Bü-Unfall in Impekoven

Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)
Jim_Knopf
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Beitrag von Jim_Knopf »

Seit heute morgen geht "im Dorf" die Mitteilung um, "der LKW-Fahrer sei mittlerweile verstorben"...

Jetzt geht die Jagd auf Müllautos erst richtig los...
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kpo9
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Beitrag von kpo9 »

Lebenswichtige Tipps für richtiges Verhalten am Bahnübergang

Fahren Sie an unbeschrankten und beschrankten Bahnübergängen nur mit mäßiger
Geschwindigkeit, so dass Sie sich durch Sehen und Hören vergewissern können, dass
sich kein Schienenfahrzeug nähert (§ 19 Abs. 1 Satz 2 StVO).

Schalten Sie an Bahnübergängen, die nur mit Andreaskreuz gesichert sind, das Radio
aus, stellen Sie Gespräche und Telefonate ein, lassen Sie ggf. beschlagene oder verschmutzte
Seitenscheiben herunter, setzen Sie ggf. Gehörschutz ab und achten Sie auf
akustische und optische Zugsignale.

Versuchen Sie nie, den Bahnübergang noch vor herannahenden Zügen zu queren. Der
Zug kann wegen seines langen Bremsweges nicht rechtzeitig bremsen!

Missachten Sie nie rote Lichtzeichen, Blinklichter und umfahren Sie nie geschlossene
Halbschranken.

Überholen Sie nicht an Bahnübergängen.

Fahren Sie nie mit einem Fahrzeug auf einen Bahnübergang, wenn dahinter nicht mindestens
ein der Fahrzeuglänge entsprechender „Fluchtweg“ zur Verfügung steht
(§ 19Abs. 4 StVO).


Halten Sie nie auf einem Bahnübergang (§12 Abs.1 Nr. 5 StVO).

Halten oder parken Sie nicht bis zu 10 m vor Andreaskreuzen, wenn dieses Zeichen
dadurch verdeckt wird (§ 12 Abs.1 Nr.7 StVO).

Parken Sie innerhalb geschlossener Ortschaften nicht 5 m und außerorts nicht 50 m
vor und hinter Andreaskreuzen (§ 12 Abs.3 Nr. 6a und b StVO).

Parken Sie nie neben durchgezogenen oder einseitig durchgezogenen Mittellinien
(Zeichen 295 oder Zeichen 296), wenn nicht mindestens 3 m Fahrstreifenbreite verbleibt
(§ 12 Abs.3 Nr. 8b StVO).

Queren Sie Bahnstrecken als Fußgänger oder Radfahrer nur an Bahnübergängen.

Beachten Sie stets Anweisungen von Bahnbediensteten.

So leid es mir tut aber damit erübrigt sich mein Verständnis für jedwedes fehlverhalten an jedem BÜ, damit es mal aufhört immer an den Anlagen zuzweifeln ob die richtig funktionieren, oder nicht, wer sich verhält wie es in der STVO vorgesehen ist dem passiert auch nichts. Basta!
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Zavelberg
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STVO

Beitrag von Zavelberg »

Hallo

In Rheinbach ist ein besonders "geiler" Bahnübergang. Eine Kreuzung
davor, und eine dahinter. Da möchte ich nicht FDL sein, mir würden sich
die Fußnägel kräuseln. Eine Stunde mit der Kamera und die zu erstellende
Rubrik "Dumm am Lenker" liefe über :evil:

Gruß aus der Voreifel

Ralf
_Peter
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Beitrag von _Peter »

kpo9 hat geschrieben: So leid es mir tut aber damit erübrigt sich mein Verständnis für jedwedes fehlverhalten an jedem BÜ, damit es mal aufhört immer an den Anlagen zuzweifeln ob die richtig funktionieren, oder nicht, wer sich verhält wie es in der STVO vorgesehen ist dem passiert auch nichts. Basta!
Recht interessant, ein "Doppelthread" hier und bei DSO. ;-)

Bei den dort verwendeten Schranken handelt es sich zwar um Halbschranken, jedoch passt ein Fahrzeug nur noch mit Mühe und Not daran vorbei, ein LKW wie man gemerkt hat gar nicht mehr.
Ist das dann nicht wie eine Vollschranke zu sehen? Diese muss doch m.W. wie folgt gesichert sein: (eins bzw. mehrere Sachen)
- Kamera
- direkter Blick durch Fdl/Ww/Schrankenposten
- weißes "Radarei"

Alle 3 Sachen scheiden hier aus, und außerdem liegt der BÜ in einer Kurve.

Wenn der BÜ weiterhin lange Zeit betrieben werden sollte (das scheidet aber m. M. nach aus, denn er wird in den nächsten x Jahren mit dem Ausbau der Strecke ersetzt), dann müsste man ihn sicherlich umbauen, um die Sicherheit zu erhöhen.
_Peter
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Re: STVO

Beitrag von _Peter »

Zavelberg hat geschrieben:Hallo

In Rheinbach ist ein besonders "geiler" Bahnübergang. Eine Kreuzung
davor, und eine dahinter. Da möchte ich nicht FDL sein, mir würden sich
die Fußnägel kräuseln. Eine Stunde mit der Kamera und die zu erstellende
Rubrik "Dumm am Lenker" liefe über :evil:
In Bonn-Duisdorf (km 5,980) ist das so ähnlich. Da folgt sogar in 10 Meter ein Stopp-Schild für die B56 und zudem kommt noch eine zusätzliche Straße (Ladestraße) von links. Zu allem Überdruss hat die B56 noch eine separate Abbiegespur für beide Abzweige und eine Fußgängerquerung und eine Bushaltestelle sind da auch noch.

Und ausgerechnet diesen BÜ will man nach der Brückenmaßnahme K12n nicht schließen, denn man argumentiert mit dem LKW-Verkehr des WECK-Werks. Das ist doch wohl sehr töricht! Die LKWs sollen auf die neue K12n fahren und so gefahrlos ihrem Ziel entgegenstreben. Die beiden BÜs gehören geschlossen!
Jim_Knopf
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Re: STVO

Beitrag von Jim_Knopf »

_Peter hat geschrieben: Und ausgerechnet diesen BÜ will man nach der Brückenmaßnahme K12n nicht schließen, denn man argumentiert mit dem LKW-Verkehr des WECK-Werks. Das ist doch wohl sehr töricht! Die LKWs sollen auf die neue K12n fahren und so gefahrlos ihrem Ziel entgegenstreben. Die beiden BÜs gehören geschlossen!
Na ja, das Weck-Werk bzw. der zugehörige LKW-Verkehr ist glaube ich nicht das Hauptargument gegen eine Schliessung des BÜs. Vor allem für die Anwohner, die im Moment "mal eben" nach Duisdorf bzw. zum Bahnhof rüber können, bringt die Schliessung erhebliche Umstände mit sich. Eine Schliessung brächte Umwege von über einem km mit sich, zumal ja auch die neue Brücke für Fußgänger nur nen ziemlich bescheidenen Treppenaufgang bieten wird. Das Thema ist schon desöfteren in der lokalen Presse durchgekaut worden...
Was die Sicherheit des Weck-BÜs angeht, so sehe ich da -obwohl er zugegebenermaßen strassentechnisch nicht ganz "ohne" ist- eigentlich keine übermässigen Gefahren für den durchschnittlich aufmerksamen Verkehrsteilnehmer, denn: er ist ortsbedient! D.h. der FDL (so er sich denn noch so schimpfen darf) hat den BÜ im Blick (sind ja auch noch Vollschranken) und kann sich somit davon überzeugen, daß der Überweg während des Schliessvorganges frei ist und bleibt. Und solange auf der Strecke hier noch kein ESTW-Betrieb eingeführt ist, denke ich auch nicht, daß der Überweg auf automatische Schranken (wie der benachbarte an der L113) umgerüstet wird. Es sei denn natürlich, man schliesst ihn gänzlich, dann hat es sich ja eh erledigt...
Komischerweise hatte es die Bahn bisher aber nie so eilig mit dem Schliessen irgendwelcher Überwege, sei es aus signal-verknüfungstechnischen Gründen oder sonstwegen. Der Blinklicht-BÜ zwischen Rheinbach und Meckenheim ist seitdem vor einigen Jahren so ein Tuppes meinte, auf dem BÜ parken zu müssen und dann ein wenig Zug abbekommen hat, mit Baustellengittern offiziell geschlossen, aber technisch immer noch in Betrieb. Wie es mit dem ehemaligen Überweg an der B56 in Impekoven aussieht, weiss ich nicht, der war ja auch nach Abschluss der Bauarbeiten an der Unterführung noch einige Zeit quasi "im Leerlauf" im Betrieb.

... ein leidiges Thema...


Tschööö

Chris
_Peter
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Re: STVO

Beitrag von _Peter »

Jim_Knopf hat geschrieben:
_Peter hat geschrieben: Und ausgerechnet diesen BÜ will man nach der Brückenmaßnahme K12n nicht schließen, denn man argumentiert mit dem LKW-Verkehr des WECK-Werks. Das ist doch wohl sehr töricht! Die LKWs sollen auf die neue K12n fahren und so gefahrlos ihrem Ziel entgegenstreben. Die beiden BÜs gehören geschlossen!
Na ja, das Weck-Werk bzw. der zugehörige LKW-Verkehr ist glaube ich nicht das Hauptargument gegen eine Schliessung des BÜs. Vor allem für die Anwohner, die im Moment "mal eben" nach Duisdorf bzw. zum Bahnhof rüber können, bringt die Schliessung erhebliche Umstände mit sich. Eine Schliessung brächte Umwege von über einem km mit sich, zumal ja auch die neue Brücke für Fußgänger nur nen ziemlich bescheidenen Treppenaufgang bieten wird. Das Thema ist schon desöfteren in der lokalen Presse durchgekaut worden...
Was die Sicherheit des Weck-BÜs angeht, so sehe ich da -obwohl er zugegebenermaßen strassentechnisch nicht ganz "ohne" ist- eigentlich keine übermässigen Gefahren für den durchschnittlich aufmerksamen Verkehrsteilnehmer, denn: er ist ortsbedient! D.h. der FDL (so er sich denn noch so schimpfen darf) hat den BÜ im Blick (sind ja auch noch Vollschranken) und kann sich somit davon überzeugen, daß der Überweg während des Schliessvorganges frei ist und bleibt. Und solange auf der Strecke hier noch kein ESTW-Betrieb eingeführt ist, denke ich auch nicht, daß der Überweg auf automatische Schranken (wie der benachbarte an der L113) umgerüstet wird. Es sei denn natürlich, man schliesst ihn gänzlich, dann hat es sich ja eh erledigt...
Komischerweise hatte es die Bahn bisher aber nie so eilig mit dem Schliessen irgendwelcher Überwege, sei es aus signal-verknüfungstechnischen Gründen oder sonstwegen. Der Blinklicht-BÜ zwischen Rheinbach und Meckenheim ist seitdem vor einigen Jahren so ein Tuppes meinte, auf dem BÜ parken zu müssen und dann ein wenig Zug abbekommen hat, mit Baustellengittern offiziell geschlossen, aber technisch immer noch in Betrieb. Wie es mit dem ehemaligen Überweg an der B56 in Impekoven aussieht, weiss ich nicht, der war ja auch nach Abschluss der Bauarbeiten an der Unterführung noch einige Zeit quasi "im Leerlauf" im Betrieb.
Also das Argument mit Anwohnern ist wirklich quatsch, denn die können ja auch zur Bahnhofsstr. fahren. Für Fußgänger ist es schon ein bisschen blöd. Man könnte ja einen neuen Seitenweg auf der Nordseite bauen.

Aber da der BÜ kein Rotlicht hat, bin ich dort schon öfters als Radfahrer erschreckt worden, wenn der BÜ genau nach mir schloss bzw. genau vor meiner Nase. Ist mir öfters passiert. Und der Fdl ist auch kein Argument, dieser "Däumchendreher" (die meiste Zeit) ist bald weg. 2 Zugfahrten/Stunde in der SVZ, 4 /Std. in der NVZ ist einfach unrentabel.

Der Rheinbacher BÜ ist angeblich wg. fehlender Ersatzteile gesperrt. Ich weiß von mind. einem Unfall dort, da hat einer das Blinklicht nicht gesehen. Danach war der BÜ aber meines Wissens noch eine Zeit lang offen.

Der Impekovener BÜ 7,89 wurde vor kurzem abgebaut. Dieser liegt in einer BÜ/BÜ-Schaltung zusammen mit dem BÜ, an dem jetzt der Unfall war und dem BÜ 8,20 (L113 nach Witterschlick).

Über ex-BÜ 6,4 ist ja mittlerweile das Brückenbauwerk, welches aber einen durchgängigen Fußweg haben wird (die Aufgänge sind da nur drangeklebt, muss man nicht benutzen) und auch einen schmalen Seitenweg (Dienstweg?) auf der Ostseite.
Den Doppel-BÜ zu schließen ist m. M. nach die einzig richtige Konsequenz, zumal der BÜ 6,06 ja anscheinend außer Frage steht, der wird sowieso zugemacht.

Naja, und zum Thema Weck und LKW: Früher hatte Weck auch mal eine Verladerampe an der Bahn... 8)
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bluesbrother
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Beitrag von bluesbrother »

_Peter@
D.h. der FDL (so er sich denn noch so schimpfen darf)
Darf er, sogar der Blockwärter in Urft ist ein Fahrdienstleiter.
Aber da der BÜ kein Rotlicht hat, bin ich dort schon öfters als Radfahrer erschreckt worden, wenn der BÜ genau nach mir schloss bzw. genau vor meiner Nase
Haben wir in Satzvey an der L 11 auch, du drückst den Knopf zur Schließung und schon bewegen sich die Schranken nach unten, ohne jede Vorwarnung, auch das Läutewerk, dass früher einige Schläge vor der Schließung als Vorwarnung einsetzte, beginnt erst mit dem Senken der Bäume zu bimmeln. Da bedarf es manchmal schon etwas Fingerspitzengefühl, sich bei starkem Verkehr, in Satzvey bedingt durch Veranstaltungen auf der Burg, mit den Schranken ohne Gefährdung des Straßen -und Fußgängerverkehrs durchzusetzen, um die Züge nicht aufzuhalten. Solche Anlagen sind eigentlich aussterbender Natur und dürften nicht mehr lange im Einsatz sein.
dieser "Däumchendreher" (die meiste Zeit) ist bald weg. 2 Zugfahrten/Stunde in der SVZ, 4 /Std. in der NVZ ist einfach unrentabel.
Wenn du den D-Dreher von Duisdorf meinst, dort fahren in der Rush-Hour bis zu 8 Züge in der Stunde und der sitzt nicht nur da um euch Schrankenbäume vor die Nase fallen zu lassen. Aber ich will jetzt hier nicht über das Aufgabengebiet eines Fahrdienstleiters refferieren. Wenn mal kein örtliches Personal mehr vor Ort ist, wird das Geschreie groß sein...

@Zavelberg
Da möchte ich nicht FDL sein, mir würden sich
die Fußnägel kräuseln
Dann kannst du dir ja vorstellen, dass ich in Mechernich manchmal kurz vorm Infarkt stehe, wenn du die Örtlichkeiten kennst. WAHNSINN, da mal einen Tag die Verkehrspolizei an alle vier Überwege hingestellt und so mancher wäre um einige Euros erleichtert, vielleicht sogar um den Führerschein. Dort kündigen sogar Ampelanlagen einige Zeit vorher das Schließen der Schranken an und trotzdem denken einige Zeitgenossen, noch unter den sich schließenden Bäumen hindurch fahren zu müssen. Da wären tolle Lehrfilme für den 7.Sinn dabei.
Gruß aus der Nordeifel!
_Peter
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Beitrag von _Peter »

Hallo bluesbrother04!

Achtung: Bitte genau darauf achten, wer was geschrieben hat.
bluesbrother04 hat geschrieben:_Peter@
D.h. der FDL (so er sich denn noch so schimpfen darf)
Darf er, sogar der Blockwärter in Urft ist ein Fahrdienstleiter.
Das oben z.B. ist nicht von mir!
bluesbrother04 hat geschrieben:
Aber da der BÜ kein Rotlicht hat, bin ich dort schon öfters als Radfahrer erschreckt worden, wenn der BÜ genau nach mir schloss bzw. genau vor meiner Nase
Haben wir in Satzvey an der L 11 auch, du drückst den Knopf zur Schließung und schon bewegen sich die Schranken nach unten, ohne jede Vorwarnung, auch das Läutewerk, dass früher einige Schläge vor der Schließung als Vorwarnung einsetzte, beginnt erst mit dem Senken der Bäume zu bimmeln. Da bedarf es manchmal schon etwas Fingerspitzengefühl, sich bei starkem Verkehr, in Satzvey bedingt durch Veranstaltungen auf der Burg, mit den Schranken ohne Gefährdung des Straßen -und Fußgängerverkehrs durchzusetzen, um die Züge nicht aufzuhalten. Solche Anlagen sind eigentlich aussterbender Natur und dürften nicht mehr lange im Einsatz sein.
Warum läuten diese denn jetzt nicht mehr vorher? Wie du es beschrieben hast, so ist es in Duisdorf auch.
Edit: Hängt das mit der Umrüstung von Kurbel auf elektrischen Betrieb zusammen?
bluesbrother04 hat geschrieben:
dieser "Däumchendreher" (die meiste Zeit) ist bald weg. 2 Zugfahrten/Stunde in der SVZ, 4 /Std. in der NVZ ist einfach unrentabel.
Wenn du den D-Dreher von Duisdorf meinst, dort fahren in der Rush-Hour bis zu 8 Züge in der Stunde und der sitzt nicht nur da um euch Schrankenbäume vor die Nase fallen zu lassen. Aber ich will jetzt hier nicht über das Aufgabengebiet eines Fahrdienstleiters refferieren. Wenn mal kein örtliches Personal mehr vor Ort ist, wird das Geschreie groß sein...
Ich habe mir gedacht, dass du als Fdl protestieren wirst, aber die HVZ, die du beschreibst, ist wirklich nur ein Bruchteil der Arbeitszeit auf dem Stellwerk. Was muss der Fdl sonst machen für eine Zugfahrt? Vormelden/Abmelden, Schranke bedienen, Weiche stellen und ein Signal stellen. Nichtmals Ansagen werden mehr auf dem Bahnsteig gemacht (war bis vor kurzem bei einigen Fdls noch so).
Bluesbrother, du wirst mir doch zustimmen, dass so eine einfachste Üst eigentlich keinen Fdl mehr rechtfertigt?
Und zum Thema "vor Ort": Jeder Fdl ist anders, aber als am Dienstag die Vollsperrung war, hat er es nicht für nötig befunden, die am Bahnsteig Wartenden auch nur irgendwie über die Steckensperrung zu informieren.
Talent78
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Beitrag von Talent78 »

Hier wird schon auch viel Unsinn geschrieben... Leitet ihr mal 8 Züge die Stunde auf teilweise eingleisiger Strecke ordentlich weiter... mit der ganzen peinlich genauen Kommunikation und Dokumentation usw. plus dann auch noch die Bahnübergänge im Auge behalten!
Ich finde wir sollten hier in einem Bahnforum nicht auch noch den ewigen Nörglern und Besserwissern, die in Wahrheit vom System Bahn Null Ahnung haben, freundlich zuspielen.

bluesbrother04 und kpo9 haben alles zu dem Thema gesagt. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ob wir uns manchmal über fehlende Ansagen oder z.B. "unglückliche" Überholungen in Kalscheuren ärgern hat mit dem Thema Sicherheit an BÜs nix zu tun!

Über letzteres kann man allgemein an anderer Stelle reden. Aber bitte rückt als "Anhänger" der Eisenbahn nicht auch noch FDL mit in ein Licht, wie es gerne die Presse oder Öffentlichkeit tut.
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