnübergang. Und das war in der Vergangenheit schon öfter der Fall. "Wir haben seit etwa einem Jahr ein Problem mit dieser Schranke", bestätigte Pressesprecher Frank Gassen-Wendler von der Deutschen Bahn AG in Düsseldorf.

Es sei sehr schwierig gewesen, die Ursache der Störung zu finden, da die Übergänge zwischen Bonn-Duisdorf und Witterschlick alle miteinander verkettet seien. Sprich: Gibt es an einer Stelle ein Problem, sorgt das Sicherheitssystem dafür, dass es auf diesem gesamten Stück für den Lokfahrer ein Rotsignal gebe und diesen über die offenen Schranke informiere.

Gassen-Wendler: "Es kam auch vor, dass die Schranke nicht schloss, dann muss der Lokführer vor dem Übergang stehen bleiben, aussteigen und mit einem Schlüssel den Bahnübergang sichern, damit er weiterfahren kann." Seit Montag sei man aber sicher, das Problem gefunden zu haben. Pläne, den Übergang zu überbrücken oder zu untertunneln, gebe es nicht.

(21.02.2006)"

Mein Kommentar: Mal wieder wird wahrheitswidrig von "roten Signalen" geredet, die einen Zug "zwangsbremsen".
Das ist natürlich falsch.

Der BÜ, der im Bild gezeigt wird, ist der BÜ 8,20 (Straße L113 von Impekoven nach Witterschlick). Er hat ein Bü0/1-Signal (verkürzter Abstand) aus Richtung Witterschlick (Standort weiß ich nicht genau) und eines aus Richtung Duisdorf, Standort km 7,20 direkt hinter dem dortigem Bü (= 1000m Bremsweg, Regelbremsweg der Strecke 700m). Früher hing da wohl auch noch der Bü 7,8 dran.

Noch etwas zur Regelung durch die Landespolizei: Wie wird dann der Bü gesichert? Werden die Polizeibeamten so wie Schrankenposten vom Fdl verständigt? Oder schauen die auf die Strecke und halten dann blitzschnell den Straßenverkehr an?


Grüße

Peter
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Clemens Kistinger
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Beitrag von Clemens Kistinger »

Die Züge erhalten dann einen Befehl und die Polizisten stehen da und sehen den Zug dann sich nähern, halten den Verkehr an, der Zug fährt langsam drüber und flieht dann....
Clemens Kistinger
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