Seit gestern befinden sich im Bundeswehrgleisanschluß Oberdress bei Rheinbach drei Schiebewandwagen.
Erst vor kurzem wurde die Weiche des Anschlusses erneuert.
Eifelbahner
Gleisanschluß Oberdress
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Re: Gleisanschluß Oberdress
Wie funktioniert das denn fahrplantechnisch? Die 294 fährt ja bekanntlich gegen 10:50 nach Meckenheim und ist um 13:07 wieder in Euskirchen zurück.
Nutzung Gleisanschluß mal anders
Moin
Heute Stand im General - Anzeiger folgender Bericht:
Polizeischüler sammeln sich zur Sitzblockade
Mit rund 200 Mann probt die Bundespolizei bei Odendorf den Einsatz bei einem Castor-Transport
Von Juliane Hornstein
Swisttal-Odendorf. Die Anzeichen hatten sich den ganzen Tag über gezeigt. Ein heller Lieferwagen mit dem Plakat "Kein Castor" im Fenster stand am Mittwoch neben dem Bahnübergang in Odendorf. Mittags hielt ein weiterer Wagen an der Strecke. Als sich mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei im Feld zwischen Oberdrees und Odendorf sammelten, eskalierte am frühen Nachmittag die Situation. Demonstranten versperrten die Straße mit einer Sitzblockade.
Die Beamten rückten mit Schutzschilden vor und mussten schließlich die Aktivisten an Händen und Füßen wegschleppen. Zur Entwarnung: Es war natürlich kein echter Castor-Transport in Rheinbach unterwegs. An der Umladestation der Bundeswehr trainierte die Bundespolizei mit großem Aufwand und rund 200 Beteiligten lediglich für den Ernstfall.
Dass die Beamten dabei ganz schön ins Schwitzen kamen, lag nicht nur an der Gegenwehr der neuen Polizeischüler aus Heimerzheim, die gerade einmal drei Wochen nach ihrem Ausbildungsbeginn als Demonstranten dabei waren. Die ganze Aktion gehörte zur Ausbildung für den höheren Dienst. Die älteren Beamten mussten ihre Führungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Oberkommissar Joachim Schneider, der für die praktische Ausbildung zuständig ist, war schon während der Übung zufrieden. "Es läuft ganz gut", bestätigte er.
Die ganze Übung war unterteilt in drei Phasen. Als erstes galt es, den Castor auf den Schienen zu schützen. Dann wurde er in Euskirchen auf einen Lkw umgeladen. Die schwierigste Strecke war dann zu bewältigen, als der Lkw die Umladestation wieder in Richtung B 266 verlassen sollte. Hier machten die jungen Bundespolizisten aus Heimerzheim ihre Sache sehr gut. In ihrem "Camp" standen Plakate und verkündeten: "Atomkraft - Nein Danke" oder "Besser Fernsehmüde als Radioaktiv". Auf dem Feldweg hatten sie sich fest untereinander verhakt, um es den Einsatzkräften besonders schwer zu machen. Und die Aufforderung: "Verlassen Sie auf der Stelle die Straße!" ging in ihren Buh-Rufen unter.
Wie im wirklichen Leben gab es aktive Demonstranten und solche, die nur am Rand standen. Sogar ein Fernsehteam stellte Statisten. Da es sich um Kollegen handelte, blieb es recht ruhig. Im Ernstfall, erzählte einer der Beteiligten, würden auch Steine oder Holzstücke fliegen.
Leider habe ich keine Bilder, da bei uns im "Dörfli" nix bekannt war.
Es hat sich nur jeder gewundert, was da am Samstag am Bahnposten 18 los war.
Vielleicht hat jemand was gesehen etc., denn so ein "Pseudocastor", wenn denn dagewesen muß ja irgendwie nach Oberdrees gekommen sein.
Gruß
Ralf
Heute Stand im General - Anzeiger folgender Bericht:
Polizeischüler sammeln sich zur Sitzblockade
Mit rund 200 Mann probt die Bundespolizei bei Odendorf den Einsatz bei einem Castor-Transport
Von Juliane Hornstein
Swisttal-Odendorf. Die Anzeichen hatten sich den ganzen Tag über gezeigt. Ein heller Lieferwagen mit dem Plakat "Kein Castor" im Fenster stand am Mittwoch neben dem Bahnübergang in Odendorf. Mittags hielt ein weiterer Wagen an der Strecke. Als sich mehrere Fahrzeuge der Bundespolizei im Feld zwischen Oberdrees und Odendorf sammelten, eskalierte am frühen Nachmittag die Situation. Demonstranten versperrten die Straße mit einer Sitzblockade.
Die Beamten rückten mit Schutzschilden vor und mussten schließlich die Aktivisten an Händen und Füßen wegschleppen. Zur Entwarnung: Es war natürlich kein echter Castor-Transport in Rheinbach unterwegs. An der Umladestation der Bundeswehr trainierte die Bundespolizei mit großem Aufwand und rund 200 Beteiligten lediglich für den Ernstfall.
Dass die Beamten dabei ganz schön ins Schwitzen kamen, lag nicht nur an der Gegenwehr der neuen Polizeischüler aus Heimerzheim, die gerade einmal drei Wochen nach ihrem Ausbildungsbeginn als Demonstranten dabei waren. Die ganze Aktion gehörte zur Ausbildung für den höheren Dienst. Die älteren Beamten mussten ihre Führungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Oberkommissar Joachim Schneider, der für die praktische Ausbildung zuständig ist, war schon während der Übung zufrieden. "Es läuft ganz gut", bestätigte er.
Die ganze Übung war unterteilt in drei Phasen. Als erstes galt es, den Castor auf den Schienen zu schützen. Dann wurde er in Euskirchen auf einen Lkw umgeladen. Die schwierigste Strecke war dann zu bewältigen, als der Lkw die Umladestation wieder in Richtung B 266 verlassen sollte. Hier machten die jungen Bundespolizisten aus Heimerzheim ihre Sache sehr gut. In ihrem "Camp" standen Plakate und verkündeten: "Atomkraft - Nein Danke" oder "Besser Fernsehmüde als Radioaktiv". Auf dem Feldweg hatten sie sich fest untereinander verhakt, um es den Einsatzkräften besonders schwer zu machen. Und die Aufforderung: "Verlassen Sie auf der Stelle die Straße!" ging in ihren Buh-Rufen unter.
Wie im wirklichen Leben gab es aktive Demonstranten und solche, die nur am Rand standen. Sogar ein Fernsehteam stellte Statisten. Da es sich um Kollegen handelte, blieb es recht ruhig. Im Ernstfall, erzählte einer der Beteiligten, würden auch Steine oder Holzstücke fliegen.
Leider habe ich keine Bilder, da bei uns im "Dörfli" nix bekannt war.
Es hat sich nur jeder gewundert, was da am Samstag am Bahnposten 18 los war.
Vielleicht hat jemand was gesehen etc., denn so ein "Pseudocastor", wenn denn dagewesen muß ja irgendwie nach Oberdrees gekommen sein.
Gruß
Ralf
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Verladestelle Oberdrees
Moin
Im Flamersheimer Wald befindet sich ein Munitionsdepot der Bundeswehr.
Die Munition wird auf dem Dreeser Acker in LKW´s umgeladen und dann
über eine gut ausgebaute Straße durch den Wald zum Depot gefahren.
Wenn´s irgendwo was zu knallen gibt natürlich umgekehrt.
Eine direkte Anbindung des Depots war wohl nicht möglich, da es da
ziemlich steil (für die Bahn) hochgeht.
Die verladen meistens am Abend, da kann ich immer die "Festbeleuchtung"
wie am Mittwoch sehen.
Auf der Seite des General - Anzeigers gibt es Luftbilder, die die Anlage zeigen, es müssten drei Gleise sein, wenn mich die Augen nicht täuschen.
Grüße aus der Voreifel
Ralf
Im Flamersheimer Wald befindet sich ein Munitionsdepot der Bundeswehr.
Die Munition wird auf dem Dreeser Acker in LKW´s umgeladen und dann
über eine gut ausgebaute Straße durch den Wald zum Depot gefahren.
Wenn´s irgendwo was zu knallen gibt natürlich umgekehrt.
Eine direkte Anbindung des Depots war wohl nicht möglich, da es da
ziemlich steil (für die Bahn) hochgeht.
Die verladen meistens am Abend, da kann ich immer die "Festbeleuchtung"
wie am Mittwoch sehen.
Auf der Seite des General - Anzeigers gibt es Luftbilder, die die Anlage zeigen, es müssten drei Gleise sein, wenn mich die Augen nicht täuschen.
Grüße aus der Voreifel
Ralf